Ich brauche dein Lachen
Rücken leicht durch, damit ihr erschauernder Körper ihm zugänglicher war. „Deine Haut ist so hell neben meiner“, stieß er rau hervor, spreizte die Finger über ihrem flachen Bauch und hörte sie überrascht den Atem einziehen. Dann umschloss er ihre festen Brüste mit den Händen und begann mit den Knospen aufreizend zu spielen. „Du bist wunderschön …“
Sie warf den Kopf zurück und stöhnte laut auf, wobei sie ihre Brüste in seine Hände drückte. Er neigte den Kopf mit dem dunklen Haar und umschloss mit den Lippen eine der erregten Brustspitzen. Holly schrie lustvoll auf, überwältigt von der Heftigkeit ihrer Reaktion, die sie nicht länger kontrollieren konnte. Zu aufreizend waren die Liebkosungen seiner Zunge und Zähne. Heiße Schauer durchliefen sie. Gefühle, so intensiv, dass sie niemals geglaubt hätte, sie je empfinden zu können, bemächtigten sich ihrer. Und die ganze Zeit, während er sie berührte, war sie bestürzt über die beinahe qualvolle Lust, die sie immer wieder erbeben ließ.
Rio zog sie hoch und legte sie quer über das Bett. Er beugte sich über sie, änderte noch einmal ihre Stellung, bis er zufrieden war und seine Gewalt über sie vollkommen. Da begegnete sie dem glühenden Blick seiner bernsteinfarbenen Augen und fühlte sich wie Wachs in seinen Händen dahinschmelzen. Nie zuvor war sie sich ihres Körpers so bewusst gewesen wie jetzt, da sie in völliger Nacktheit vor ihm lag, die Brustspitzen erregt aufgerichtet, die intime Stelle zwischen ihren Schenkeln feucht. Sie krallte die Fingernägel in die Decke unter ihr, während sie verzweifelt versuchte, sich zusammenzureißen und wieder herauszufinden aus dieser ihr fremden Welt, die ihr wie eine erotische Fantasie vorkam. Und sobald sie es tat, fühlte sie, wie sie völlig den Boden unter den Füßen verlor, und eine freudige Erregung erfasste sie bei dem Gedanken, was als Nächstes geschehen mochte.
„Könntest du bitte das Licht ausknipsen?“, flüsterte Holly unsicher.
„Nein … Ich will dich beobachten“, behauptete er entschlossen und mit unverhohlener Begierde.
„Mich … beobachten?“, erwiderte Holly bestürzt.
„Du verbirgst nichts. Du kannst nichts verbergen“, sagte Rio mit fast grimmiger Zufriedenheit. „Ich mag das. Es macht mich an, wenn du mir alles, was du empfindest, auch zeigst.“
„Ich …“ Holly senkte verschämt den Blick.
„Sieh mich an …“
Holly hielt die Augen fest geschlossen.
„Holly … wenn du mich willst, dann sieh mich an.“
Einen Moment fühlte sie sich wie ein aufgezogenes Spielzeug, das er in der Hand hatte. Ihr brannten die Augen, und sie öffnete sie. Mit einem Bein kniete Rio sich auf das Bett, spielte seine ganze herrschsüchtige Männlichkeit aus, doch er war einfach fantastisch. Und sie sah ihn an, natürlich sah sie ihn an, war wie festgenagelt auf der Stelle und wie gebannt von der Macht, die von ihm ausging.
Mit einem rauen, zufriedenen Lachen ließ er die Zungenspitze über ihre bebenden, geröteten Lippen gleiten, schob sie dazwischen und hinein in das warme Innere ihres Mundes, so erotisch geschickt, dass ihr Herz zu hämmern und ihr Puls zu jagen begann.
Rio lehnte sich zurück und zog seine Boxershorts aus. Holly wurde tiefrot. Ihr Mund war plötzlich wie ausgetrocknet, ihre Augen wurden groß vor Überraschung. Nie zuvor hatte sie einen Mann in diesem Zustand gesehen, hatte es nie gewollt, aber da war er nun vor ihr, voll erregt, und was sie sah, übertraf ihre naiven Erwartungen bei Weitem.
„Was ist los?“ Rio merkte sofort, dass etwas nicht stimmte.
„Nichts …“
Geschmeidig wie ein Raubtier kam er zu ihr. Wieder küsste er spielerisch ihre Lippen, umschloss mit der Hand des erfahrenen Liebhabers ihre Brust und reizte die rosige Spitze zwischen den Fingern. Der Atem, den sie eben noch angehalten hatte, kam in einem langen, stöhnenden Seufzer heraus. Gleichzeitig hob sie die Hüften in einer instinktiven Bewegung, die so alt war wie die Menschheit selbst.
„Ich will dich mit Lust quälen, bella mia …“
Er schob eine Fingerspitze zwischen ihre leicht geöffneten Lippen, und unwillkürlich saugte sie daran, was ihr Verlangen noch steigerte.
„Ich will, dass du mich anflehst“, sagte Rio und presste sich gegen ihren Oberschenkel, damit sie seine heftige Erregung spürte. „Es wird eine sehr lange Nacht.“
Seine sinnliche Drohung jagte ihr einen Schrecken ein. Wieder schmolz sie förmlich dahin, wurde sie zur Sklavin ihrer
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