Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
Vom Netzwerk:
alles sehen konnte, als du nass warst; und hm … wusste ja gar nicht, da du so bei meinem Blick geil wirst!“
    Jetzt war ich es, die ihn sprachlos anstarrte.
    Bitte, was sollte ich gewesen sein?
    Geil, bei dem? Niemals!
    „Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen? Och, muss dir doch nicht peinlich sein. Kommt nun mal vor, wenn man mich sieht!“
    Boh, seine Macho-Sprüche gingen mir so was von auf den Senkel.
    „Weißt du was? Halt einfach deine Sonnenscheinfresse und sage mir endlich, wie ich hier raus komm, ich habe nämlich keinen Bock, hier zu übernachten!“
    „Nicht? Schade!“
    In Nicks Stimme schwang Bedauern mit.
    Gott, ich hätte kotzen können.
    „Nein, habe ich nicht! Also, wenn dir und dein Sommerarsch heilig ist, dann sage mir jetzt auf der Stelle, wie ich hier raus komm, oder … “
    Ich hielt inne.
    Hm … ich musste mir was überlegen, etwas, das ihn in Verlegenheit bringen konnte.
    Nick schien geduldig zu warten und pfiff leise durch seine Zähne.
    „Dann … dann … “
    „Hast es bald? Ich habe eigentlich noch was anders heute
    vor !“, gähnte er übertrieben, was mich mal wieder auf die Palme brachte.
    „D ann gehe doch, Sommerarsch! Ich brauche dich nicht!“
    Ich drehte mich zickig um und schlurfte an der Wand weiter Richtung nirgendwo.
    Hoffentlich hatte er sich jetzt endlich mal verzogen, dachte ich und setzte tapfer, auch wenn mir sämtliche Knochen wehtaten, meinen Weg weiter fort.
    „Klar, du brauchst mich nicht! Aber, schick mir eine Karte, wenn du im Nirgendwo angekomm en bist, ja?“, kam es lachend von hinten.
    „Ja sicher, mit einem Motiv deines werten Arsches, Sommerarsch!“, gab ich zurück, doch ich merkte, wie mir meine Stimmer allmählich versagte und vor meinen Augen Sterne zu tanzen begannen.
    Verdammt, was war mit mir los?
    „Nee, eigentlich wollte ich eine Karte von deinen hotten Titten haben!“, kam es grinsend zurück und ich stöhnte auf.
    „Du bist einfach widerlich! Wenn du Sex willst, dann gehe doch zu ein er deiner GoGo Girls, die warten doch sicher schon auf dich!“
    Ha, jetzt kam nichts mehr!
    Hatte ich wohl richtig ins Schwarze getroffen, was?
    „Nicht alles, was in der Presse steht, stimmt auch!“, kam es bissig von ihm zurück.
    Oh, er kann ja doch sprechen. Was für ein Weltwunder!
    Plötzlich spürte ich ihn direkt hinter mir.
    „Glaubst du wirklich, ich würde dich ficken? So bin ich nicht und so war ich auch nie! Alles, was in der Presse darüber steht, wird hoch gepuscht. Keiner, nicht mal die Fans, kennen mich wirklich! Du weißt nichts über mich, weißt nicht, wie ich wirklich bin, wie ich mich Tag für Tag hinter der Fassade meines Lächelns verstecke. Ich bin nicht immer das harte Machoarsch, für den mich alle halten!“
    Ich grinste ihn an.
    „Nee, ist klar. Nikolas Sommerarsch ist plötzlich der ganz Brave geworden. Verarschen kannst du jemand anders!“
    Nick sah mich schweigend an. Er stand jetzt direkt vor mir.
    „Verdammt, du wei ßt nicht, was gerade in mir vorgeht. Am liebsten würde ich dich hier und jetzt küssen. Du reizt mich bis auf das Blut, du machst mich heiß, wahnsinnig und … “
    Seine Stimme war rau, kaum mehr als ein Flüstern und als er mich jetzt auch noch an beiden Armen packte, konnte ich nicht mehr.
    Ich wusste nur noch, dass ich ihn jetzt und hier …
    Doch daraus wurde nichts, denn meine Beine schienen nicht mitspielen zu wollen, denn sie knickten unter meinem Gewicht ein.
    In mir drehte sich alles und ich fiel, fiel immer schneller und schneller …
    Aus einem unerklärlichen Grund wurde ich zum zweiten Mal an diesem Abend ohnmächtig.
     
     

09. Du … ?
     
    Es war dunkel, mal wieder.
    Verdammt, konnte nicht mal einer das Licht anmachen?
    Ich öffnete langsam die Augen und starrte in die Dunkelheit.
    Zuerst dachte ich, dass ich zu Hause im Bett liegen würde und wollte mich schon erleichtert umdrehen, als ich an etwas stieß und dieses Etwas gehörte definitiv nicht hier her.
    Oder ich gehörte nicht hier her.
    Ach egal, jedenfalls war es dunkel, irgendwas lag auf mir drauf und ich bekam mal wieder eine Panikattacke.
    Mir war heiß, es war schwül hier drin und dazu dieses Gewicht auf mir darauf.
    Ich begann, meiner Angst Platz zu machen, in dem ich mich versuchte zu drehen, mit den Händen nach irgendwas zu schlagen, doch ich fand nichts.
    Doch, da …
    Etwas Großes, Festes, das sich jetzt auch noch zu bewegen begann.
    „Hilfe! Was ist …“
    Ich schrie meine Panik einfach so heraus, doch

Weitere Kostenlose Bücher