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Ich habe sie getötet: Roman (German Edition)

Ich habe sie getötet: Roman (German Edition)

Titel: Ich habe sie getötet: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ali Knight
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meinem Hals waren gut durch Make-up abgedeckt. Die genähte Schnittwunde an meinem Rücken und die Schmerzpillen für den Brustkorb, die ich in der Handtasche hatte, konnten die Zuschauer nicht sehen. Paul war nicht dabei. Als ich erklärte, dass er noch im Krankenhaus sei, dass er länger brauche, um sich von dem schweren Schlag auf den Kopf zu erholen, als die Ärzte zunächst vermutet hätten, senkte sie vor lauter Mitgefühl die dichten Wimpern noch tiefer. Eine Weile habe es auf Messers Schneide gestanden, erklärte ich, aber nun sei ich zuversichtlich, dass er durchkommen werde. Schließlich sei er eine Kämpfernatur.
    Das Wasser schwappt in den Ausschnitt meines Einteilers und rinnt zwischen meinen Brüsten hindurch. Die Jahre, in denen ich Bikini getragen habe, sind vorbei, und ein bisschen bedaure ich das. Jessie geht am Pool entlang in Richtung Haus; sie trägt einen schicken Sarong und einen Cowboyhut und schwenkt eine Grillgabel. Auf dem Fuß folgt ihr der frisch geschiedene Adam mit einer großen Schüssel, in der Krustentiere vom Markt langsam, aber sicher ersticken. Das Rad des Lebens dreht sich immer weiter. Ich freue mich, sie bei mir zu haben, und das Haus ist groß genug für eine ganze Horde. Paul kam mit dem Vorschlag, dass wir London für eine Weile den Rücken kehren sollten, um wieder zu uns zu kommen, uns zu erholen, nicht auf Schritt und Tritt an Böses erinnert zu werden. Er hatte recht; das Medieninteresse an uns konnten wir kaum mehr ertragen, und schließlich können wir es uns leisten.
    Ich stoße mich vom Grund ab und entferne mich im Hundepaddelstil vom Beckenrand. Das ist nicht gerade stylish, aber effektiv. Ungefähr so wie ich selbst, könnte man sagen. Ich hatte Fanpost bei Crime Time , in der genau das hervorgehoben wurde. Als ich die Briefe Paul gezeigt habe, äußerte er die Sorge, da könne ein Stalker am Werk sein, aber ich habe ihn ausgelacht. Wir wollen mal nicht größenwahnsinnig werden, habe ich gesagt.
    Ich hatte Schwimmunterricht bei einem Ex-Marine, Bobby. Ich habe mir Privatstunden geleistet. »Ich möchte, dass du dir die Unsitten, die man in jedem englischen Schwimmbad beobachten kann, gar nicht erst angewöhnst«, sagte er, brachte mich auf der flachen Seite des Beckens in Rückenlage und richtete meinen Körper gerade aus. »Dein Kopf ist die Hauptsache. Ein menschlicher Kopf ist sehr schwer, er wiegt so viel wie eine Melone.« Da bin ich wie ein Klappmesser zusammengefahren, habe mich aufgerichtet und panisch Wasser ausgespuckt. Sein Kommentar hatte mir den Anblick von Portias Kopf in Erinnerung gerufen, der von dem Kricketschläger praktisch gespalten worden war … Das alles war noch so frisch; es war zu früh. Ich verdränge das Bild und schaue zu meinen Kindern hinüber. Josh übt neben den Lavendelbüschen Radschlagen, Ava sieht ihm zu und schabt mit dem Fuß über ihr anderes Schienbein. Natürlich waren wir mit den Kindern bei verschiedenen Therapeuten. Eloide hatte jede Menge Empfehlungen für uns; Tipps, die sie teilweise von ihren Promis bekommen hatte. Dass die Kinder sich so erholt haben, ist für uns alle ein Wunder.
    Jetzt bin ich im tieferen Wasser, weiß, dass der Boden sich langsam von meinen Fußsohlen wegneigt. Ich muss mich konzentrieren, vor allem aber muss ich ruhig bleiben. Bobby meinte immer etwas ungläubig, ich sei eine seiner schwierigsten Schülerinnen, ich sei in meiner Angst ja geradezu störrisch. »Das ist alles nur im Kopf, Kate. Deinen Kopf musst du freikriegen.« Ich vermute, dass Bobby ein verkappter Hippie ist. »Das Schlimme wird garantiert nicht passieren!«
    Leider hat mir das überhaupt nicht geholfen. Ich weiß, dass es passieren kann – und dass es passiert ist.
    Marika hat keine Frage ausgelassen, als wir da auf dem Sofa saßen. Ich habe immer versucht, ruhig zu bleiben, und hinter den Kameras stand Livvy und hob den Daumen in meine Richtung, um mir Mut zu machen. »Sie haben also wirklich eine Zeitlang geglaubt, Ihr Mann, mit dem Sie zehn Jahre verheiratet sind und zwei Kinder haben, hätte erst seine Geliebte und darauf seinen Geschäftspartner ermordet?«
    »Ja.«
    Marika seufzte theatralisch. »Aber was war das für ein Gefühl? «
    Als ich sah, wie ihre geglossten Lippen in Erwartung intimer Enthüllungen bebten, wurde ich ganz ruhig. »Ich war einfach entschlossen, die Wahrheit herauszufinden. Das war das Wichtigste. Für meine Kinder, um meiner selbst willen – und für Paul.«
    »Wir wissen, dass Sie wegen

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