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Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition)

Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition)

Titel: Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Violetta Jung
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verspüren ständig den Drang, etwas erreichen oder werden zu wollen.
Sie definieren ständig irgendwelche Ziele und schieben neue Projekte an.
Sie kämpfen, um Ihre Ziele zu erreichen und Widerstände aus dem Weg zu räumen.
Sie fragen sich, was Kollegen, Vorgesetzte, Konkurrenten, Freunde und Familie von Ihnen denken.
Sie vergleichen sich regelmäßig mit anderen.
Sie sind häufig angespannt.
Sie suchen immer wieder nach Bestätigung durch andere.
Sie arbeiten zu viel und müssen immer mit etwas beschäftigt sein.
Sie stellen gern Ihre Macht und Ihren Einfluss zur Schau.
    Verstehen Sie, warum Sie in diesen Situationen nicht »bei sich« sind? Sie beschäftigen sich mit etwas, was Ihr Kopfkino kreiert, nicht mit dem gegenwärtigen Moment.
    Und nun die Gegenprobe. Inwieweit sind Sie heute schon regelmäßig bei sich selbst und können den gegenwärtigen Augenblick in Ihrer Arbeit auskosten? Welche der folgenden Aussagen würden Sie für sich vorbehaltlos unterschreiben?
Ich leiste wertvolle Arbeit.
Mein Selbstwertgefühl ist stark und unabhängig.
Ich bin mein Geld wert.
Ich folge ruhig und beharrlich meinem inneren Leitstern.
Ich kümmere mich nur um das, was ich gerade jetzt bewegen kann.
Es interessiert mich nicht, was andere über mich sagen oder denken.
Ich kann mich stundenlang nur mit mir selbst beschäftigen, ohne einer sichtbaren Tätigkeit nachzugehen.
Ich achte fortwährend auf die Signale meines Körpers, insbesondere auf die meines Bauches und meines Herzens.
Ich leiste und bewege viel, denn ich passe mich veränderten Situationen schnell an oder antizipiere sie sogar.
Ich vertraue mir und anderen.
Ich strahle bei allem, was ich tue, Ruhe, Zuversicht und Gelassenheit aus.
Den Sinn meiner Arbeit erschaffe ich täglich selbst.
    Anhand dieser beiden Listen bekommen Sie ein Gefühl dafür, inwieweit Sie schon heute in der Lage sind, achtsam und im Moment zu sein. Je mehr Sie Ihrem Unterbewusstsein Gehör schenken und ihm vertrauen lernen, desto entspannter wird Ihr Arbeitsleben. Alle Ihre fünf Sinne sind immer öfter wach und aufmerksam. Sie spüren Ihren Körper, nehmen Spannungen, Wohlbehagen, warme und kalte Bereiche wahr. Sie spüren deutlich, wovor Ihr Bauch Sie warnt und in welche Richtung Sie am besten weitergehen sollen. Sie empfangen Botschaften Ihres Körpers und erfahren, was ihm guttut und was nicht. Sie nehmen Ihre Gefühle bewusster wahr und respektieren sie. Ihre Reaktionen auf die Außenwelt werden stabiler. Ihr Geist wird geschmeidiger. Sie urteilen weniger, und wenn Sie es tun, ist Ihr Urteil ausgewogener. Verletzungen und Niederlagen der Vergangenheit begrenzen Ihren Aktionsradius nicht mehr. Vorurteile und Projektionen verschwinden allmählich. Sie werden offen für Neues. Offen für andere Wege durchs Berufsleben. Offen dafür, Ihr Arbeitsgebiet mit all seinen Optionen genauer zu betrachten. Offen für neue Menschen und Kontakte, die sich nun mühelos andienen. Sie arbeiten intensiver, besonnener, einfühlsamer, mitfühlender und liebevoller. Ihre Angstmuster lösen sich eines nach dem anderen auf. Sie können sich in Ihrem Beruf als einzigartig sehen und liebevoll annehmen. Ihre Arbeit verliert das Sprunghafte und Kurzfristige. In ihrem Inneren kehrt Ruhe ein. Ihr Sein gestaltet Ihr Tun.
    Ich höre Ihren Einwand schon: »So sieht mein Arbeitsalltag aber nicht aus.« Nein? Unsere tägliche Arbeit, Ihre und meine, findet in der praktischen Zeit statt. Termine, Fristen, Besprechungen, Verhandlungen, Konferenzen, Öffnungszeiten, Vertragsabschlüsse, Bestellungen, Lieferungen, Produktionszeiten, Wartungszyklen und vieles mehr. Hier stehen wir unter Zeitdruck, müssen planen, organisieren, etwas leisten und Geld verdienen. Es gilt, Dinge aus der Vergangenheit wieder aufzugreifen und abzuarbeiten, wie Verträge, Aufträge, Versprechen, wiederkehrende Aufgaben und ungelöste Konflikte. Hier wollen wir auch die Zukunft gestalten und darüber nachdenken, wie das nächste Geschäftsjahr verlaufen soll, welche Kunden wir hinzugewinnen wollen, wie wir die Produktion verbessern oder ausweiten können, wie wir uns den sich wandelnden Marktgegebenheiten anpassen, wie uns fortbilden können und ob wir eine neue Herausforderung annehmen sollen. Einige denken auch schon an den Ruhestand oder daran, wie es sein wird, nicht mehr arbeiten zu müssen.
Wichtig ist bei diesen gedanklichen Besuchen in der Vergangenheit und in der Zukunft, dass sie achtsam und im gegenwärtigen Augenblick stattfinden.
    Eine

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