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Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Ruetting
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der Stein Glück bringen, dient er als Talismann – soll er Unheil abwenden, dient er als Amulett.
    So wird dem Stier-Geborenen der blaue Saphir und der Lapislazuli zugeordnet, dem Fisch der Amethyst, Opal und Mondstein, dem Skorpion Granat, Blutstein und Beryll. Sie glauben nicht an solchen Hokuspokus wie Astrologie? Dann hören Sie mal, was der berühmte griechische Arzt Hippokrates gesagt hat:
    »Ein Arzt, der nicht gleichzeitig auch Astrologe ist, ist kein Arzt!«
    Es wird von Steinen berichtet, die sich für ihre kranke Trägerin regelrecht aufgeopfert, ihre Krankheit übernommen haben sollen: Sie sind verblasst oder gesprungen.
    Tipp:
    Edelsteine Ihrer Wahl – aber nicht alle sind geeignet, die mineralischen Bestandteile müssen vorher geprüft werden – in eine Karaffe mit gutem Wasser legen und dieses trinken.
    Ideal wäre natürlich frisches Quellwasser …
     
    (Siehe auch das Buch »Die Edelsteinmedizin der heiligen Hildegard« von Dr. Gottfried Herztka und Dr. Wighard Strehlow, dem ich die Passagen über Hildegard entnommen habe. Und das Buch »38 Heilsteine für ein gesundes Leben« von Dagmar Braunschweig-Pauli; bei jedem Edelstein hat sie angemerkt, ob er grundsätzlich zur Verwendung von Edelsteinwasser geeignet ist.)
Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft …
    Wie wahr! Von Eifersucht und den Leiden, die sie schafft, kann ich Lieder singen.
    Besonders krasses Beispiel: Mein Freund biss mit Genuss in eine Leberwurstsemmel – ich war doch tatsächlich eifersüchtig auf die Leberwurst! Ein Genuss, den ihm etwas außer mir verschaffte – das durfte nicht sein, auch wenn es nur eine Leberwurst war.
    Ganz und gar unerträglich für mich Landpomeranze all die hübschen Mädchen, mit denen er Tennis spielte. Auch wenn ich es selbst absurd fand und mir meine Lächerlichkeit immer wieder bewusst machte – ich wurde der Eifersucht nicht Herr beziehungsweise Frau.
    In dem Film »Die letzte Brücke«, der im ehemaligen Jugoslawien in der berühmten Stadt Mostar gedreht wurde, spielte ich die Partisanin Miliza. Maria Schell war die deutsche Ärztin, die von mir gekidnappt wurde, damit sie unsere Partisanen wieder gesund pflegt, Bernhard Wicki, damals noch unbekannt, einer der Partisanen.
    Nach den Dreharbeiten wurde ein rauschendes Fest veranstaltet, mit viel Wein und Slibowitz und Musik und wildem Kolotanz.
    Aus Eifersucht versteckte ich mich vor meinem Freund in der Hecke neben dem Tanzplatz – in der Hoffnung, er würde mich vermissen, nach mir suchen, wenigstens ein ganz klein wenig unter meiner Abwesenheit leiden – von wegen! Stundenlang hockte ich schmollend in der Hecke, während die anderen ausgelassen feierten und es sich gut gehen ließen, darunter sogar die berühmte Grande Dame Tilla Durieux – in unserem Film eine uralte Großmutter.
    Eifersucht hat nach meiner Erfahrung mit einem Mangel an Selbstwertgefühl zu tun – alle anderen sind immer schöner, intelligenter, sexier als ich. Eifersucht, auch unbegründete, kann jede Beziehung zerstören, noch dazu wenn frau gleichzeitig klammert. Auch das weiß ich aus Erfahrung! In allen meinen Beziehungen wurde ich schließlich zum Suppe warm haltenden Weibchen, das auf den heimkommenden Gatten wartet – auch wenn mir das selten jemand glaubt.
    Einmal war das Resultat ein Selbstmordversuch in einem New Yorker Hotel – weil der Typ mich wieder mal warten ließ!
    Totale immerwährende Hingabe wäre der Kitt für eine Beziehung, dachte ich. Die Augen gingen mir auf durch ein Zitat, das ich nie vergessen werde – von Wilfried Wieck, wenn ich mich recht erinnere in seinem Buch »Männer lassen lieben«:
    »Ich möchte mich nach dir sehnen können, aber du bist immer schon da.«
    Freundinnen, macht diesen Fehler nicht – seid nicht immer schon da.
    Er möchte sich nach euch sehnen können.
Der Einlauf – eine Wohltat für Körper, Seele und Geist
    »Sucht einen großen Rankkürbis mit einer Ranke von der Länge eines Mannes; nehmt sein Mark aus und füllt ihn mit Wasser des Flusses, das die Sonne erwärmte. Hängt ihn an den Ast eines Baumes und kniet auf dem Boden vor dem Engel des Wassers und führt das Ende der Ranke in euer Hinterteil ein, damit das Wasser durch alle eure Eingeweide fließen kann. Ruht euch hinterher kniend auf dem Boden vor dem Engel des Wassers aus und betet zum lebendigen Gott, dass er eure alten Sünden vergibt, und betet zum Engel des Wassers, dass er euren Körper von jeder Unreinheit und

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