I Love You, Darling!
ihn an. „Aber ich habe das Gefühl das du etwas verschweigst.“
„Stimmt. Ich werde dir nicht sagen was vorgefallen ist.“
„Warum nicht!“ fluchte Kimberley.
„Weil ich nicht möchte, dass du nichts mehr mit Granny zu tun haben möchtest.“
Kimberley ließ sich auf einen dritten Sessel fallen. „So werde ich sie auch mit gemischten Gefühlen betrachten.“
„Ist sie noch hier in der Stadt?“ wechselte Garvin das Thema.
„Wer? Granny?“
„Ja. Von wem reden wir den die ganze Zeit?“
„Sie ist gefahren, kurz bevor ich hierher kam!“
„Woher weißt du wo wir übernachten?“ fragte Garvin weiter. „Mir ist nicht bekannt, dass ich dir gestern irgendetwas über unsere Unterkunft gesagt hätte.“
„Hör auf damit“, fluchte Kimberley. „Du kannst mich nicht ablenken. Ich verschwinde erst wenn ihr mit erzählt habt was vorgefallen ist. Danach könnt ihr weitermachen womit ihr aufgehört habt.“ Sie sah schelmisch von einem zum anderen.
„Können wir nicht einfach in Ruhe weiter frühstücken?“ fragte Garvin resigniert.
„Nein. Es sei denn ihr rückt endlich mit der Sprache raus!“
„Warum interessiert dich das überhaupt?“ fragte Garvin ernst.
„Weil sie auch meine Oma ist und ich wissen möchte auf was ich vorbereitet sein muss.“ Kimberley sah ihren Cousin ernst an.
„Es hat mit Verhütungsmitteln zu tun“, meinte Garvin nur knapp.
„Wenn sie einen die Pille klaut merkt man das doch, deswegen bekommt man sich doch nicht in die Wolle. Ich zu meinem Teil habe sogar immer eine Ersatzpackung falls ich es mal nicht rechtzeitig schaffen sollte das Rezept einzulösen.“
„Wenn sie uns die Kondome geklaut hätte, hätten wir sehen können, dass sie weg sind“, stellte Garvin ernst fest. „Aber sie hat sie akribisch manipuliert.“
„Manipuliert!“ Kimberley sah die beiden ernst an. „Granny!“
„Ich weiß dass man ihr das nicht zutraut. Deswegen haben wir uns auch gegenseitig sie Schuld an den gerissenen Kondomen gegeben. Jeder wusste, dass man es selbst nicht war. Also blieb nur die Möglichkeit, dass es der andere gemacht hat. Dachten wir jedenfalls.“
„Ihr habt euch wegen eines gerissenen Kondoms gefetzt?“ fragte Kimberley ungläubig.
„Wir haben uns über zwei gerissene Kondome gefetzt und einer ganzen Packung gelochter!“ verbesserte Garvin. „Die Packung davor hat sie in der Mikrowelle erhitzt.“
Kimberley sah die beiden erschrocken an.
„Ihr habt es nicht gemerkt“, stellte sie fest.
„Nein. Erst nachdem sie gerissen waren.“ Garvin sah sie an. „Aber selbst wenn wir es vorher gemerkt hätten, hätten wir uns darüber gestritten. Weil wer kommt bitte auf diese blödsinnige Idee Kondome kaputt zu machen.“
„Stimmt wohl!“ Dann sah sie von einem zum anderen. „Sie hatte aber keinen Erfolg damit. Oder?“
Garvin wurde etwas blasser. Dann sah er Nicole an.
„Erzähl es ihr. Ich vermute das es sowieso in deinem Buch stehen wird.“ Nicole und Garvin unterhielten sich auf Deutsch.
„Nur wenn du damit einverstanden bist.“
Nicole lächelte leicht. „Es ist dein Buch. Du entscheidest was darin steht!“
„Es ist aber auch dein Leben was da drin steht.“
Nicole zuckte die Schulter. „Vertraust du ihr!“
Er nickte.
„Okay. Aber lass mich bitte nicht ganz so schrecklich dastehen!“
„Sie wird es verstehen.“
Kimberley sah von einem zum anderen. Ihr Deutsch war zu schlecht um das Gespräch zu verstehen. Dann fing Garvin an ihr auf Englisch zu erzählen.
„Als wir uns gestritten haben wussten wir noch nicht, dass Nicole schwanger ist. Sie ist wutentbrannt abgehauen. Und ich war zu feige ihr hinterher zu reisen. Und dann hatte ich noch diese Termine die ich in London einhalten musste.“
„Du bist schwanger!“ stellte sie fest.
„Wir sind noch nicht fertig mit der Geschichte“, meinte Garvin.
„Dein einzigen Kontakt den sie mir gewährt hat waren ein paar Emails. Als ich sie fragte ob sie schwanger sei hat sie es verneint.“ Er sah Nicole an und sprach weiter. „Ihre Schwägerin hat mich davon informiert, dass Nicole schwanger ist und die Schwangerschaft abbrechen wollte.“
Kimberley sah Nicole erschrocken an.
„Ich hätte es wohl auch gemacht. Unsere Beziehung sah nicht so aus, als ob wir uns je wieder zusammen raufen würden. Außerdem glaubte sie ja, dass ich ihr das untergejubelt habe. Bevor ich von der Schwangerschaft wusste, habe ich ihr geschrieben. Ich hoffte damit wenigstens etwas kitten zu können.
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