I Love You, Darling!
Briefträger.“
„Scheiße. Wie können wir ihn von hier weg bekommen.“
„Ich weiß es nicht.“ Stefan sah aus dem Fenster. „Mir wird er kein Wort mehr glauben. Ich habe Melanie und die Kinder hauptsächlich weg geschickt, damit er nicht an die Kinder kommt. Sie würden eventuell doch reden wo sie ist.“
„So kann das aber nicht weiter gehen.“
Stefan stand auf und holte den Kaffee. „Am besten wäre wenn Nicci hier wegziehen würde. Weit weg. Aber dazu werde ich sie wohl nicht bewegen können!“
„Hier hat sie ihre Familie!“
„Ich weiß. Deswegen wird es auch nicht funktionieren.“
„Dann lassen wir sie proforma wegziehen.“ überlegte Garvin.
„Sie bringt dich um.“
„Das bin ich doch schon gewohnt“, meinte er matt und dachte an Nicole. Er hatte sie jetzt seit einer Woche nicht mehr gesehen. Er musste zugeben er vermisste sie.
„Was ist das für eine Sache mit dem Heiraten?“ wechselte Stefan das Thema.
„Granny.“ meinte er knapp.
„Hat sie euch ein Hochzeitsversprechen abgeluchst?“ fragte Stefan lachend.
Garvin rieb sich die Stirn. „So könnte man es nennen. Aber du glaubst doch wohl nicht wirklich daran, dass Nicole sich darauf einlässt. Und dann noch in Irland.“
„Sie hat dich wirklich unter den Scheffel“, meinte Stefan.
„Wer Nicole? Quatsch!“
„Nein, Deine Großmutter.“
„Sie ist krank. Sie hat Krebs. Sie will unbedingt, dass ich Nicole heirate bevor sie stirbt. Was soll ich denn machen. Alternativ bleibt mir dann nur noch Kimberley.“ Garvin sah nach draußen. „Ich gebe ehrlich zu das mir Nicole um einiges lieber ist.“
„Was meinst du damit?“
„Nichts. Ich verstehe mich einfach gut mit ihr. Wir hatten eine schöne Zeit miteinander!“
„Du hast sie aber nicht auf die Liste deiner Liebschaften gestellt, oder?“ Stefan sah sie sauer an.
„Nicole ist keine Liebschaft. Wir sind Freunde!“ Er schluckte.
Ich werde dir besser nicht unter die Nase reiben das ich mir im Moment nichts schöneres vorstellen kann, als mit Nicole zu schlafen.
„Das will ich aber auch hoffen.“ Stefan sah Garvin an. „Du bist mein bester Freund. Aber ich finde es nicht gut wenn du dein übliches Spiel mit ihr spielst. Ein wenig Sex zum Entspannen und wenn du keine Lust mehr hast, fallen lassen. Sie hat mehr verdient.“
„Du hast Recht. Sie braucht einen Mann fürs Herz.“
„Wenn du es so ausdrückst, ja.“ Er trank einen Schluck. „Abgesehen das sie wohl keinen Mann mehr an sich ran lässt.“
Garvin schluckte.
„Wir lassen sie sterben“, meinte Garvin leise.
„Wie sterben.“
„Nicole. Wir tun so als ob Nicole stirbt.“
„Das finde ich etwas makaber“, meinte Stefan ernst. „Ich kann nicht so tun als wenn meine Schwester tot wäre!“
„Wenn er weg ist kann sie wieder kommen!“
„Trotzdem. Das geht zu weit.“ Stefan sah Garvin an.
„Lass uns das mit Nicole besprechen“, meinte Garvin. „Sie soll entscheiden. Auszug oder Tod.“
„Okay. Wann hast du frei!“
Sie wollten sich in ein paar Tagen treffen. In Garvins Haus.
„Ich bin dagegen“, meinte Melanie. „Mit dem Tod macht man keine Scherze!“
„Ich weiß, aber ich mache mir Sorgen“, meinte Garvin. „Nach allem was ich von ihm erfahren habe, scheint er sich nicht so einfach abwimmeln zu lassen.
„Ihr könntet zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, meinte Melanie zu Garvin und Nicole gewandt. „Ihr fliegt nach Irland.“
„Und dann?“ fragte Nicole matt. „Irgendwann komm ich wieder. Was ist, wenn er dann immer noch vor eurer Tür kampiert.“
„Du wirst einige Zeit weg sein“, meinte Melanie. „Wir lassen in der Zwischenzeit deine Möbel abholen.“
„Gebt zu. Ihr wollt das Haus für euch allein haben.“ Nicole funkelte sie an. „Warum sollte ich dafür vorher nach Irland!“
„Keine Ahnung. Aber was spricht dagegen. Ihr werdet wahrscheinlich nie einen wirklichen Partner haben den ihr heiraten wollt. Warum solltet ihr also nicht heiraten. Scheiden lassen könnt ihr euch bei Bedarf immer noch.“
„Ich kann nicht einfach so einen Mann heiraten“, sprach Nicole ernst.
„Warum nicht!“ Melanie sah Nicole an. „Hast du zurzeit einen anderen in Aussicht? Hast du jemals vor wieder eine Beziehung zu haben?“
„Nein. Aber ich mag altmodisch sein. Ich möchte keinen Mann heiraten den ich nicht liebe!“
„Lernt euch lieben“, meinte Melanie.
„Hör auf mit dem Mist“, meinte Nicole ernst.
„Zu Liebe gehört eine gehörige
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