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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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mich so erniedrigt, mich m itten in der Nacht einfach rausgeschmissen hatte?
    Ich wusste es nicht, doch mein Herz zog sich unangenehm zusammen.
    Verdammt, warum tust du mir das an, Nick, warum?
     
    Ich war den ganzen Weg bis nach Hause gerannt und stand jetzt noch völlig außer Atem draußen auf unserem Hof.
    Ich sah in den Himmel, welcher klar und deutlich zu sehen war.
    Keine einzige Wolke war dort oben und die Sterne blinkten munter vor sich hin.
    „ Fuck! Das ist alles deine Schuld, Nick“, fluchte ich vor mich hin und stampfte mit dem Fuß auf.
    Ich fühlte mich mal wieder wie eine, die nicht wusste, was sie wollte.
    „Ash, Ash!“ Ich drehte mich um und sah meine beste Freundin auf mich zu rennen.
    Woher …
    „Süße, was ist denn los?“ Sie blieb vor mir stehen und sah mich scharf an.
    „ Ich … ich habe … also ich habe Jannes geküsst und dann … habe ich ihn stehen lassen, weil ich … naja, ich … ach, ich weiß doch auch nicht!“
    Verzweifelt zuckte ich die Schultern.
    „Ash, ich kann es dir aber sagen: du vermisst ihn! Und du willst, dass er zu dir zurückkommt, weil du ihn liebst und
    nein … “ , fuhr sie mich bestimmt an, als ich schon Luft holte, um rumzukeifen, „ … komme jetzt nicht mit der Ausrede an, dass es nicht stimmt, denn das tut es nicht! Egal, was du sagst, du wirst ihn immer lieben, weil, und da bin ich mir ganz sicher, er es auch tut. Es ist eine Hassliebe, die ihr zurzeit habt und ich wette mit dir, dass Nick auch gerade nicht weiß, was er machen soll!“
    Ich lachte bitter auf. „Ist mir sowas von scheißegal, was Sommerarsch fühlt oder nicht, denn der hat gar keine Gefühle, soweit wie ich das beurteilen kann!“
    „ Hör auf so zu denken! Nick hat Gefühle, sonst wäre er damals nicht so abgegangen, als du mit Stefan in der Kiste warst!“
    Ich schluckte. Warum musste mich meine beste Freundin jetzt auch noch diese Sache wieder hervor kramen?
    War ja nicht schon schlimm genug, das s ich mich damals so scheiße gefühlt hatte, oder?
    „ Der … der … hat … keine … “ Ich brach ab.
    „ Ash, du kämpfst gegen etwas, das du schon längst verloren hast und wenn du nicht langsam anfängst, dich aufzuraffen und nach ihm zu suchen, ihm deine Gefühle gestehst und ihm obendrein noch sagst, dass du es geil fandst, was er mit dir gemacht hat, denn wenn du es nicht so empfunden hättest, wärst du nicht so abgegangen, dann schleife ich dich persönlich zu ihm hin und glaube mir, seine Adresse finden wir raus, dann … dann …“
    Sie überlegte und ich musste trotz allem grinsen.
    „ … dann rufe ich Daniel an und erzähle es ihm und dann …“
    „ Haha, du und Daniel anrufen? Du hast doch gar nicht seine Nummer, du …“
    „ Man, das weiß ich auch, aber ihr beide, ihr seid doch wie Hund und Katze! Mal mögt ihr euch und dann mögt ihr euch wieder nicht. Das ist doch zum Verrückt werden!“
    Shalima raufte sich die Haare und ich musste lachen.
    Sie sah so komisch aus, wie sie da so stand und irgendwie völlig verzweifelt schien.
    Ja, ich schaffte es manchmal wirklich meine beste Freundin in den Wahnsinn zu treiben.
    „Ich weiß es doch auch nicht, ich … “ Ich verstummte und dann ließ ich mich einfach in ihre Arme fallen und heulte wie ein Schlosshund drauf los.
    Sie strich mir mitfühlend und beruhigend über den Rücken und ich konnte mich nur langsam wieder einkriegen.
    „Komm, lass uns ins Bett gehen!“
    Ich schniefte und nickte dann langsam.
    Gemeinsam gingen wir zum Hof und betraten unser Haus, besser gesagt das Haus meines Vaters. Ich war so erschöpft, dass ich nach dem Umziehen schon fast sofort einschlief.
    Der nächste Morgen war für mich einer der wenigen Morgen, die ich am liebsten aus dem Kalender streichen würde, doch da machte mir Shalima einen Strich durch die Rechnung.
    „Vergiss es; du hast dich zwar gestern wie ein Volldepp benommen, aber kneifen ist jetzt nicht! Komm, wir gehen in der Stadt etwas frühstücken! Deine Eltern haben mir vorhin was in die Hand gedrückt, weil sie selbst mit Caro wohl irgendwo hingefahren sind!“
    Ich nickte nur und quälte mich aus dem Bett.
    Unter der Dusche erwachten dann aber doch meine Lebensgeister und ich konnte mich sogar ein wenig auf das Frühstück mit meiner besten Freundin freuen.
    Wir schnappten uns die Fahrräder und ab ging es Richtung Stadt.
    „Einmal das Gourmetfrühstück und das Marktfrühstück!“
    Der Kellner nickte freundlich und entfernte sich dann.
    „Eigentlich

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