I Love You, Darling!
in die Finger nahm. Dann sah er es. Er nahm sich ein anderes.
„Das kann nicht wahr sein.“ Garvin schluckte. „Ich war das nicht!“
„Dann Nicole?!“
Garvin schüttelte den Kopf. „Du hast sie nicht erlebt, als das Ding gerissen ist. Sie hat sofort ihre Koffer gepackt.“
„Vielleicht Show!“ Rea sah ihn ernst an.
Garvin wurde blass. Nein, nicht Nicole.
Wer soll es denn sonst gewesen sein. Die Heinzelmännchen. Wenn du es nicht warst bleibt schließlich nur Nicole. Wer anders hatte doch gar keinen Zugang dazu. Das Paket war neu als du es in den Koffer gesteckt hast.
„Lass mich bitte alleine!“ Garvin sah Rea an.
„Okay. Wir treffen uns dann morgen zum Frühstück. Wenn wir Glück haben ist der Vertrag für den Film inzwischen gekommen. Dann können wir darüber reden.“
Garvin nickte benommen.
Er dachte an Nicole. Wie konnte sie so etwas nur machen. Und warum ist sie dann gleich so ausgeflippt. Hatte sie Angst, dass er es herausfindet.
„Verflucht!“ Er schmiss die Packung quer durch den Raum. Sie hat ihn verarscht!
Er wählte ihre Nummer. Sie mussten das klären. Er würde für kein Kind bezahlen was er nicht einmal wollte. War es wegen dem Ehevertrag. War Nicole sauer, weil sie kein Geld von ihm sehen würde, es sei denn sie wären über zehn Jahre verheiratet. Er hätte vielleicht auch gemeinsame Kinder ausschließen sollen. Jetzt hatte er es davon.
Wieder ging nur die Mailbox dran. Er fluchte einen Schwall von Beschimpfungen auf ihre Mailbox, wobei er sich sicher war, das sie seine Nachrichten wohl noch nicht einmal abhören würde.
Enttäuscht stand er auf und ging in die Hotelbar.
„Darf ich mich zu ihnen setzen?“ fragte eine junge Dame als er sich den zweiten Whiskey bestellte!
Er zuckte nur mit den Schulten.
„Sie reden nicht sehr viel?“ stellte sie fest.
„Hab heute schon genug geredet“, stellte er fest und trank einen Schluck. Er sah die Frau an. Sie war äußerst Hübsch. Vielleicht sollte er seinen Frust mit ihr im Bett vergessen.
„Darf ich sie einladen?“ fragte er.
„Einen Scotch!“ Sie lächelte ihn an.
Garvin hob die Hand und bestellte für die Frau.
„Sind sie geschäftlich hier?“ fragte die Frau.
Garvin schluckte. Es war klar was sie wollte. Und warum sollte er nicht darauf eingehen. Er war schließlich wieder Single. Sein Herz verkrampfte. Ihre Hand legte sich auf seinen Schenkel. Sie beugte sich zu ihm. „Ich kann es gar nicht gut leiden wenn attraktive Männer so alleine sind.“ Ihre vollen Lippen waren kurz vor seinen.
Dann spürte er ihre Lippen. Wieder verkrampfte sich sein Herz. Er konnte den Kuss nicht erwidern. „Tut mir leid. Ich bin verheiratet!“ Garvin stand auf. „Gute Nacht!“
Dieser Frau, so schön sie auch war, konnte er nichts abgewinnen. Er empfand nichts bei dem Kuss. Rein gar nichts. Nicht mal was Körperliches.
„Du hast dieses Wahnsinns Weib abblitzen lassen?“ begrüßte Rea Garvin beim Frühstück.
„Woher weißt du das denn?“ Garvin sah ihn an.
„Ich war auch in der Bar. Aber ich saß hinten am Tisch. Und als ich sah, dass du dir ein Whiskey nach dem nächsten bestelltest, wollte ich dich nicht stören. Außerdem kam dann diese Bombe vorbei.“
„Wärst du da gewesen, hättest du sie haben können“, stellte Garvin fest. „Und können wir jetzt das Thema wechseln. Hast du den Vertrag schon bekommen?“
„Nein. Soll aber heute kommen. Ich melde mich sofort bei dir wenn er da ist.“
„Kann man diese Interviews nicht noch aus dem Vertrag bekommen?“ fragte Garvin matt.
„Darauf wird sich die Produktionsfirma nicht einlassen. Die wollen schließlich auch ein wenig publicity. Du hast das Buch geschrieben. “
„Du weißt wie ich darüber denke!“
„Klar. Aber du bekommst echte Kohle für die Filmrechte!“
„Und du auch!“ stellte Garvin trocken fest.
Rea zuckte die Schultern: „Netter Nebeneffekt!“
„Ich muss dafür aber doch wohl nicht in die USA oder?“ fragte Garvin.
„Ich weiß zwar nicht was du dagegen einzuwenden hast. Aber ich denke das kann man so arrangieren das wir die Interviews hier in Europa machen!“
„Wenigstens etwas!“
„Hast du übrigens schon die Veröffentlichungszahlen gesehen?“ fragte Rea weiter. Er musste doch irgendwie schaffen Garvin wieder ein kleines Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.
„Nein. Ist mir momentan auch ziemlich egal!“
„Darf ich dann das Geld diesmal ganz für mich behalten?“ versucht Rea sein Glück.
„Deine
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