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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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gesund werden.“
    „Was hat sie denn? Windpocken?“ meldete sich nun Sabrina zu Wort.
    Melanie musste etwas grinsen. In der Schule hatten einige Kinder Windpocken.
    „Nein. Keine Windpocken.“ meinte Stefan. „Sie wird etwas länger krank sein.“
    „Können wir sie besuchen?“ fragte Sarah.
    „Nein. Die nächsten Tage noch nicht!“ Stefan wollte kein Risiko eingehen, dass Nicole in Goslar aufgespürt wurde.
    „Schade. Darf ich telefonieren?“
    „Ja. Aber warte noch ein paar Tage“, meinte Melanie.
    Als die Kinder im Bett waren sprach Melanie zu Stefan. „So weit ist es schon, dass wir wegen diesem Idioten vor unserer Haustür, unsere Kinder anlügen müssen.“
    „Mir ist auch nicht wohl bei der Sache.“ Stefan zog seine Frau an sich.
    „Was passiert wenn Nicole ihre Sachen holt?“ fragte Melanie.
    „Keine Ahnung. Ich hoffe, dass er es nicht mitbekommt. Aber die Chancen sind wohl sehr gering!“
    Melanie schaltete den Fernseher an. „Vielleicht verkleiden!“
    „Er kennt ihr Gesicht.“ Er schluckte. „Er würde sie denke ich immer erkennen.“
    „Du hast Recht.“ Sie drückte sich an Stefan und suchte nach einem passenden Sender.
    „Lass mal an“, meinte Stefan bei einer Reportage.
    „Das ist schrecklich“, meinte Melanie. „Wie könnt ihr Ärzte bloß so gut mit dem Tod umgehen. Es gibt so schreckliche Krankheiten!“
    „Wir lassen es einfach nicht an uns heran. Du musst immer bedenken, das wir die Patienten nicht so gut kennen.“ Er sah die Frau im Fernsehen an. Plötzlich sprach er: „Ich hab es.“
    Melanie blickte ihn an. „Was hast du?“
    Stefan deutete auf den Fernseher. „Wenn sie kommt. Sie muss richtig krank aussehen!“
    Sie sah Stefan an.
    „Ich finde sterben lassen zu makaber. Aber wenn sie aussieht als wäre sie krank...“
    „Du meinst. So!“ Sie deutete mit dem Kopf in Richtung Flimmerkiste.
     
    Am einen Sonntag fuhren Nicole und Garvin in seine Wohnung in Bad Pyrmont.
    „Warum kann ich nicht gleich nach Hause?“ fragte Nicole genervt, als sie die Stufen zu seiner Wohnung hinauf gingen.
    „Ich weiß nicht was sie vor haben“, meinte Garvin. „Ich habe nur den Auftrag bekommen dich hierher zu bringen. Sie wollen dann vorbei kommen.“
    „Toll. Mir wäre es lieber wenn ich das so schnell wie möglich hinter mich bringe!“
    „Kann ich mir vorstellen.“ Er schloss die Wohnungstür auf und ließ Nicole eintreten.
    Nicole blickte sich verwundert um. „Klein aber fein!“
    „Stimmt.“ Er half ihr aus der Jacke.
    Sie sah sich um. Die Möbel waren alle in einem hochglänzenden Weiß gehalten. Und der Boden war aus dunklem Holz.
    „Ganz schön empfindlich“, stellte Nicole fest. „Aber hübsch!“
    „Leider hat mir keiner gesagt, dass die Möbel sehr pflegeintensiv sind. Sonst hätte ich etwas anderes genommen.“ Sie gingen ins Wohnzimmer.
    „Ich habe dich vermisst“, sprach Garvin mit rauer Stimme.
    Nicole schluckte und sah ihn an. „Wie meinst du das?“
    „Du weißt genau wie ich es meine. Unsere Körper ziehen sich magisch an.“
    „Deswegen sollten wir langsam den Kopf einschalten und uns wie erwachsene Menschen benehmen“, meinte Nicole matt.
    „Wir benehmen uns wie erwachsene Menschen. Wir interpretieren nichts hinein.“ Er zog Nicole zu sich. Seine Lippen berührten Nicoles. „Ich hoffe du bist durch!“
    „Du kennst dich doch mit meinem Zyklus besser aus als ich. Also warum fragst du!“
    Garvin lachte und schob sie aufs Sofa um sie zu entkleiden. „Ich habe dir gesagt es kann nichts passieren!“
    „Das heißt noch lange nicht, dass wir dieses Spiel weiter spielen.“
    „Keine Angst. Diesmal bin ich vorbereitet!“
     
    Es klingelte. Garvin sah auf die Uhr. „Gott, schon so spät!“ Er drückte Nicole ihre Kleider in die Hand. „Ich glaube du solltest mal kurz ins Bad gehen.“
    „Zieh dich bitte vorher an“, meinte Nicole. „Ich habe keine Lust meinem Bruder irgendetwas zu erklären.“
    Garvin war schon in seine Hose gestiegen und streifte sich auf den Weg zur Tür seinen Pullover über. Nicole verschwand ins Bad um sich anzuziehen.
    „Kommt rein“, meinte Garvin und ließ Melanie und Stefan ein.
    Sie gingen ins Wohnzimmer. Vor dem Sofa erblickte er noch einen Socken von Nicole. Er kickte ihn unauffällig neben das Sofa.
    „Wo steckt Nicole.“
    „Ist gerade auf der Toilette“, mein Garvin.
    Hoffentlich kommst du bald
, dachte er ungeduldig.
Ich müsste da mal dringend etwas entsorgen
.
    Nicole kam zu ihnen.
    „Dann

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