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Ich bleib so scheiße, wie ich bin

Ich bleib so scheiße, wie ich bin

Titel: Ich bleib so scheiße, wie ich bin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Niazi-Shahabi
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ob Sie Vergleichbares noch schaffen könnten? Ja
    Denken Sie, dass in Ihrem Leben noch irgendetwas Großes passieren muss? Ja
    Planen Sie oft, in Ihrem Leben neue Gewohnheiten einzuführen, entwickeln neue Geschäftsideen und erzählen Ihren Freunden davon, damit Sie in Zugzwang
kommen? Ja
    Glauben Sie, dass Ihre Freunde Sie mehr schätzen würden, wenn Sie erfolgreicher wären? Ja
    Glauben Sie, dass man sich künstlerisch verwirklichen muss, um zufrieden sein zu können? Ja
    Stellen Sie sich vor, Sie könnten bis zum Ende Ihres Lebens nichts Entscheidendes mehr an sich verändern: Aussehen, Figur, Qualifikation. Würden Sie sich dann als gescheitert empfinden? Ja
    Haben Sie das Gefühl, entscheidende Jahre Ihres Lebens nicht optimal genutzt, ja sogar verschwendet zu haben? Ja
    Glauben Sie, dass man sich mit seiner Kindheit auseinandergesetzt haben muss, um sich jetzt als Erwachsener besser zu verstehen? Ja
    Versauen Sie sich jeden Urlaub, indem Sie sich vornehmen, in dieser Zeit Diät zu halten und Sport zu treiben – nur, um im Urlaub zu beschließen, damit anzufangen,
wenn Sie wieder zu Hause sind?Ja
    Gibt es ein oder mehrere Ereignisse, von denen Sie meinen, Sie hätten sie besser nutzen müssen?
    Glauben Sie, dass dann Ihr Leben ganz anders
verlaufen wäre?Ja
    Wünschen Sie sich, Sie könnten noch einmal
ganz von vorn anfangen?Ja
    Haben Sie mit Anfang oder Mitte zwanzig gedacht, dass Sie schon für vieles zu alt sind – und wundern Sie
sich heute, jetzt, wo Sie viel älter sind, darüber?Ja
    Wollen Sie an sich arbeiten, bis Ihr Leben vorbei
ist?Ja

2
WAS WÄRE, WENN…
EIN GEFÄHRLICHES SPIEL!

Nicht immer scheitert die Selbstverbesserung daran, dass man zu träge ist, diese in Angriff zu nehmen. Oft weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Die entscheidende Frage lautet: Was will ich wirklich? Das heißt: Wofür lohnt es sich zu kämpfen und alles zu geben, was in meinen Kräften steht?
    Es ist keine leichte Aufgabe, an seine wahren Träume und Wünsche zu gelangen, dafür muss man zuweilen seinen Verstand austricksen. Denn der Verstand ist es, der jede aufkeimende Begeisterung mit seinen Bedenken, Einwänden und Befürchtungen erstickt. Um sich seine unterdrückten Lebensträume bewusst zu machen, helfen Gedankenspiele. Ein sehr bekanntes Gedankenspiel geht so:
    Stellen Sie sich vor, es gebe keinerlei Hindernisse und Sie könnten jedes Ziel der Welt erreichen: Eiskunstläuferin, Architekt, Weltenbummler, Schauspieler, Professorin für experimentelle Physik, Schriftsteller oder Automechaniker.
    Einwände wie »Dafür bin ich zu alt«, »Dafür habe ich kein Talent« oder auch »Dafür bin ich nicht diszipliniert genug« und »Dazu braucht man eine große Portion Glück« zählten in diesem Spiel nicht. Alles wäre irgendwie machbar, Sie müssten nur anfangen. Was würden Sie dann tun?
    Der Beruf oder die Position, die Ihnen als Erstes in den Kopf kommt, ist Ihr wahrer Lebenstraum. Ignorieren Sie die auf dem Fuße folgenden Bedenken, konzentrieren Sie sich auf die Vorstellung von Ihrem anderen, Ihrem besseren Leben.
    Was aber hat das für Konsequenzen, wenn Sie sich für einen winzigen Moment von Ihren Bedenken befreien und dadurch herausfinden, was und wer Sie wirklich gerne wären? Mit der aus Ihrem Unterbewusstsein ans Licht gezerrten wahren Bestimmung steht plötzlich eine große Aufgabe vor Ihrer Tür. Nun müssen Sie tun, wovon Sie bisher nur geträumt haben. Jetzt gibt es keine Ausrede mehr!
    Vor Ihrer wahren Bestimmung können Sie nicht fliehen, auch wenn Sie dafür keine besondere Begabung haben, aber Familie haben und obendrein über fünfzig sind. Sie wissen doch: Weder die Umstände noch die Eltern oder die eigenen Kinder dürfen als Entschuldigung für Ihre Bequemlichkeit herhalten, denn das mögen die Umstände, die Eltern und die Kinder nicht. Wer sich selbst belügt, wird unverträglich. Der wird bemitleidet und verlacht und kann abends schlecht einschlafen.
    Der Weg zu Ihrem Traumziel ist schwer; nicht umsonst haben Sie bis heute gezögert. Ihre Bedenken waren auch nicht alle aus der Luft gegriffen – aber ein Mensch, der Erfolg haben will, darf sich nicht von den erstbesten Hindernissen wie leeres Konto, unmündige und hilfsbedürftige Kinder und eine ans Unwahrscheinliche grenzende Aussicht auf Erfolg abschrecken lassen.
    Wenn Sie nach diesem Gedankenspiel weitermachen wie bisher, müssen Sie der Tatsache ins Auge sehen, dass Sie unter Ihren Möglichkeiten bleiben. Die Bürde Ihrer wahren

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