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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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den Test und schmiss ihn sauer in die Ecke. „Warum.“ Sie sackte schreiend und weinend in ihrem Bad zusammen.
Warum hast du nicht noch ein paar Tage mit dem Test gewartet,
fauchte Nicole sich an.
Du hättest wenigstens ein paar Tage, dieses endgültige, Aufschieben können.
    Im Haus nebenan hörte Melanie Nicole.
    Melanie schluckte. Nicole war seit ein paar Tagen wieder zu Hause. Aber sie hatte sie noch nicht gesehen. Nur ein Mal. Melanie hatte bei ihr geklingelt. Sie hatte nur müde durch einen Türspalt geschaut und gemeint: Sie sei müde, ob sie nicht wann anders wieder kommen könnte.
    Melanie sah auf die Uhr. Sie hatte noch etwas Zeit. Die Kinder würden erst in zwei Stunden aus der Schule kommen.
    Dann ging sie an Nicoles Tür und klingelte. Nicole öffnete nicht. Melanie machte sich Sorgen, daher ging sie zurück und holte den Ersatzschlüssel.
    Oben hörte sie Nicole im Badezimmer schluchzen.
    Melanie klopfte vorsichtig und schaute hinein.
    „Nicci. Was ist passiert!“ Melanies Stimme klang sanft. Fast mütterlich.
    „Ich hasse ihn!“
    „Das waren klare Worte!“ Melanie trat ein. Sie hockte sich vor Nicole. „Willst du darüber reden?“
    „Der ist wahnsinnig!“ Nicole sah Melanie weinend an. „Dem ist irgendeine wichtige Gehirnzelle explodiert.“ Ihr strömten Tränen herunter.
    „Mach dir nicht so viele Gedanken. Es renkt sich alles wieder ein.“
    „Einrenken?“ Nicoles Stimme war hysterisch. „Es wird sich nie mehr etwas einrenken.“
    „Lass ein wenig Zeit vergehen. Man streitet ab und an mal!“
    Nicole sah Melanie an. „Das war kein Streit. Der hat mich betrogen!“
    Melanie schluckte. „Er hatte während du mit ihm verheiratet bist eine andere?“
    „Nein. Er hat mich ausgenutzt. Der glaubte anscheinend er kann alles mit mir machen!“
    „Willst du es mir erzählen?“ Melanie sah sie an.
    Nicole schüttelte den Kopf. „Ich brauche einfach Zeit. Lasst mir einfach ein wenig Ruhe.“
    „Okay!“ Melanie stand auf. „Wenn du was brauchst. Ich bin drüben!“
    „Ich weiß.“
    Melanie stand auf. „Wir haben dich lieb. Vergiss das nicht!“
    Nicole sah Melanie an. „Hat Stefan mitbekommen was zwischen uns ablief?“ fragte sie leise.
    Melanie schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich!“
    „Er darf es nie erfahren.“ Nicole schluckte. „Also bitte. Sag ihm nichts davon.“
    „Deine Entscheidung.“
    „Wenn er kommt sag ihm einfach ich hätte Magen-Darm oder so etwas.“
    „Klar.“ Melanie sah den Test in der Ecke liegen. Sie wollte etwas sagen doch blieb dann still. Nicole müsste von selbst reden. Sonst stellte sie eh auf stur.
     
    „Willst du dich nicht ein wenig ablenken?“ fragte Rea, als sie nach der Lesung ins Hotel gingen. Rea war lieber mitgekommen sonst wäre Garvin noch anderweitig abgebogen und nie dort erschienen.
    „Vergiss es. Ich will das nicht!“
    „Du liebst sie wirklich!“ stellte Rea fest. „Sonst wäre dir die hübsche Dame bei der Lesung aufgefallen die dir diese Rehaugen gemacht hat.“
    „Halt die Fresse!“ Garvin funkelte ihn an. „Was weißt du schon!“
    „Auf jeden Fall weiß ich das du die blonde Dame früher mitgenommen hättest.“
    „Die Zeiten sind vorbei. Ich bin keine dreißig mehr!“
    „Mir achtunddreißig bist du auch noch so gewesen. Jedenfalls bevor Nicole aufgetaucht ist!“
    „Halt doch einfach die Fresse. Ich werde dir mein Herz nicht ausschütten.“
    Rea sah ihn ernst an. „Wäre aber vielleicht mal eine Option, alles in sich rein zu fressen, ist auch keine Lösung.“
    „Geh und amüsiere dich mit der Blondine. Sie ist vielleicht noch im Laden!“ Er schmiss ihm die Packung Kondome zu, die er noch im Koffer hatte.
    Ein paar vielen aus der Packung auf den Boden. Rea bückte sich danach.
    „Die benutze mal lieber selber!“ stellte Rea fest und sah ihn an.
    „Warum. Ich brauch sie nicht mehr!“
    „Bevor ich mir die über streife mach ich es lieber ohne. Dann habe ich wenigstens mehr Gefühl dabei.“
    „Mach was du willst.“
    Rea drückte ihm die Packung in die Hand. „Schau dir die Dinger mal an. Warst du das oder Nicole?“
    „Was soll ich mir ansehen!“ Er blickte Rea an.
    Rea nahm ein einzelnes Päckchen heraus und hielt es ihm unter die Nase. „Ich wäre auch Abgehauen“, stellte er fest. „Entweder, weil ich sie selbst reingemacht habe, oder weil sie jemand anderes rein gemacht hat.“
    Garvin sah auf das Kondom, das Rea ihm in die Hand gedrückt hatte. Er merkte schon ein wenig Feuchte als er es

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