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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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den Friedhof gehen. Auf dem Grab von Melanies Vater steht noch kein Name.“
    „Und wenn er herausfindet das nicht ich dort liege!“
    „Wie denn?“
    Garvin sah Nicole ernst an. Er hatte das Gespräch mitbekommen. „Ruf doch einfach die Polizei an und erkläre ihnen, dass er dich belästigt. Das ist doch nicht normal. Der gehört in eine Anstalt!“
    „Ich bringe nicht noch eine Verhandlung.“ sprach Nicole zu ihm.
    Stefan hatte Garvins Standpunkt gehört und dachte darüber nach.
    „Er hat vielleicht Recht. Du kannst dich nicht weiter verstecken.“
    „Was sollte es bringen wenn ich ihn anzeige?“ fragte Nicole. „Er würde mit Sicherheit nicht aufhören.“
    „Er ist frühzeitig entlassen worden. Der hat eventuell noch Bewährung. Und das müsste jeder Richter einsehen, das das nicht normal ist, was der treibt!“
    „Ich überleg es mir!“ meinte Nicole.
    Garvin nahm sie in den Arm, als sie das Gespräch mit Stefan beendet hatte.
    „Es war ja abzusehen, dass das jetzt wieder anfängt.“ Sie legte ihren Kopf an seine Schulter.
    „Überleg es dir“, meinte Garvin. „So kann das nicht weiter gehen. Irgendwann taucht er vielleicht auch hier auf. Was ist dann? Dann bin ich vielleicht gerade auf der Arbeit und ich kann dich danach im Krankenhaus oder sogar im Leichenschauhaus besuchen. Das will ich nicht.“
    „Wenn ich ihn anzeige, erfährt er unseren Namen!“
    „Ich denke es wird Mittel und Wege geben, dass man das geheim halten kann.“
    Nicole schloss die Augen. In Garvins Armen fühlte sie sich sicher. „Mal sehen!“
     
     

Kapitel 17
    Nicole fuhr den Wagen zum Flughafen.
    „Wir müssen noch nach Braunschweig“, stellte Garvin fest als sie losfuhren.
    „Warum?“
    „Du brauchst noch Klamotten!“ stellte er fest.
    „Vergiss es. Kein Kleid!“
    Er grinste sie von der Seite an. „Einverstanden“, sprach er zu ihrer Überraschung. „Dieses Mal nicht. Aber du wirst bald eins anziehen müssen.“
    „Ich werde kein Kleid anziehen“, stellte Nicole launisch fest.
    „Ich sag ja. Dieses Mal nicht. Es sei denn du willst eins anziehen. Ich hätte nichts dagegen.“
    „Kein Kleid.“ Nicole funkelte ihn an.
    „Trotzdem werden wir vorbei fahren. Wir müssen zu einer Hochzeit.“ Er lächelte sie an. So gern er sie auch in einem Kleid sehen würde, er wollte keinen Streit mit ihr. Obwohl er das kleine Gezanke immer gerne mit ihr machte. Aber im Flugzeug konnte er das nicht gebrauchen.
    Nicole hatte einen weit ausgestellte, weich fließende Hose an und dazu ein enges Oberteil mit Stickereien. Garvin nickte zufrieden.
    „Mir gefällt es“, stellte er fest.
    „Ist das Oberteil nicht ein wenig eng?“ fragte sie.
    „Sie sehen gut aus“, meinte die Verkäuferin. Es war die gleiche wie letztes Mal.
    „Sie hat Recht.“ Garvin sah Nicole verliebt an. „Sei nicht immer so kritisch!“
    Nicole sah ihn an. „Wirklich okay?“
    „Voll und ganz.“ Er lächelte sie an. Sie kauften die Sachen und fuhren weiter Richtung Norden.
     
    Garvin und Nicole trafen im Haus in Dublin ein. Das Haus war aufgeräumt. Also war Granny nach seiner Abreise doch noch mal im Haus gewesen.
    „Du wirst jetzt einen Crashkurs im links fahren erhalten“, meinte Garvin und sah Nicole ernst an.
    „Warum?“ fragte sie vorsichtig. „Zu Hause fährst du auch.“
    „Der BMW hat kein Automatik“, stellte er fest. „Dafür fehlt mir zu Zeit leider noch ein Arm. Und mit Granny werde ich die Reise nicht nach Limerick antreten. Das könnte Mord und Totschlag geben!“
    „Ich baue bestimmt einen Unfall.“ Stellte Nicole vorsichtig fest.
    Garvin zuckte die Schultern. „Und wenn schon. So lange es nicht mit hundertachtzig in die Leitplanke ist.“
    „Hundertachtzig!“ Nicole sah ihn an.
    Garvin sah sie ernst an. „Ich wollte möglichst schnell bei dir sein.“
    „Du hättest tot sein können!“ fauchte Nicole aufgebracht.
    „Ich bin nicht tot!“ Garvin sah sie lieb an. „Ich habe sie nicht frontal getroffen. Und hätte dort nicht das Auto mit der Panne gestanden hätte ich sogar, trotz des geplatzten Reifens, vorher bremsen können.“
    „Was ist wenn dort noch welche drinnen gesessen hätten?“ Nicole schüttelte den Kopf.
    „Es saßen aber keine drin. Und der Fahrer ist auch von nichts getroffen worden. Er war gerade auf dem Weg zur Notrufsäule. Er hat es wohl gar nicht mitbekommen.“
    „Du hast zwei Autos zu Schrott gefahren!“
    Garvin küsste Nicole zur Besänftigung. „Es ist alles gut gegangen. Und

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