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»Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition)

»Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition)

Titel: »Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sören Sieg , Axel Krohn
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auch mal kurz die Arbeit vergessen und einfach den Hund streicheln.
    Frau Wiese: Absolut. Frau Ratje und Herr Polonski haben sogar einen Tennisball im Büro und warten schon immer darauf, dass Buddy zum Spielen kommt.
    Mutter: Ein tolles Beispiel für das Zusammenleben von Mensch und Tier. Buddy, du bist ja wirklich ein ganz Lieber! Was leckst du dir denn immer die Pfote, hast du da etwas dran?
    Frau Wiese: Ja, das soll er eigentlich nicht. Buddy, lass das bitte. Er hat da ein eitriges Geschwür, das musste aufgeschnitten werden und will einfach nicht trocknen. Kein Wunder, wenn er immer daran leckt. Er bekommt schon seit über einer Woche Antibiotika und ist eigentlich richtig krank. Er verträgt die Medikamente nicht richtig und hat trotz Schonkost seit drei Tagen heftigen Durchfall.

Die Mark ist hart
    Junger Mann (etwa 25 Jahre alt) und eine Frau
(etwa 25 – 30 Jahre alt) gehen an einem Geschäft vorbei.
    Mann: Oh, wait a second, there’s some money on the street!
    Frau: Oh yeah, you are right, please take it. Oh, it’s one Cent, in Germany we call it Glückspfennig.
    Mann: Really? And what does it mean?
    Frau: Well, it is a word from the former times. You know, when we still had the Pfennig and the Mark. The German Mark, you know?
    Mann: Deutsmark, yeah, of course.
    Frau: Yes, the good old Deutschmark. And there was also the smaller amount than the Mark and that was the Pfennig. And when you found one, you had luck and that’s why we call it Glückspfennig.
    Mann: I see.
    Frau: Of course it is wrong now. Now the correct name would be Glückscent, but in Germany we like tradition. And the Deutschmark, we still like it, too.

Schmerzhafte Erfahrung
    Ältere Frau (Typ »süße Omi«) sitzt in der S-Bahn und versucht ihre Thermoskanne aus einem Gefrierbeutel auszupacken. Als sie die Kanne herausnimmt und öffnet, fällt das Gummiband, welches den Gefrierbeutel zusammenhielt, herunter.
Eine jüngere Frau (etwa 30 Jahre alt) sitzt ihr gegenüber.
    Junge Frau: Oh, Ihr Gummiband ist runtergefallen.
    Ältere Frau: Nee, wa.
    Die junge Frau macht Anstalten, das Gummiband aufzuheben.
    Ältere Frau: Nee, lass ma. Das schaff ich schon selbst.
    Die ältere Frau schaut suchend auf den Boden.
    Ältere Frau: So, wo bist du?
    Junge Frau: Es liegt dort unter der Bank, hinter Ihrem Fuß.
    Ältere Frau: Ich schaff das schon selbst, hab ich gesagt! (Guckt suchend.) So, komm her, du kleine Sau, wo bist du?
    Die ältere Frau bückt sich und kniet auf dem Boden.
    Ältere Frau: Ach, da bist du ja, komm her, du Schwein. Au! Diese Scheißschmerzen in der Hüfte! Du machst mich fertig.

Bleibender Eindruck
    Kieler Woche, Künstlerbereich hinter der Hauptbühne.
Ein Musiker spricht einen Mann an, der dort herumsteht.
    Musiker: Wir kennen uns doch! Hast du nicht den Ton für uns gemacht in … in … Detmold?
    Mann: Nein.
    Musiker: In Bad Oeynhausen?
    Mann: Nein.
    Musiker: Warte – du bist Lichttechniker! Du hast unsere Show in Eutin gefahren?
    Mann: Auch nicht.
    Musiker: Das kann doch nicht sein – woher kenn ich dich bloß?
    Mann: Ich hatte mal eine eigene Comedy-Show. Bei ProSieben.

Kriminelle Elegie
    Am Flughafen, zwei Männer stehen am Check-in.
    Mann mit Sonnenbrille im Haar: Hast du deinen Nagellackentferner aus dem Handgepäck genommen?
    Mann mit Golftasche: Na klar. Ich werde den Piloten auch nicht mit meiner Nagelschere angreifen und auch nicht mit meinem Deoroller bedrohen.
    Sonnenbrille: Echt Wahnsinn, diese Vorschriften. Wenn ich Terrorist wär, würde ich eh kein Flugzeug entführen. Da kann man andere Sachen machen.
    Golftasche: Was würdest du denn entführen? Den Hund von Barack Obama?
    Sonnenbrille: Nee, ich würde Trinkwasser vergiften oder Gasleitungen hochjagen oder so. Oder wie in den alten Western ’ne Leine über die Straße binden und Fahrradfahrer aus dem Sattel hauen.
    Golftasche: Das ist ja ’ne geile Idee.
    Sonnenbrille: Und voll simpel. Und billig. Da gehste nachts los und ziehst einfach ’ne Angelschnur auf ein Meter fuffzig Höhe zwischen einem parkenden Auto und ’nem Baum fest. Und wenn der erste Radfahrer kommt – bumm, liegt er auf der Fresse.
    Golftasche: Krasse Idee. Und voll retro, wie bei John Wayne.
    Sonnenbrille: Das Fahrrad von heute ist das Pferd von gestern.

8. Familienmenschen:
Von Katharina Luther bis Mutter Beimer
    »Ich hab’s erfahren: Weib und Kind
das höchste Gut auf Erden sind.« (Nikolaus Lenau)
    »Hast du eine Mutter, dann hast du immer Butter.«
(Helge

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