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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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sie rechts heranfahren. Sie bekam kaum Luft.
    „Geht’s dir gut?“ fragte Nicole atemlos. Garvin hatte immer noch ein schmerzverzerrtes Gesicht.
    „Was mit mir ist, ist erst mal egal.“ Er sah Nicole an. „Geht's dir gut?“
    „Ist gleich wieder besser!“ sprach sie immer noch atemlos. Sie hielt ihre Hand auf die Brust.
    „Lass uns zu mir fahren“, meinte Garvin. „Du solltest so nicht fahren.“
    „Ich bleibe keine Stunde länger mehr in dieser Stadt!“ sprach Nicole. „Nicht wenn der Irre weiß das ich hier bin!“
    Nicole machte das Fenster auf um besser Luft zu bekommen. Als es ihr etwas besser ging sah sie Garvin an. Er saß nachdenklich auf dem Sitz neben ihr.
    „Sollen wir zum Arzt fahren?“ fragte sie.
    „Nicht nötig.“ Garvin sah sie an. „Wie viel Wahrheit steckt in seiner Anschuldigung?“ fragte er schließlich.
    Nicole sah ihn entsetzt an. „Du glaubst das doch wohl nicht wirklich.“
    „Ich weiß es nicht. Er hörte sich verdammt ernst an.“
    Nicole traten Tränen in die Augen. „Du glaubst ihn tatsächlich!“ Sie öffnete die Tür. „Ich lasse mich am besten einfach von ihm umbringen!“ Sie stieg aus dem Wagen.
    Sie sah die Straße entlang. Wenn sie Glück hatte würde er gleich mit seinen verdammten Bulli kommen und sie über den Haufen fahren. Ihre Gedanken gingen nach Garvin.
Und du sagst du liebst mich?
    Garvin stieg aus. „Hör auf mit dem Mist. Wenn der dich hier stehen sieht, bist du doch Freiwild!“ Er kam auf sie zu.
    „Ist doch egal!“ Nicole sah ihn entschlossen an. „Du glaubst ihn doch alles!“ Ihr liefen die Tränen herunter. „Nimm dein Auto und verschwinde einfach. Ich habe keine Lust noch einmal zusammen geflickt zu werden. Es ist doch sowieso alles egal.“
    Garvin sah sie an. Er wusste tatsächlich nicht was dran war. Er kannte nur Stefans Version von der Sache damals. Ob das die richtige war, war ihm auch nicht klar. Er wusste nur, dass er diese Frau nicht von einem Wahnsinnigen überfahren lassen würde. „Mach keinen Scheiß. Steig ein.“
    „Wofür. Mein Leben ist doch sowieso im Arsch. Ich bekomme ein Kind von einem Mann der einen Wahnsinnigen glaubt!“
    „Ich glaube ihn nicht.“ Fluchte Garvin. „Aber vielleicht wird es Zeit das du mir aus deinem vergangenen Leben auch ein paar Detail preisgibst.“
    „Ich hab nichts preiszugeben.“ Sie schluchzte. „Es ist alles erstunken und erlogen.“
    „Dann setz dich gefälligst wieder in dein Auto.“
    „Mein Auto!“ Nicole lachte höhnisch. „Das ist deins! Meins steht in deiner Garage.“
    „Es ist deins.“ Garvin sah Nicole an. „Ich wollte es dir eigentlich erst in Goslar sagen. Aber jetzt ist es raus.“
    „Ich las mich nicht erpressen!“
    Garvin kam näher. „Bitte lass uns jetzt fahren. Wir haben über eine Stunde Fahrt vor uns. Da können wir uns über alles unterhalten. “Nach einer kleinen Pause sprach er: „Selbst wenn du ihn damals das Kind untergeschoben hättest, die Zeit ist vorbei!“
    „Ich habe ihm kein Kind untergeschoben“, schrie Nicole.
    „Ich habe auch hätte gesagt.“ Er blickte sie böse an. „Jetzt setz dich wieder ins Auto.“ Er schob sie zur Tür.
    Widerwillig setzte sich Nicole ins Auto und ließ den Motor wieder an. Kaum das Garvin die Tür hinter sich geschlossen hatte fuhr sie an.
    „Darf ich erst einmal richtig einsteigen“, meinte Garvin genervt.
    „Wofür, damit du mir weiterhin vorhältst ich hätte irgendetwas Verbotenes getan?“ Nicole hatte immer noch Tränen in den Augen.
    „Könntest du bitte erst mal aufhören zu heulen“, fluchte Garvin. „Ich habe erst vor einer Woche einen Unfall gehabt und bin nicht erpicht darauf meine Schutzengel in der nächsten Zeit noch einmal in Anspruch zu nehmen.“
    Nicole wischte sich die Tränen ab. Trotzdem blieb die Wut.
    Nachdem sich die beiden die ganze Fahrt angeschwiegen hatten, sprach Garvin schließlich: „Fährst du bitte dort hinten rechts ab.“
    „Warum!“
    „Tu es einfach!“ Er war schlecht gelaunt.
    Genauso wie Nicole.
    „Dahinten wieder rechts und dann gleich wieder links“, forderte er weiter auf.
    „Was hast du vor.“ fauchte Nicole.
    „Ich hole uns Abendessen“, sprach er ungerührt. „Ich habe nämlich Hunger.“
    „Schön für dich. Ich nicht.“ Nicole hielt vor einer Pizzeria.
    „Möchtest du etwas Bestimmtes?“ fragte er sie.
    „Ich sagte doch, ich habe keinen Hunger!“
    Garvin stieg aus und kam zwanzig Minuten später mit zwei Pizzakarton wieder heraus. Er

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