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»Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition)

»Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition)

Titel: »Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sören Sieg , Axel Krohn
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Mitnehmen, bitte.
    Verkäuferin: Okay, 30 Cent bitte.
    Kunde: Bitte schön.
    Verkäuferin: Oh, haben Sie es vielleicht etwas kleiner?
    Kunde: Nein, tut mir leid, ich hab nur diesen 10-Euro-Schein.
    Verkäuferin: In Ordnung, das bekommen wir schon irgendwie hin. So, hier kommt Ihr Rückgeld, bitte schön. Brauchen Sie den Bon?
    Kunde: Wie bitte?
    Verkäuferin: Möchten Sie den Bon haben?
    Kunde: Nein danke, den brauche ich nicht. Es ist schon sensationell, wie viele Fragen man beantworten muss, um ein einfaches Brötchen ohne alles zu bekommen!
    Verkäuferin: Darf es sonst noch etwas sein?

Revanche
    An der Tankstelle.
    Kunde: Einmal die Autowäsche Nummer fünf, bitte.
    Verkäufer: Wir haben bei den Wäschen gerade Aktionswoche. Nehmen Sie doch die sieben, die ist besser und zurzeit 50 Cent günstiger als die fünf.
    Kunde: Nee, lassen Sie mal. Ich nehm die fünf.
    Verkäufer: Sie nehmen die fünf?
    Kunde: Zahlt die Firma.
    Verkäufer: Macht doch nichts – man kann doch auch für die Firma Geld sparen?
    Kunde: Nee, nee. Ich kriege von denen auch nichts geschenkt. Ich bleib bei der fünf.

Kunden-Orientierung
    Im Elektro-Fachmarkt. Kundin (etwa 50 Jahre alt)
steht an der Kasse.
    Kassiererin: Das macht 7,95 Euro. Möchten Sie eine Tüte?
    Kundin: Danke nein, das geht so mit.
    Kassiererin: Dürfte ich bitte noch Ihre Postleitzahl erfahren?
    Kundin: Wie bitte?
    Kassiererin: Ob Sie mir bitte noch Ihre Postleitzahl für unser System sagen können.
    Kundin: Nein, die möchte ich Ihnen lieber nicht sagen.
    Kassiererin: Das ist schade. Also, ich würde mich ja freuen, wenn ein Elektro-Fachmarkt in meiner Nähe wäre.
    Kundin: Ja? Wieso das denn?
    Kassiererin: Das ist doch praktisch!
    Kundin: Aber Sie arbeiten doch hier. Da brauchen Sie doch keinen in Ihrer Nähe?
    Kassiererin: Nein, nicht ich. Ich meinte doch auch Sie. Dass ich mich als Kunde freuen würde, wenn ein Elektro-Fachmarkt in meiner Nähe wäre.
    Kundin: Ach so. Also, ich würde mich freuen, wenn ein Bauernhof in meiner Nähe wäre. Zum Beispiel mit Pferden.

Alte Schule
    In einem großen Supermarkt. Ältere Dame (etwa 65 Jahre alt) fragt am Informationsschalter einen Supermarkt-Mitarbeiter (etwa 40 Jahre alt) nach einem Produkt.
    Mitarbeiter: Warten Sie bitte kurz, ich rufe Ihnen einen jungen Mann hierher, der Sie dann zum Regal führt. Ich kann hier leider nicht weg.
    (Er macht eine Durchsage über den Ladenlautsprecher:)
Herr Kaminski, bitte an den Informationsstand, Herr Kaminski bitte.
    Ein etwa 50-jähriger Mann kommt zum Informationsstand.
    Mitarbeiter: So, die Dame, hier ist der junge Mann, der Ihnen gleich weiterhelfen kann.
    (An Herrn Kaminski gewandt:) Rolf, bist du so gut und hilfst der jungen Frau, das Fischgewürz zu finden?
    Dame: Also entschuldigen Sie bitte, ich glaube, Sie müssen mal zum Optiker.
    Mitarbeiter guckt überrascht.
    Dame: Ja, also ich bitte Sie! Weder bin ich eine junge Frau noch ist Herr Kaminski ein junger Mann. Das ist beides in Ordnung so, aber Ihr Spruch ist bei uns ein wenig fehl am Platz.
    Mitarbeiter: Aber gute Frau, ich bitte Sie. Wir sind doch dasselbe Baujahr, Sie und ich.
    Dame: Jetzt ist aber gut. Ich könnte Ihre Mutter sein, Gott bewahre!
    Mitarbeiter: Jetzt übertreiben Sie aber. Wir hätten zusammen die Schulbank drücken können, da bin ich mir sicher.
    Dame: Wenn Sie mir weiter so schmeicheln, dann muss ich gleich erröten. Wissen Sie, wie das geht? Ich bin so alt, dass ich das Erröten noch auf der Mädchenschule gelernt habe.

Der Prophet
    Im Vorraum eines Kleinstadt-Theaters,
eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn.
    Künstler: Und? Wie viele Karten sind verkauft?
    Veranstalter: Geht so. Um die 40.
    Künstler: Sie haben für heute Abend nur 40 Karten verkauft?
    Veranstalter: Na ja, verkauft sind bloß 20. Der Rest ist reserviert.
    Künstler: Oje. Ich habe allerdings auch in der ganzen Stadt keine Plakate für heute Abend gesehen.
    Veranstalter: Plakate bringen nix.
    Künstler: Äh, haben Sie denn Anzeigen geschaltet?
    Veranstalter: Anzeigen sind zu teuer. Und außerdem sind meine Veranstaltungen sowieso immer schlecht besucht.

SuperKredit
    Innenraum einer Bank. Kundin (etwa 40 Jahre alt)
und Bankberater (etwa 50 Jahre alt) sitzen sich gegenüber.
    Kundin: Ich interessiere mich für Ihren Superkredit. Für 4,4 Prozent. Der vom Plakat draußen.
    Bankberater: Ja, schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Darf ich fragen, wie Ihre Einkommensverhältnisse sind?
    Kundin: Na ja, ich kriege als Angestellte

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