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Ich habe auf dich gewartet, Darling

Ich habe auf dich gewartet, Darling

Titel: Ich habe auf dich gewartet, Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan
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immer so an, als wäre es ein hartes Schicksal, verheiratet zu sein.
    Ihm dagegen ging es genau umgekehrt. Er hätte niemals gedacht, dass ihm das Leben als verheirateter Mann so überaus gefallen würde. Er genoss es, mit Gabrielle zusammen in der Firma zu arbeiten, und ebenso, mit ihr zusammen nach Hause zu kommen, gemütlich zu Abend zu essen, miteinander das Bett zu teilen. In seinen Augen waren sie ein perfektes Paar.
    Vielleicht werden wir eines Tages sogar eine Familie sein.
    Der Gedanke, dass Gabrielle ein Kind von ihm bekommen könnte, war ihm zwar nicht unangenehm, aber doch noch sehr fremd und machte ihn ein bisschen nervös.
    „Damien?“ Obwohl Gabrielle es leise sagte, unterbrach sie damit die Stille, und er erwachte aus seiner Starre.
    Er ließ sie los und stand auf. „Lass uns etwas essen. Ich bin hungrig.“ Zurück auf dem Boden der Tatsachen, gewann er sein altes Selbstvertrauen spielend wieder.
    Gegen vier Uhr morgens wurde Gabrielle von rauschendem Duschwasser geweckt. Sie lag schlaftrunken da, versunken in die Erinnerung an Damiens wilde Küsse beim Zubettgehen. Er hatte sie noch einmal voller Leidenschaft erobert und ihr unsagbare Lust geschenkt. Ja, er schien eher noch als sie zu wissen, was sie am meisten erregte. Wahrscheinlich genossen sie deshalb immer schlicht großartigen Sex.
    Sie musste wieder eingeschlafen sein, denn später wurde sie noch einmal von dem gleichen Geräusch fließenden Wassers geweckt. Diesmal öffnete sie die Augen und überlegte. Was, um alles in der Welt, macht Damien so lange unter der Dusche?
    Sie schlug die Decke zurück, sprang aus dem Bett und stürzte ins Bad. Der Anblick ließ sie erstarren.
    Nackt stand er unter dem Wasserstrahl der Dusche und hatte die Stirn an die geflieste Wand gelehnt, als ob er nicht mehr die Kraft hätte, sich aufrecht zu halten.
    „Oh Gott“, flüsterte Gabrielle und riss die Glastür der Duschkabine auf. Erleichtert stellte sie fest, dass das Wasser kalt war. „Damien? Was ist los mit dir?“
    Schwankend schaute er sie an, aber sein Blick blieb seltsam verschwommen. „Mir ist heiß“, murmelte er mit hochroten Wangen. Er glühte geradezu, obwohl er unter dem kalten Wasserstrahl stand.
    Gabrielle befühlte seine Stirn. „Du hast Fieber.“ Sie drehte den Wasserhahn ab.
    Erst jetzt schien Damien sich ihrer richtig bewusst zu werden. „Meine Allergie.“
    Sie reagierte fast panisch, denn sie wusste, dass Allergien lebensbedrohlich sein konnten. „Ich rufe sofort einen Notarzt.“
    „Nein!“ Er versuchte, gerade zu stehen. „Mein Arzt weiß Bescheid. Ruf ihn an.“
    Gabrielles gesunder Menschenverstand schaltete sich ein. Diese Allergie kann nicht so gefährlich sein, sagte sie sich, sonst wäre Damien nicht mehr am Leben. Oh mein Gott! Allein der Gedanke machte ihr Angst.
    Sie fasste Damien am Arm. „Lass mich dir helfen, damit du zurück ins Bett kommst.“
    „Ich schaff das schon allein.“ Er bemühte sich, einen Schritt nach vorn zu machen, kam jedoch gleich noch stärker ins Schwanken.
    „Ja, sicher.“ Sie legte ihm ein Handtuch über die Schultern, um ihn abzutrocknen. Damien zog es jedoch weg und wickelte es um seine schlanken Hüften, sodass er trotz allem sehr männlich und sexy aussah. „Du kannst dich auf mich stützen“, bot sie ihm an.
    „Ich bin zu schwer.“
    „Nein, es geht schon. Stütz dich nur auf mich.“ Behutsam führte sie ihn zurück ins Schlafzimmer und half ihm ins Bett. Er stöhnte, als sein Kopf auf die Kissen sank.
    Gabrielle beobachtete ihn besorgt. „Ich rufe jetzt deinen Arzt an.“
    „Okay.“
    Glücklicherweise fand sie die Nummer im Verzeichnis neben dem Telefon, und der Arzt war bereit, gleich zu kommen.
    Als Gabrielle ins Schlafzimmer zurückkehrte, war Damien eingeschlafen, aber seine Wangen glänzten fiebrig. Er schien lebhaft zu träumen und murmelte wirres Zeug. Sein Zustand machte ihr Angst. Sie konnte nur hoffen, dass der Arzt Wort hielt und sich sogleich auf den Weg machte.
    Auf einmal warf Damien sich von einer Seite auf die andere. „Mum?“, hörte sie ihn rufen.
    „Damien?“
    „Es tut mir so leid, Mum. Ich konnte leider nicht …“ Seine Stimme wurde schleppend, und der Satz brach ab.
    Während Gabrielle noch überlegte, was er wohl sagen wollte, läutete es schon an der Tür.
    Es war Damiens Arzt, ein freundlicher älterer Herr. „Er hat eine Lebensmittelallergie“, erklärte er ihr nach einem ersten Blick auf Damien. „Wahrscheinlich wurde sie durch ein

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