I Love You, Darling!
und setzte sich auf den Rücksitz.
Auf den Weg nach Hause war Garvins Großmutter eingenickt, das ersparte ihnen erst einmal ihre Fragen. Auch Garvin und Nicole wechselten nur wenige Worte.
Nachdem Erika im Bad war, schaute sie noch einmal ins Wohnzimmer, in dem Nicole und Garvin saßen.
„Gute Nacht. Seit mir nicht böse, aber ich bin schrecklich müde.“
Garvin grinste sie an. „Das haben wir schon auf den Weg hierhin bemerkt“, sprach er keck.
„Ich bin halt kein junger Hüpfer mehr!“ konterte sie.
Ohne darauf einzugehen meine Garvin. „Gute Nacht Granny.“
„Gute Nacht“, meinte auch Nicole.
Nachdem sie wieder hochgegangen war, stand auch Nicole auf. „Ich gehe dann auch mal. Gute Nacht.“
„Bis gleich!“ sprach er nur.
Nicole verdrehte die Augen.
Ja. Bis gleich.
Sie würde ja nun ein paar Tage mit ihm das Bett teilen müssen.
Nicole hatte sich gerade ins Bett gelegt als sie im Bad Wasser rauschen hörte. Also würde er wohl auch gleich auftauchen. Sie zog die Decke bis zu ihrer Nase und schloss die Augen.
Fünf Minuten später ging seine Nachttischlampe an. Nicole öffnete ihre Augen. Er trug nur seine Unterhose und ein T-Shirt. Er sah weiß Gott nicht aus als, würde er sich mit Männern amüsieren. Er war noch mal wieder anders als Philipp. Obwohl sie bei ihm schon dachte, das man ihm seine Neigung nicht ansehen würde. Bei Garvin merkte man es noch weniger. Philipp liebte Seidenschlafanzüge. Garvin schien sich selbst nachts nichts aus seinem Aussehen zu machen.
„Was schaust du so?“ fragte er sie.
Nicole wurde rot. Dann sprach sie leise: „Ich hätte dich mehr in einem Schickeren Schlafanzug vermutet.“
Garvin grinste. „Sorry. Ich schlafe normalerweise nur in Unterhose. Also sei froh, dass ich noch das T-Shirt anhabe.“
„Ich werde mich zusammenreißen können“, stellte sie fest. „Also fühl dich nicht von mir eingeengt.“
Garvin schluckte.
Er konnte ihr jetzt nicht sagen, dass Sie der Grund war weswegen er das T-Shirt angezogen hatte.
So war wenigstens kein direkter Hautkontakt, sollten sie sich zufällig in der Nacht in die Quere kommen, möglich. Er würde sich wahrscheinlich vergessen wenn er sie spüren würde. Er wusste nicht warum, vielleicht lag es daran das er so lange keinen Sex mehr gehabt hat, aber sie machte ihn an. Obwohl sie nicht die Frau war mit der er sich sonst einlassen würde. Die nächsten Tage würden schwer für ihn werden. „Das T-Shirt stört mich nicht.“ Er legte sich neben Nicole. Dann meinte er zu ihr. „Könntest du morgen früh beim Schlachter das bestellte Fleisch abholen?“
„Ja, das ist der neben dem Supermarkt?“
„Ja. Genau. In der Zwischenzeit werde ich den Baum aufstielen und außerdem muss ich noch etwas arbeiten.“
„Wenn ich das Auto nehmen kann!“
„Daran soll es nicht scheitern.“ Er grinste. „Aber du bekommst nur den kleinen!“
„Schade.“
Garvin lachte und meinte nur: „Gute Nacht.“
„Gute Nacht!“ meinte auch Nicole und drehte sich von ihm weg.
Er hatte einen Wahnsinns Körper.
Sie wischte ihre Gedanken beiseite.
Denk nicht so ein Scheiß. Er ist schwul, und außerdem hast du dir vorgenommen nie mehr etwas mit Männern anzufangen.
„Wo ist denn der Schlüssel?“ fragte Nicole als sie nach dem Frühstück losfahren wollte, um das Fleisch vom Schlachter zu holen.
Garvin fasste in seine Hosentasche und schmiss ihr den Schlüsselbund zu.
„Brauchen wir sonst noch etwas?“ fragte Nicole nachdem sie den Schlüssel gefangen hatte.
„Nein. Was wir vergessen haben, wird improvisiert.“
Während sie sich noch necken kam Erika aus dem Wohnzimmer. „Könntest du mir noch Aspirin mitbringen? Ich habe sie zu Hause vergessen!“
„Klar. Mach ich. Tabletten oder Brausetabletten?“
„Ist mir egal.“
Nicole zog sich ihre Jacke an. „Dann bis gleich.“ Sie ging aus dem Haus.
Sie war gerade weggefahren, als Erika sich auf den Küchenstuhl setzte, Garvin wollte gerade raus gehen um den Tannenbaum herein zu holen.
„Setzt dich zu mir“, meinte sie streng.
Garvin setzte sich widerwillig zu ihr. „Was ist los?“
„Müsst ihr heiraten?“ fragte sie streng.
„Wie kommst du darauf?“
„Halt mich nicht für dumm. Du hast mir nicht erzählt das du heiraten willst.“
Garvin schluckte. „Ich wollte dich überraschen. Aber woher weißt du es?“
Sie sah ihn streng an. „Ich habe den Ring gestern schon gesehen. Der Ring den dein Vater deiner Mutter geschenkt
Weitere Kostenlose Bücher