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Ich bin dein Mörder: Thriller (Sam Burke und Klara Swell) (German Edition)

Ich bin dein Mörder: Thriller (Sam Burke und Klara Swell) (German Edition)

Titel: Ich bin dein Mörder: Thriller (Sam Burke und Klara Swell) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Berkeley
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gefragt, wann Sie beide das endlich in Ordnung bringen.«
    Klara warf ihm einen bösen Blick zu, den er nicht verdient hatte, schließlich hatte er sie gerade erst vor Gericht rausgepaukt. Alles, was allzu selbstverständlich wird, schätzt man irgendwann nicht mehr, stellte Adrian fest und nahm sich fest vor, am Wochenende mal wieder für Pia zu Hause zu kochen.
    »Wir sollten dem FBI Dr.   Linwoods Bericht schicken«, schlug Pia vor.
    »Schon geschehen«, sagte Klara. »Heute Morgen. Auf unserem Briefpapier.«
    »Wieso denn auf Stiftungspapier?«, fragte Adrian.
    »Wir müssen uns einen Namen aufbauen. Das ist ein wichtiger Teil der Strategie, die ich mir für die Stiftung überlegt habe. Wenn wir mit den Behörden kooperieren, achten wir immer darauf, dass der Absender klar zu erkennen ist. Wir werden in Zukunft so häufig auf ihre Hilfe angewiesen sein, dass es nicht schaden kann, wenn wir im guten Ruf stehen, auch etwas zurückzugeben.«
    Thibault Stein nickte: »Ein sehr guter Vorschlag, Miss Swell. Was ist der nächste Punkt auf der Tagesordnung? Außer diesen wunderbaren Cholesterinbomben, bei deren Verzehr mir mein Arzt sicher einen Hirnschlag prophezeit hätte.« Stein langte zu.
    »Der Brief der Soulmate LLP an den Gesellschafter«, zitierte Pia aus ihren Unterlagen und reichte Adrian einen verschlossenen Umschlag.
    »Ja, richtig«, sagte Stein. »Er wurde heute Morgen von einem Kurierdienst bei der Kanzlei abgegeben. Aber wir haben ihn selbstverständlich nicht geöffnet.«
    Adrian, der immer noch im Türrahmen des winzigen Büros stand, riss mit dem Daumennagel den Umschlag auf und begann zu lesen. Nach wenigen Sekunden ließ er den Brief sinken.
    »Sie schreiben«, er schluckte, »dass sie von unseren Fortschritten beeindruckt sind und dass wir so schnell ein gerichtsmedizinisches Gutachten bekommen konnten.«
    »Aber«, stammelte Pia, »das Gutachten haben wir doch selbst erst seit gerade eben.«
    »Genauer gesagt«, murmelte Klara, »seit gestern Abend. Aber es ist trotzdem fast unmöglich …«
    »Wie gut kennen Sie diesen Dr.   Linwood, Miss Swell?«, fragte Stein.
    »Seit über zehn Jahren. Für ihn lege ich meine Hand ins Feuer, er hat für mich mehr als einmal den Karren aus dem Dreck gezogen.«
    »Aber natürlich arbeitet er nicht alleine, oder?«, fragte Thibault.
    »Nein, natürlich nicht. Er ist der leitende Gerichtsmediziner von Orange County, in seinem Labor gibt es einige Mitarbeiter. Aber was wollen Sie damit andeuten?«
    »Ich will damit nur sagen, dass es der Soulmate LLP schließlich irgendwie gelungen sein muss, an die Untersuchungsergebnisse zu kommen. Nicht mehr und nicht weniger«, schloss Stein.
    »Hier steht noch«, fuhr Adrian fort, »dass die Soulmate LLP davon ausgeht, dass das FBI in Kürze eine Taskforce für den Fall einberufen würde. Und irgendwie liest sich das, als wüssten sie etwas, was nicht einmal das FBI bis jetzt weiß.«
    »Zumindest wusste Sam es bis vor einer Stunde auch noch nicht«, bemerkte Klara trocken.
    »Mich jedenfalls wundert nichts mehr, was diese ominöse Organisation angeht«, bekannte Pia.
    Adrian hatte den Brief mittlerweile zu Ende gelesen: »Außerdem möchten sie noch einmal darauf hinweisen, dass ihnen an Besuch nicht gelegen ist, und uns an die getroffene Abmachung erinnern. Mit freundlichen Grüßen, blablabla.«
    »Was für ein Besuch?«, fragten Stein und Klara beinah unisono.
    »Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll«, druckste Adrian herum. »Pia und ich haben einen Ausflug nach Washington unternommen.«
    »Lasst mich raten«, sagte Klara. »Zum Limousinenservice von Enrigo Hernandez?«
    »Wir dachten, das Restaurant könnte doch einen Service gebrauchen, den wir wirklich persönlich empfehlen können«, versuchte Pia sie zu rechtfertigen.
    »Natürlich«, ätzte Klara. »Und weil Enrigo schon mal ermordet wurde, dachtet ihr, das wäre doch genau die richtige Gesellschaft für euch und eure Gäste? Ich bitte euch. Das war nichts anderes als kreuznaiv. Und gefährlich noch dazu.«
    »Ich komme nicht umhin, als Miss Swell uneingeschränkt recht zu geben«, schlug Thibault Stein in dieselbe Kerbe. Und Adrian und Pia wussten natürlich, dass die beiden recht hatten. Sie hatten es gewusst, bevor sie sich zu ihrem Ausflug entschlossen hatten. Jetzt mussten sie ihre Karten auf den Tisch legen. Und deshalb berichtete Adrian ihnen alles. Von ihrer stümperhaften Observation und der Begegnung mit dem Secret Service.
    »Secret Service?«,

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