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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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gescheiterten Ehen finanziere bitte anders.“
    „Schade. Ich könnte da wirklich reich mit werden!“
    „Träum weiter. Du bist viel zu verschwenderisch!“
    „Könnte mich aber gut über Wasser halten!“
    „Na komm sag schon!“ gab Garvin schließlich nach. „So toll kann es ja noch gar nicht sein. Das Buch ist erst seit ein paar Tagen draußen.“
    Garvin hörte die Zahlen. „Wow. Neuer Rekord!“ sagte er trocken.
    „Geht dir das wirklich alles am Arsch vorbei?“ fragte Rea genervt.
    „Ich habe einfach momentan kein Nerv mir darüber Gedanken zu machen!“
    „Du liebst sie trotz allem?“ fragte Rea überrascht.
    „Sie hatte bisher nicht einmal die Möglichkeit sich der Sache zu stellen.“ Garvin sah ins leere.
    „Wenn du es nicht warst, dann kann sie es nur gewesen sein.“
    „Ich traue es ihr einfach nicht zu.“ Garvin dachte nach. Es sprach alles dafür, dass es Nicole war. Aber er konnte es sich beim besten Willen nicht denken. Diese Angst konnte nicht gespielt sein. Außerdem war es unfair. Er wusste noch nicht einmal ob er nun Vater wird oder nicht. Egal wie es passiert ist. Er hatte ein Recht es zu erfahren. Warum waren nun auch diese beschissenen Termine. Er würde hier mindestens noch eine Woche festsitzen. Und wenn der Filmvertrag kam, würde das auch noch ein paar Tage in Anspruch nehmen. Warum ging sie auch nicht ans Telefon.
    Garvin stand auf.
    „Bist du schon fertig!“
    „Habe keinen Appetit!“ Er ging auf sein Zimmer. Dort nahm er seinen Laptop und fing an eine E-Mail zu schreiben.
    Nicole, wir müssen uns dringend unterhalten. Leider kann ich wegen Terminen nicht nach Hause kommen. Bitte komm nach London. Ich vermisse dich. Garvin.
    Mehr schreib er nicht. Er verdiente zwar mit Schreiben sein Geld, aber hier fehlten ihm schlicht und ergreifend die Worte.
     
    Garvin brachte auch die nächsten Lesungen hinter sich. Am Abend vor dem zu Bett gehen sah er noch einmal in seine Emails.
    Sein Herz fing an zu rasen. Nicole hatte geantwortet.
    Ich kann leider nicht kommen. Abgesehen, dass ich kein Geld für das Ticket habe, habe ich in den nächsten Tagen auch mehrere Termine. Bitte melde dich nicht weiter bei mir. Das macht alles nur noch schlimmer. Nicole.
    Garvins Herz war wieder vor den zerreißen. Warum kam sie nicht. Warum konnte sie nur so kalt sein.
    Als Garvin die E-Mail erreichte ließ Nicole immer noch die Nachricht die ihrer voran gegangen war. Ihr schwirrte der Kopf
.
Was willst du von mir. Du willst doch gar kein Kind. Und nur für deine Oma werde ich das nicht austragen. Warum hast du das nur gemacht. Vielleicht hätten wir wirklich ein wenig normale Beziehung zustande bekommen. Aber das ging zu weit.
    Sie hielte ihre Hände auf den Bauch
.
Es tut mir Leid kleiner Wurm. Aber ich kann dich nicht bekommen. Unter diesen Umständen hättest du kein schönes Leben. Ich habe ja nichts gegen Kinder, aber nicht die auf so heimtückische Art gezeugt wurden.
Ihr liefen Tränen herunter. Dieser Schritt würde ihr nicht leicht fallen. Das Baby war ein Lebewesen und kann schließlich nichts dafür, dass es so verkorkste Eltern hat. Sie könnte dem Kind nicht die Liebe geben die es bräuchte. Sie hatte einfach keine Kraft dazu. Es würde sie immer an Garvin erinnern. An die schönsten Wochen in ihrem Leben und gleichzeitig dem schwersten Abschied.
    Ihr Posteingang blinkte. Sie öffnete.
Sag mir bitte noch eins. Werden wir Eltern?
    Nicole liefen wieder mehr Tränen herunter.
    Mit zittrigen Fingern schrieb sie:
    nein
    Garvin ließ sich zurück fallen. Im überkam eine tiefe Traurigkeit.
     
    Nicole hatte nach der gynäkologischen Untersuchung einen Termin bei einer Beratungsstelle. Wenn sie das hinter sich hatte, konnte sie endlich in die Klinik und sich einen Termin geben lassen. Dann wäre dieser Spuk endlich vorbei. Dann würde es ihr auch bald seelisch wieder besser gehen. Das wäre doch gelacht wenn sie dank Garvin nicht mehr würde lachen können.
    In der Beratungsstelle wurden Nicole noch andere Optionen offen gelegt. Aber sie winkte ab.
    „Ich möchte die Abtreibung!“ sprach sie leise.
    „Sind sie sicher?“ Fragte die Frau.
    „Ja.“ Nicole versuchte ihre Stimme fest klingen zu lassen.
    Die Frau schob Nicole einen Beratungsbogen zu. „Sie können es sich immer noch überlegen!“
    „Ich weiß. Aber ich kann das Kind nicht bekommen!“ Nicole sah die Frau an.
    „Dann hoffe ich, dass sie die richtige Entscheidung treffen!“
    Nicole nickte. Nahm den Schein entgegen und

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