I Love You, Darling!
sie wusste auch, dass niemand etwas dazu konnte.
„Ich helfe dir“, meinte Nicole die zu Garvin in die Küche gekommen war.
Er versuchte gerade Pilze zu schneiden.
„Ich kriege das hin!“ bemerkte er.
„Das sehe ich!“ Sie lächelte ihn an. „Ich möchte nicht, dass du dir auch noch die Finger abschneidest.“
Garvin versuchte das Pflaster zu verstecken was um den Finger seines gebrochenen Arms prangte.
Nicole lächelte ihn an. „Ich hab es schon gesehen. Verstecken zwecklos. .... Also du kannst das Gemüse in die Pfanne geben. Ich schneide!“
„Ist vielleicht wirklich etwas gesünder“, meinte Garvin. Er sah Nicole an. Sie sah wieder besser aus. Er war auch traurig, dass sie das Kind verloren hatte, aber er hatte die Sache mehr medizinisch betrachtet und war daher etwas leichter über die Sache weggekommen.
Nach dem Essen sprach Garvin. „Könntest du mir meine Haare wohl auf Einheitslänge bringen?“
„Wie Einheitslänge?“ fragte Nicole verdutzt.
„Du weißt schon. Alles auf gleiche Länge. Dieses Einschussloch auf meinem Kopf wirkt etwas fehl am Platz.“
Nicole sah ihn lächelnd an. „Das ist doch gar nicht mehr so schlimm wie vor ein paar Tagen.“
„Die Leute schauen mich alle etwas merkwürdig an“, meinte Garvin vorsichtig.
„Dein Gipsarm erregt glaube ich mehr Aufmerksamkeit als die kahle Stelle auf deinen Kopf.“
„Wenn du es nicht machst muss ich zu einem Friseur. Ich bin Linkshändler, falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Ich fühle mich ein wenig behindert!“
„Wünschst du einen besonderen Schnitt?“
„Ich habe oben einen Langhaarschneider. Etwa die Länge wie der Flaum der sich um die Nabe gebildet hat.“
„Das ist recht Kurz.“
„Egal. Die wachsen ja wieder!“
„Wenn du willst.“
Ein paar Minuten später waren seine Haare auf wenige Millimeter gekürzt.
„Könnte schlimmer aussehen“, stellte Garvin bei einen Blick in den Spiegel fest.
„Darf ich noch ein wenig weitermachen?“ fragte Nicole und sah ihn verschmitzt an.
„Vergiss es. Der bleibt dran.“
„Nur ein wenig kürzer“, versuchte Nicole zu handeln.
Garvin nahm Nicole den Langhaarschneider aus der Hand, damit sie gar nicht erst auf die dumme Idee kam, ihn in seinem Gesicht auszuprobieren. Sein Bart war gepflegt und wenn würde er ihn aus freien Stücken abschneiden, nicht weil irgendjemand es so wollte. Auch nicht seine Frau. Er hatte sich einfach schon zu sehr an den Bart gewöhnt. Er verschaffte ihn schließlich ein wenig Anonymität. Die Narbe auf seiner linken Gesichtshälfte konnte ihn eventuell bei Lesefans verraten.
Sie war auf seinen Umschlagfotos seiner Bücher leider ein wenig zu erkennen.
„Wie weit bist du eigentlich mit meinem Buch?“ fragte Garvin als er mit Nicole auf der Couch saß.
„Du meinst dieses besagte Buch?“ fragte Nicole vorsichtig.
„Mir ist nicht sinnlich dir noch ein anderes gegeben zu haben.“
„Soll ich das wirklich schreiben?“ fragte Nicole vorsichtig. „Dort stehen sehr viele private Details drin.“
„Die Namen passen nicht. Es wird für jeden anderen nur ein Roman sein!“ Er zog sie an sich. „Es reicht, dass wir wissen um wen es hier geht.“
„Bist du sicher?“ Nicole sah ihn ernst an. „Das ist dein halbes Leben. Das Leben was du seit Jahren von der Lesergemeinde fern hältst.“
„Wie gesagt. Für die wird es nur ein Roman sein und sollte der ein oder andere meinen das wäre tatsächlich unser Leben, dann können wir immer noch dementieren!“ Er küsste sie. „Ich glaube es ist mir ganz gut gelungen. Warum sollte ich dann niemanden daran teilhaben lassen.“
„Wenn deine Oma das liest“, meinte Nicole ängstlich, „ wird sie erfahren wie es wirklich ablief!“
Er zog Nicole an sich. „Zurzeit ist mir das ziemlich egal was Granny dazu sagt. Sie soll sich an ihre eigene Nase fassen und sich darüber klar werden das sie sich nicht in das Leben anderer Leute mischen soll.“
„Hast du Kimberley eigentlich schon gesagt, dass sie ihre Verhütungsmittel ein wenig kontrollieren sollen?“
„Ich denke sie hat aus ihren Fehlern gelernt. Und da Kim ja nun ein paar hundert Kilometer von ihr entfernt wohnt, wird sie nicht so leicht an ihre Pille kommen!“
„Sie hat schon einmal versucht sie zu klauen!“
„Das fällt wenigstens auf“, meinte Garvin. „Dann kann man sich immer noch andere Hilfsmittel suchen!“ Er küsste sie. „Ich habe übrigens einen Flug gebucht.“ Wechselte er das Thema.
„Was
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