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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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Gegenwart zu schreiben.“
    „Du kannst nicht nach Hause!“ Garvin sah sie traurig an. „Was ist wenn er dir etwas antut!“ Er klang erstickt.
    „Was soll er mich noch mehr antun. Ich bin doch schon innerlich tot, dann ist körperlich nicht mehr das schlimmste.“ Nicole Stimme war eisern. Sie war müde. Aber das nützte nichts, sie würde nicht länger hier im Haus bleiben. Ihr Taxi müsste gleich da sein. Dann müsste sie zwar bis Mittag, die Zeit auf dem Flughafen herum bekommen, aber es war ihr egal.
    „Bitte sei vernünftig!“
    Nicole sah ihn wütend an. „Ich vernünftig. Wenn du dich ehrlich verhalten hättest, würde ich dich tatsächlich noch verdammt gerne haben. Aber du hast leider meine Gefühle eingefroren.“ Sie schluckte. „Du bist genau wie jeder andere Mann auch. Ein Lügner und Betrüger! Ich hätte mich nie darauf einlassen sollen. Dann würde es mir entschieden besser gehen!“
    „Ich habe dich nicht betrogen!“
    Nicole sah ihn nur böse an. „Lass mich in Ruhe!“
     
     
     

Kapitel 13
    Melanie, Stefan und die Kinder verließen gerade das Haus. Sie waren schwarz gekleidet. Die Kinder hatten Tränen in den Augen und auch Melanie. Stefan sah mitgenommen aus weinte aber nicht.
    Markus schluckte. War es wirklich aus. Hatte er keine Chance mehr sich an Nicole zu rächen. Oder wollten sie ihn nur etwas vor machen? Er startete den Wagen, als die vier vom Hof gefahren sind und folge ihnen auf Abstand. An einer Friedhofskapelle blieben sie stehen. Er sah zu wie sie die Kinder an die Hand nahmen und sie dann in der Kapelle verschwanden.
    Es war wohl zu spät. Er blieb mit dem Wagen bei der Kapelle stehen. Er musste sich erst sicher sein.
    Eine Stunde später wurde der Sarg auf den Friedhof gefahren. Gefolgt von ihnen und einer einzelnen Frau. Er kannte diese Frau nicht. Aber Nicoles Vater war verheiratet. Vielleicht Nicoles Stiefmutter. Auf jeden Fall gehörte sie zur Familie. Auch sie sah traurig aus.
    Er stieg aus und folgte der Trauergemeinde auf Abstand.
    Er konnte nichts verstehen, aber nach der Beisetzung wurde ihnen die Hand geschüttelt. Markus schluckte. Er war zu spät.
    Er ging zurück zu seinem Wagen und fuhr davon. Was sollte er jetzt machen. Er hatte keine Ersparnisse mehr. Und zu seinen Eltern brauchte er auch nicht zurück. Sie hatten ihm nie verziehen, was er Nicole angetan hatte. Um zu leben, musste er sich also einen Job suchen. Er hatte das in seinen Überlegungen nicht eingeplant. Er ging davon aus, dass er nach seiner Rache, endgültig eingesperrt wurde. Diese Rache hat man ihm verwehrt.
     
    Nicole sah sich um. Der rote Bulli stand nicht vor der Tür. Sie stieg aus dem Taxi und zahlte, bevor sie ins Haus huschte. Zum Glück waren Melanie und Stefan auch nicht zu Hause. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe haben. Sie wollte schlafen und am liebsten nie wieder aufwachen.
    Wieder ist sie von einem Mann enttäuscht worden. Warum konnte sie auch ihre Gefühle nicht aus dem Spiel lassen. Und vor allen Dingen, warum konnte er nicht die Finger von den Kondomen lassen.
Löcher. Ich fasse es nicht!
Auffälliger hätte er es ja nicht machen können. Ihr kamen Tränen
.
Bitte lass mich nicht schwanger sein. Das bring ich nicht. Ich könnte einem Kind nicht in die Augen schauen und ständig an Garvin erinnert werden.
    Ihr Handy klingelte. Sie schaute kurz darauf und drückte es dann weg. „Bleib doch wo der Pfeffer wächst!“ sprach sie zum Telefon und stellte es dann auf lautlos.
    Am Abend hatte sie zehn Anrufe von Garvin auf der Mailbox. Ohne sie anzuhören löschte sie sie.
     
    Garvin saß niedergeschlagen in seiner Küche.
Was ist bloß passiert. Ich bin auch nicht glücklich über das gerissene Kondom. Aber ich habe mich wie ein Mensch damit auseinander gesetzt. Du brüllst mich an als ob ich die Dinger extra hab reißen lassen. Ich hatte mir der Kinderplanung auch abgeschlossen. Aber mein Gott. Was spricht dagegen. Wir haben uns gern. Ich liebe dich.
    Er starrte die Ringe an, die er in der Hand hatte
.
Nicole ich brauche dich. Du bist das Beste was mir je passiert ist.
    Wieder wählte er Nicoles Nummer. Wieder ging nur die Mailbox ran.
Bitte lass dir von diesem Markus nichts antun. Ich könnte mir dieser Schuld nicht leben.
    Mit den Ringen in der Hand ging er hoch in sein Schlafzimmer. Er hatte seit gestern Abend nicht mehr geschlafen. Er müsste es wenigstens versuchen. In drei Tagen hatte er diese beschissenen Termine in London und Umgebung. Die passten ihm nun gar nicht in

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