Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Ruetting
Vom Netzwerk:
ans Eingemachte geht, die Mineralstoffdepots von Haut, Haaren, Nägeln, Knochen angezapft werden, um der Säureüberflutung Herr zu werden.
    Also: Die erwähnten Säurebildner drastisch reduzieren!
    Ferner zu empfehlen:
    • Pro Tag ein bis zwei Liter Kräutertee zur Schlackenlösung,
    • eine vitalstoffreiche, mineralstoffreiche, möglichst vegetarische Ernährung,
    • eventuell zusätzliche Mineralstoffe, um gelöste Säuren zu neutralisieren,
    • basische Bäder zum Ausscheiden der Schlacken über die Haut,
    • Leberwickel und Präparate auf der Basis von Löwenzahn, Artischocke und Mariendistel (unterstützen die Stoffwechsel- und Entgiftungsfunktion der Leber),
    • Weißdornpräparate zur Unterstützung der Funktion des Herzens,
    • Gymnastik, Massagen, Lymphdrainagen etc.,
    • spezielle Kopfmassagen,
    • grundsätzlich basische Körperpflege.
    Ein Säure-Basen-Testsatz, in der Apotheke erhältlich, zeigt Ihnen genau an, wie das Säure-Basen-Verhältnis in Ihrem Körper aussieht. Anhand der 12 pH-Wert-Teststäbchen und einer Farbskala können Sie ablesen, wie »sauer« Sie sind – ideal wäre ein durchschnittlicher pH-Wert von 7 auf der Skala.
    Eventuell nachhelfen mit einem alkalisierenden, also Basen bildenden Mineralstoffpulver.
    Übrigens: Mit diesem Programm können Sie auch der Cellulitis, der Orangenhaut, zu Leibe rücken!
    (s. Literatur, z. B. das Buch von Jentschura und Lohkämper)

V
Die Leiden einer (nicht mehr ganz jungen)
Möchtegern- Veganerin
    Spargelzeit!
    Unvorstellbar, dass ich dieses mein Lieblingsgemüse, dem zu Recht gern als Königin der Gemüse geschmeichelt wird, Äonen her mit Schinken oder gar einem Steak verspeist habe.
    Nach der Wende zur vegetarischen Ernährung blieb dann die Sauce hollandaise übrig oder die zerlassene Butter und der geriebene Parmesan.
    Schmeckt ja auch lecker. Aber zunehmend sensibilisierter, fängt der Mensch an zu grübeln: Sollte aus dem Ei statt Holländischer Sauce nicht eigentlich ein Hühnchen krabbeln?
    Als sich auf meinem ehemaligen Bauernhof entzückende frisch geschlüpfte Küken tummelten, war gerade der Musikwissenschaftler Marcel Prawy zu Gast. Seine Begleiterin betrachtete fasziniert die gelben Federbällchen und bemerkte entsetzt: Und so etwas essen wir als Rührei!
    Von Hitchcock wird erzählt, er habe Blut, das er ja in seinen Filmen üppig fließen ließ, appetitlich, ein Ei hingegen eklig gefunden. Wenn ich heute höre, dass ein Großbauer 500000 Hühner in Freilandhaltung – immerhin – hält, eigentlich zu begrüßen, erhebt sich doch die Frage, was aus all den vielen ebenfalls zur Welt gekommenen männlichen Küken wird!!!
    Für Veganer heißt es also: Gar kein Ei mehr – für die anderen: Weniger Eier, mehr Klasse statt Masse, und wenn schon Eier, dann von frei laufenden Hühnern.
    Wie gesagt, Spargelzeit. Wenn ich vegan essen will, kommt die Holländische Sauce auch nicht mehr in Frage, keine zerlassene Butter, kein geriebener Parmesan. Soll ich jetzt warmes Öl über den Spargel gießen? Mittlerweile habe ich eine tolle Entdeckung gemacht: den Spargel schräg in Stücke schneiden und kurz in Olivenöl braten. Schmeckt köstlich!
    Alte Gewohnheiten sitzen fest und tief. Angeblich braucht es zwei Generationen, um Irrtümer auszumerzen…
    Aber sieh mal einer an, was lese ich denn da in der Welt am Sonntag ?
    Unter der Überschrift »Harter Käse – weiche Knochen« bringt sie am 19. März 2002 einen Beitrag zum Problem Tiereiweiß und Osteoporose. »Unser Essen saugt uns die Substanz aus den Knochen. Zu viel Fleisch, weißes Getreide und Milchprodukte lassen im Körper Säure entstehen – Säure, die der Organismus mit Knochenmaterial neutralisieren muss. Basen, die chemischen Gegenstücke dazu, werden bei der Verdauung von Obst und Gemüse freigesetzt…« Na also!
Vegetarische Vollwertkost – was denn sonst!
    Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird. Und zwar nicht von den Einzelnen, sondern von der Masse. Hat natürlich wieder mal Goethe gesagt. Also: Vollwertkost – was denn sonst?
    Eine Frau schreibt mir: Seit Jahrzehnten ernähre ich mich und meine Familie vollwertig und es geht uns allen großartig damit. Jetzt höre ich, dass von wissenschaftlicher Seite Bedenken gegen die Vollwertkost bestehen, und bin sehr verunsichert. Was raten Sie mir?
    Dazu eine Geschichte: Ein Mann hat streng nach den Vorschriften des gerade modernen Ernährungspapstes gelebt. Mit

Weitere Kostenlose Bücher