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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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Verkäuferin an. „Sie haben doch auch Schuhe, oder?“
    „Ja. Ich kann gerne passende holen.“
    „Schön. Machen sie das.“
    „Welche Größe haben sie?“ fragte sie Nicole.
    „Zweiundvierzig!“ sprach sie leise.
    „Du lebst aber auf großen Fuß“, stellte Garvin fest.
    „Leider!“ Sie sah an sich herunter. „Kann ich das jetzt nicht ausziehen. Du siehst doch selbst das ich nicht für Kleider geboren worden bin.“
    „Ich möchte es gerne mit hohen Schuhen sehen. Danach kannst du es ausziehen!“ Er sah sie an.
Bis Silvester,
fügte er in Gedanken hinzu.
    Die Verkäuferin brachte Schuhe.
    „Diese Passen dort sehr schön zu“, meinte sie und stellte die Schuhe vor Nicole. „Probieren sie mal an.“
    Die Schuhe passten. Aber Nicole war es nicht gewohnt so hohe Schuhe zu tragen das sie ein wenig wackelig auf den Beinen Stand. Dann fand sie schließlich die Balance.
    „Okay“, meinte Garvin, „zieh das Kleid wieder aus.“ Nachdem Nicole in der Kabine verschwunden war zog er die Verkäuferin etwas an die Seite. „Bringen die die Sachen an die Kasse. Ich werde sie nachher abholen. Ich habe dort auch noch einen Anzug liegen.“ Er hielt seinen Finger auf die Lippen. „Kein Wort zu ihr!“
    Die Verkäuferin nickte. „Gerne!“
    „Ich habe doch gesagt dass mir keine Kleider stehen“, stellte Nicole triumphierend fest als sie das Geschäft verließen.
    Garvin grinste innerlich.
Du wirst dich noch wundern.
Sie würde sich ohnehin wundern. Von wegen Essen gehen. Den Silvesterball hatte er ihr verschwiegen. Und würde es auch weiterhin tun. Sie würde es sehen wenn sie da waren.
    „Und was hast du jetzt noch vor?“ fragte Nicole als sie durch die Stadt gingen.
    „Einfach nur bummeln“, stellte er fest. „Ich musste mal raus. Nachdenken!“
    „Beim Bummeln kannst du nachdenken“, meinte Nicole knapp.
    „Ja.“ Er sah nachdenklich drein. „Granny verschweigt mir irgendetwas!“
    „Haben wir nicht alle Geheimnisse?“ fragte Nicole ernst.
    „Kann schon sein. Aber ich denke es ist etwas Ernstes.“
    „Wie kommst du darauf?“ Sie sah ihn an.
    Garvin holte tief Luft. Warum sollte er nicht mit Nicole darüber sprechen. Er mochte sie, und da sein bester Freund Stefan nun mal gerade nicht greifbar war würde er mit ihr darüber sprechen. „Ich habe bei ihr sehr starke Schmerzmittel gefunden“, meinte er betrübt.
    „Sie ist eine alte Frau. Da zwickt es schon mal an allen möglichen Ecken.“ Nicole dachte an die Schmerzen die sie immer wieder einmal heimsuchten. Sie wollte gar nicht wissen was sie für Schmerzen bekommen würde wenn sie älter wurde.
    „Schon. Aber hier geht es nicht um Aspirin“, stellte er fest. „Ich kenn die Tabletten nur bei schweren Erkrankungen.“
    „Du meinst deine Oma wäre krank!“
    „Sie ist krank“, stellte er fest. „Kein Arzt würde ihr so ohne weiteres diese Tabletten verschreiben.“
    „Willst du mit ihr nicht mal darüber sprechen?“
    „Wie denn? Sie würde glauben das ich in ihren Sachen herumschnüffeln.“
    „Hast du ja auch!“ konterte Nicole. „Also steh dazu!“
    „Es war ein Versehen. Sie sind aus der Tasche gefallen als ich ihre Jacke geholt habe.“
    Nicole blickte ihn an. „Sie ist deine Oma. Du musst wissen ob du mit ihr sprichst oder nicht. Ich würde es tun.“
    „Bleibt mir ja auch nichts anderes übrig. Ich verstehe nur nicht warum die bei der Dosierung nicht die ganze Zeit schläft.“
    „Vielleicht hat sich ihr Körper schon daran gewöhnt.“
    „Anscheinend.“ Er sah Nicole an. „Können wir jetzt erst mal das Thema wechseln?“
    „Wenn du willst!“ Nicole ging weiter.
    Er sah ihr hinterher.
Verdammt. Wie soll ich die nächsten Tage nur mit dir durchstehen.
Ständig spukten in seinem Gehirn die wildesten Gedanken umher. Gott sei Dank hatte er zwei Nachtschichten, um nicht mit ihr in einem Bett schlafen zu müssen. Nie hatte ihn eine Frau so erregt wie sie. Und das schlimme war, er wusste noch nicht einmal wieso. Sie war einfach nicht die Frau, mit der er sich normalerweise einlassen würde. Er schob seine Gedanken beiseite.
Du bist achtunddreißig. Also denk nicht wie ein liebeskranker Teenager.
    Sie bummelten durch die Stadt. „Willst du solange hier warten?“ fragte Garvin, als sie in einem Café saßen. „Dann hole ich kurz meinen Anzug ab!“
    „Wie hast du so schnell einen Anzug aussuchen können“, stellte Nicole neugierig fest.
    „Ich habe immer den gleichen Schnitt. Also brauch ich nicht groß zu

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