I Love You, Darling!
können wir ja gleich ins Bad“, meinte Melanie freundlich und stand auf.
„Moment!“ Garvin sprang auf. „Ich müsste vorher mal kurz dahin!“
Er ging eilig an ihnen vorbei. Nachdem er das Kondom entsorgt hatte kam er zurück.
„Was habt ihr jetzt vor?“ fragte er die beiden.
„Lasst euch überraschen“, meinte Melanie. Sie hielt eine Tasche hoch. „Ich habe etwas mitgebracht!“
„Und was?“
„Wir werden Nicole ein wenig bearbeiten!“
Nicole sah Melanie an. „Wie meinst du das?“
„Wenn ich es dir vorher sage, wirst du protestieren, also sag ich es dir nicht.“
„Und das soll mich beruhigen?“ fragte Nicole ängstlich.
Stefan blickte zu seiner Schwester. „Wir werden dich auf jeden Fall nicht sterben lassen.“
„Dann bin ich ja froh!“ Nicole sah ihn an. „Aber deine Stimme lässt nichts Gutes erahnen.“
„Ist ja nur für ein paar Stunden. Dann kannst du deine Kostümierung wieder ablegen!“
„Hört sich wirklich nicht sehr vertrauenswürdig an“, meinte Garvin.
„Lasst euch überraschen.“ Melanie zog Nicole mit sich ins Bad.
„Wasch dir schon mal die Haare“, meinte Melanie.
„Du willst mir doch wohl nicht die Haare färben!“ meinte Nicole.
„Tönen. Mach dir keine Sorgen. Es ist nur eine Schaumtönung. Einmal waschen, dann ist die wieder weg.“
„Welche Farbe?“
„Ist doch egal.“ Melanie packte die Tönung aus und schmiss die Packung in den Mülleimer. Ihr blick viel auf ein gebrauchtes Kondom.
„Wie lange seid ihr schon hier?“ fragte Melanie neugierig.
„'Ne Stunde oder so!“
„Ach.“ Melanie half ihr beim Waschen. Dann tat sie die Tönung hinein. „Wie versteht ihr euch so?“ fragte sie beiläufig.
„Ganz gut. Warum?“
„Nur so. Ich meine ihr heiratet bald!“
„Erinnere mich nicht daran“, sprach Nicole.
Melanie föhnte Nicoles Haare. Dann setzte sie Nicole auf den Toilettensitz.
Nicole sah das Make-up an, welches Melanie in der Hand hielt.
„Ist das nicht ein wenig farblos?“ fragte Nicole als sie das Puder sah.
„Versuch erst gar nicht etwas aus mir heraus zu bekommen.“
Nicole sah Melanie ernst an. „Ihr werdet mich aber nicht in einen offenen Sarg zu euch bringen, oder?“
„Nicht ganz!“
„Melanie!“ Nicole sah sie groß an. „Was soll das!“
„Du bekommst eine kleine Krankheit auf gebrummt.“
„Krankheit.“
„Ja. Wir hatten erst an Leukämie gedacht, haben uns dann aber anders entschieden. Es musste etwas sein was schneller auftritt. Das würden wir mit deinen Bewerbungen nicht vereinbaren können. Eine Immunkrankheit kann schneller auftreten.“
„Ihr lasst mich wirklich sterben!“
„Nein. Wir nehmen an, dass er aufhört dir nachzustellen, wenn er sieht das du krank bist.“
„Woher soll er erfahren, dass ich krank bin.“
„Was meinst du wo für dieses Make-Up gut sein soll!“ Sie lächelte Nicole an. „Wenn er nicht von alleine fährt, wird Stefan noch mal mit ihm reden.“
„Ich weiß nicht!“
„Es ist ein Versuch!“
Als Melanie mit Nicole fertig war, drückte sie Nicole noch ihren Trainingsanzug in die Hand und ein paar Turnschuhe.
„Das ist wirklich übertrieben, findest du nicht?“
„Los. Anziehen!“
Widerwillig zog sich Nicole um.
Nicole erschrak als sie in den Spiegel sah. Sie sah aus wie der wandelnde Tod. „Ist das nicht ein wenig übertrieben?“
„Nein. Es muss echt aussehen. Du hast schließlich nur noch ein paar Wochen zu leben!“
„Tolle Aussichten.“
Garvin erschrak als sie Nicole sah. „Oh Gott.“
„Könnte klappen“, meinte Stefan und lächelte Melanie an.
„Super Make-Up. Wird bestimmt der neue Schrei!“ sprach Nicole sarkastisch. „Wie seid ihr bloß auf so eine Scheiße gekommen?“
„Ist doch egal.“ Stefan stand auf. „Lass uns los fahren.“
Garvin sah Nicole immer noch mitleidig an. Das war nicht die Frau die er, vor nicht mal einer Stunde, geliebt hatte.
„Kommt ihr?“ fragte Stefan.
„Ich bleibe hier“, meinte Garvin. „Vielleicht würde er stutzig werden. Er hat mich bei euch ja schon gesehen.“
„Okay. Dann bringen wir sie dir nachher wieder“, meinte Melanie und lachte ihn an.
Garvin schluckte.
Du hast etwas gemerkt, oder?
Stefan und Melanie hatten Nicole zwischen sich eingeharkt. Markus war da. Er saß in seinem Bulli und sah wie diese Frau ins Haus gebracht wurde. Diese Frau die Nicole zum Verwechseln ähnlich sah. Jedoch war sie zu alt.
Zwei Stunden später kam Stefan alleine heraus und brachte einen
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