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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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kannst es nicht! Ash, das hatten wir vor nicht mal fünf Sekunden! Du kannst es, ich weiß es!“
    Ich schluckte und mir wurde heiß.
    Verdammt, da lag Sommerarsch vor mir und verlangte so eine Scheiße von mir.
    Das war nicht fair!
    Nach fünf Minuten, in denen ich mit mir selbst gehadert hatte, seufzte ich und begann ihm die Boxer runter zu ziehen.
    Ich starrte sein bestes Stück an, welches steil empor ragte und zögerte.
    Nick wurde ungeduldig. „Ash, verdammt. Jetzt fang schon an!“
    „Ja, doch!“
    Noch einmal seufzte ich, bevor ich meinen ersten Blow-Job machte.
     
    Schwer atmend lag Nick da und hatte die Augen immer noch geschlossen.
    Ich hatte es hinter mir.
    Ich hatte es tatsächlich geschafft.
    Oh Gott, ich konnte es nicht fassen.
    Nun saß ich, die Bettdecke um mich geschlungen, im Bett neben ihm und sah ihn an.
    Ja, ich war ein wenig stolz auf mich.
    „Du … “ Ich tippte Nick an, der jetzt die Augen öffnete und mich ansah.
    Seine Augen waren immer noch verklärt vor Lust und er grinste. „Also, für einen Job als Hure bist du echt geeignet! Verdammt Ash, du bist gut, du bist verdammt gut! Ich hatte bisher wenige Groupies, die die Technik so beherrschen wie du!“
    Ich lief rot an, war aber sofort wieder auf hundertachtzig.
    „Was soll das heißen, für einen Job als Hure bin ich echt geeignet ?“
    Nick stöhnte auf. „Man, das sollte ironisch rüber kommen! Aber, echt: immerhin weiß ich jetzt, dass ich die richtige Wahl getroffen habe mit dir als persönliches Groupie!“
    Ich war beleidigt.
    Pah, richtige Wahl und überhaupt …
    Nick schien zu spüren, dass ich nicht gut drauf war, denn er kam hoch, legte den Arm um meine Schultern und zog mich dann runter.
    Ich landete neben ihm auf dem Bett, den Kopf an seiner Schulter.
    Nick hatte meine Hand ergriffen und spielte nun mit meinen Fingern.
    Irgendwie schien jetzt plötzlich alles so friedlich, so sanft.
    Leise seufzte ich und ließ meine Gedanken schweifen.
    Ich fragte mich gerade, ob ich das hier alles träumte, oder ob es doch die Realität war.
    Ich fühlte mich befreit, zufrieden und das erste Mal, seitdem ich mit Nick Kontakt hatte, richtig gut.
    Ich hatte ihm eine Freude bereitet, auch wenn es mir zuerst widerstrebte, dies zu tun, doch letztendlich hatte ich nicht nur ihm einen Gefallen getan, sondern war auch über meinen eigenen Schatten gesprungen.
    Wie ich jetzt so mit Nick hier lag, er mich im Arm hatte und alles um uns herum friedlich schien, kam mir dieser Gedanke.
    War ich nicht nur seine Scheinfreundin und sein persönliches Groupie, sondern vielleicht auch inzwischen so etwas wie … seine wirkliche, feste Freundin?
    War ich vielleicht sogar mehr inzwischen für ihn und war er vielleicht auch mehr für mich?
    Meine Gefühle für ihn fuhren immer wieder, seitdem ich ihn kannte, Achterbahn.
    Mal brachte er mich auf hundertachtzig und dann war er wieder so verdammt süß zu mir.
    Ich liebte beide Seiten an ihm, doch mir das ein zugestehen, konnte ich immer noch nicht.
    Es war, als wenn es da eine unsichtbare Mauer in meinem Gehirn gab, die zwischen Ja und Nein hin und her pendelte und nicht wusste, welches sie von beiden denn nun einreißen würde.
    So, wie ich jetzt jedoch in seinen Armen lag, kam ich mir gerade vor, wie ein Engel. Sein Engel?
    Doch war ich das eigentlich? Ich seufzte einmal kurz, ehe ich mich dazu entschloss, ihn danach zu fragen.
    Ich musste Gewissheit haben, was ich wirklich für ihn war, denn dass ich nur sein Groupie, seine Hure, sein konnte, konnte ich nicht glauben. Dafür waren die Gespräche zwischen ihm, Stefan und Daniel zu komisch gewesen.
    „Du, Nick … “
    Ein Brummen.
    „ Bin ich … bin ich … dein Engel?“
    Dieser eine Satz, dieser verdammte eine Satz von mir musste natürlich alles, wirklich alles um mich herum, zerstören.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

26. Liebe? Nein – es ist ein Spiel!
     
    Stille.
    Okay, ich hatte etwas Falsches gesagt.
    Verdammt , ich wusste es!
    Nick spielte immer noch mit meinen Fingern und schien zu überlegen.
    „ Warum fragst du, ob du mein Engel bist?“, kam es schließlich von ihm.
    Ich zuckte die Schultern. „Naja, also … ich … du … ich habe dir gerade erfolgreich einen … und ich dachte, du …“
    Ich sprach nicht weiter, sondern starrte die Zimmerdecke an.
    „Was dachtest du, Ash?“
    Ich senkte meinen Blick und flüsterte dann kaum hörbar:
    „Ich dachte, du würdest Gefühle für mich

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