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Ice

Ice

Titel: Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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Obwohl ich nicht schon wieder seine Privatsphäre stören mag, steuere ich wie von selbst auf die Dachterrasse zu. Falls seine Tür geschlossen ist, werde ich sofort gehen.
    Sie steht immer noch offen.
    Vorsichtig luge ich ins Zimmer. Kein Licht brennt. Durch die Tür fällt das Schimmern der Stadt hinein, genau auf Ice. Er hockt in einem großen Sessel und … Ach du dickes Ding!
    Hastig ziehe ich den Kopf zurück; erneut hat sich alles in mein Gehirn gebrannt. Er ist nackt! Ein Bein hängt über der breiten Armlehne, den Kopf hat er zurückgelegt und mit einer Hand massiert er … Ich muss noch einmal nachsehen, nur ganz kurz, er hat doch nicht wirklich so einen dicken …
    Hat er!
    Oh mein Gott, haben alle Warrior so ein Mörderteil? Ich versuche, mich zu erinnern. Ab und zu habe ich diese ekelhafte Show angesehen. Zuerst, weil ich neugierig war, wie ein Mann gebaut ist und wie Sex funktioniert, später war es Sensationsgier, das gebe ich zu. Aber als mir irgendwann richtig bewusst wurde, dass das keine erfundene Fernsehsendung ist, sondern Realität, und Frauen dort gegen ihren Willen zum Sex gezwungen werden, habe ich angewidert abgeschaltet.
    Die meisten Soldaten waren wirklich gut gebaut, aber so einen gigantischen Durchmesser habe ich nicht in Erinnerung. Damit kann er doch gar keinen Sex haben!
    Obwohl … Früher haben die Frauen ihre Kinder auf natürlichem Weg bekommen, die Babys haben schließlich auch durchgepasst, also müsste das irgendwie funktionieren können. Und so groß wie ein Kopf ist er ja bei Weitem nicht.
    Himmel, worüber mache ich mir Gedanken!
    Nur noch einmal gucken, dann gehe ich zurück.
    Ice atmet erregt, während die Bewegungen seiner Hand schneller werden. Die dicke Kuppe taucht immer wieder über seiner Faust auf. Sie glänzt im matten Licht.
    Plötzlich hebt er den Kopf und sieht mich an. »Bleibst du jetzt ewig vor der Tür stehen, oder willst du mir zur Hand gehen?«, fragt er rau.
    Ach du Sch… Schnell wie der Wind laufe ich zurück, ziehe meine Terrassentür zu und schmeiße mich ins Bett. Verdammt!
    Natürlich hat er mich bemerkt – Supersinne, du dumme Gans!
    Während ich mich zu Tode schäme, verkrieche ich mich erneut unter der Zudecke. Wie soll ich Ice jemals wieder in die Augen sehen können?
    Verdammt, der Kerl ist aber auch heiß!
    Ich wälze mich auf den Bauch und schiebe eine Hand zwischen meine Beine. Mein Slip ist feucht, wie erwartet. Schon ein kleiner erotischer Gedanke reicht aus, um meine Säfte zum Fließen zu bringen. Das ist mitunter recht nervig, weil man ständig in einer Pfütze sitzt.
    Ich stelle mir vor, wie Ice in mein Zimmer schleicht und es seine Hand ist, die mich streichelt.
    Als sich plötzlich tatsächlich eine Hand auf meinen Mund legt, schreie ich auf, doch es dringt nur ein gedämpfter Laut an meine Ohren.
    »Pst, ich tu dir nichts.«
    Es ist seine Stimme, er ist hier!
    Sofort lässt er mich los und ich drehe mich im Bett herum. Ich habe nicht gehört, dass er reingekommen ist! Die Terrassentür mit dem Rollo davor ist auch wieder geschlossen, denn es ist so dunkel im Zimmer, dass ich nichts sehe.
    »Was suchst du hier?«, frage ich mit zitternder Stimme und richte mich auf. Mein Körper bebt vor Lust und Furcht. Verdammte Mischung, ich bin ziemlich durcheinander.
    »Warum bist du weggelaufen?«, raunt er und drückt mich an den Schultern zurück. Dann spüre ich, wie er die Bettdecke wegzieht.
    Reglos bleibe ich liegen, die Finger ins Laken gekrallt. »I-ich …«
    »Hast du Angst vor meinem Schwanz?«
    Etwas streift mein nacktes Bein. Ist es sein Finger? »Ich … nein.«
    Sein Finger wandert höher, kreist über dem Stoff meines Hemdchens um meinen Bauchnabel und höher hinauf.
    »Lüg mich nicht an.« Sanft zwickt er in einen meiner Nippel.
    Sofort schießt glühende Lust in meinen Schoß und ich keuche auf. »Nur ein bisschen, ich hab noch nie so ein Kaliber gesehen.«
    Er lacht dunkel. »Besser, du fürchtest dich und läufst weg. Deine kleine Pussy könnte mich niemals aufnehmen.«
    Während seine Hand an meinem Bauch tiefer gleitet, frage ich atemlos: »Was macht dich da so sicher?«
    »Die wenigsten Frauen können das.«
    Hört er sich verletzt an? Ein Stich durchzuckt meine Brust, auch, weil er schon andere vor mir hatte. Viele andere, vermutlich. »Vielleicht kann ich es ja.«
    Oh Gott, ich biete mich ihm geradezu an!
    Als er mir plötzlich den Slip von den Hüften reißt, schreie ich erneut auf. Doch ich bleibe liegen, rühre

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