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Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Ruetting
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Minuten zum Munterwerden und abends 10–15 Minuten zum Entspannen vor dem Schlafengehen.
    Man liegt auf dem Rücken, legt die Füße auf die Chi-Maschine, die, elektrisch angetrieben, nicht nur die Füße, sondern die gesamte Wirbelsäule sanft rhythmisch durchschüttelt.
    Sehr zu empfehlen – auch und besonders nach anstrengender geistiger Arbeit.
    Wichtig: Vorher und nachher ein Glas Wasser trinken, da viele Schlacken gelöst werden, die abtransportiert werden müssen.
Ist die Cholesterin -Hysterie begründet?
    Dazu Dr. Bruker: »Cholesterin ist so notwendig, dass der Organismus es selbst herstellt. Er ist also auf die Zufuhr von außen nicht angewiesen … Wird in der Nahrung zu wenig Cholesterin zugeführt, so ergänzt der Organismus die Menge durch eigene Erzeugung. Pro Tag sind ca. 1000 Milligramm notwendig. Die wichtige Aufgabe des Cholesterins ist es, das Fett durch die Zellmembran in das Zellinnere zu schleusen. Cholesterin ist also für die Fettverwertung unbedingt notwendig. Wenn man also weiß, dass Cholesterin ein lebensnotwendiger Stoff ist, weiß man zugleich, dass eine Warnung vor ihm unberechtigt ist … Dass das Cholesterinproblem nichts mit Butter und Margarine zu tun hat, wird sofort klar, wenn man weiß, dass der Mensch sich mit Fleisch wesentlich mehr Cholesterin zuführt als mit Butter. 100 Gramm Butter enthalten 240 Milligramm Cholesterin, während 100 Gramm Fleisch ca. 180 Milligramm Cholesterin enthalten. Das Fleisch enthält zwar etwas weniger Cholesterin. Da aber vom Fleisch wesentlich mehr verzehrt wird als von der Butter, wird mit Fleisch wesentlich mehr Cholesterin zugeführt. Trotzdem hört man kein Wort darüber, dass der Mensch in Bezug auf Cholesterin wenig Fleisch essen sollte.«
    Fazit: Die beste Kostform ist und bleibt die vegetarische Vollwertkost.
    Beim Welt-Vegetarier-Kongress in Toronto wurde ich wie eine Art Weltwunder vorgestellt – so fantastisch waren meine Cholesterinwerte und – dank des herzpflegenden Weißdorns – auch mein Blutdruck.
    (S.a. das Buch »Cholesterin – der lebensnotwendige Stoff« im Anhang)

D
Depressionen, Ängste und Sorgen –
fast schon Alltagsleiden
    Von Depressionen kann ich ein Lied singen, bin sozusagen mit ihnen aufgewachsen. Die Geburtstage meiner Kindheit fielen entweder auf den Buß- und Bettag oder auf den Totensonntag – vielleicht auch ein Grund, warum ich später nie Lust hatte, sie zu feiern. Draußen war alles grau in grau, meistens hat es geregnet, die Leute gingen schwarz gekleidet mit Regenschirmen zum Friedhof, um ihre Gräber zu schmücken. Und da Vater Lehrer war und unser Schulhaus neben dem Friedhof lag, erlebte ich noch dazu unfreiwillig sämtliche Beerdigungen mit.
    Die Ärzte unterscheiden je nach Schwere der Erkrankung zwischen »normalen« Depressionen (die sich nur wenig von den Gefühlsschwankungen der meisten Menschen unterscheiden), denen, die »behandlungsbedürftig« sind, und schließlich den »schweren« Depressionen, die einen Klinikaufenthalt erforderlich machen. Meine Ratschläge beziehen sich selbstverständlich nur auf die erste Gruppe der sozusagen »normalen« Depressionen.
    Folgende Behandlungsmethoden seien hier empfohlen:
    • Vollwerternährung
    • Heilfasten
    • Trockenbürsten
    • Kneipp-Anwendungen
    • Yoga und Meditation
    • Bachblüten
    • homöopathische Mittel
    • Untersuchung des Schlaf- und Arbeitsplatzes auf Erdstrahlen
    • positives Denken
    Viele werden den Zustand kennen: Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, krank ist man auch nicht – und dennoch geplagt von einer tiefen, tiefen Verzweiflung, sodass man am liebsten tot sein möchte. Und nicht weiß, warum.
    Wenn ich meine Depressionen rückblickend analysiere, lag ihnen immer fehlendes Selbstwertgefühl zugrunde. Die Sehnsucht, mehr geliebt zu werden, führt zu Ängsten und ständiger Rastlosigkeit, die es unmöglich macht, den Augenblick – das Hier und Jetzt – zu genießen.
    Für Depressionen gilt dasselbe wie für alle anderen Krankheiten: Die Ursache herausfinden und versuchen, sie abzustellen. Häufig spielen nicht ausgelebte, verdrängte Aggressionen eine Rolle. Es ist besser, mal einen Wutausbruch zu kriegen, als immer alles hinunterzuschlucken. Das muss man, wenn man es nicht von klein auf geübt hat, regelrecht trainieren. Am besten hilft eine Gruppentherapie.
    Manche bringen es im Kultivieren ihrer Ängste, Sorgen und Depressionen zu wahren Spitzenleistungen. So zwei Frauen, die sich vor Jahren in einer

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