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Ich kuesse dich in meinen Traeumen

Ich kuesse dich in meinen Traeumen

Titel: Ich kuesse dich in meinen Traeumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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verblüfft hervor, bevor sie sich dessen bewusst war. Er hatte eine Sonnenbrille aufgesetzt, wohl um die Augen nach dem Unfall vor zu großer Lichteinwirkung zu schützen.
    "Es ist schön, Sie meinen Namen aussprechen zu hören."
    Plötzlich konnte Alex kaum noch atmen. "Ich ... ich weiß nicht, was Sie meinen."
    "Sich vor Dritten förmlich anzureden ist eine Sache, aber es ist längst an der Zeit, dass wir uns sonst beim Vornamen nennen. Finden Sie nicht?"
    Dimitrios nahm ihr das Gepäck ab und verstaute es im Kofferraum. Und während sie ihn dabei beobachtete, wurde ihr allmählich bewusst, dass er wirklich hier war. Wie gebannt blickte sie ihn an. Er machte in dem salbeifarbenen Sommeranzug und dem weißen Hemd mit dem offenen Kragen eine vortreffliche Figur. Am liebsten hätte sie ihn an sich gezogen, ihn umarmt und nicht mehr losgelassen.
    "Warum haben Sie mir nicht am Telefon gesagt, dass Sie herkommen würden?" Sie hatte sich den Tagesverlauf ganz anders vorgestellt und wusste jetzt kaum, wie sie die Begeisterung darüber, dass er hier war, aushalten und verbergen sollte.
    „Ich habe es spontan beschlossen. Anstatt allein im Büro zu sitzen, habe ich mir überlegt, dass es vergnüglicher sein könnte, mit Ihnen gemeinsam den Stand der Vorbereitungen zu prüfen." Galant öffnete er ihr die Wagentür.
    Vergnüglich? Alex wusste nicht, was sie denken sollte, und stieg verwirrt ein.
    Er hatte sie schon früher geneckt, allerdings nicht in diesem Ausmaß.
    „Durften Sie so kurz nach dem Unfall überhaupt schon wieder fliegen?"
    erkundigte sie sich, nachdem er sich hinters Steuer gesetzt hatte.
    Dimitrios ließ den Motor an. "Höre ich da einen leisen Groll in Ihrer Stimme?
    Ich verspreche Ihnen, dass ich Ihnen auf unserer Inspektionstour nicht zur Last fallen werde."
    "Deshalb habe ich nicht gefragt", antwortete sie ruhig. "Ich weiß, Sie haben sich Gedanken gemacht, dass ich das Ganze ohne ausreichende
    Griechischkenntnisse nicht allein schaffen könnte. Ich hoffe nur, Sie erleiden keinen Rückfall."
    "Wenn Sie fürchten, Sie müssten mich den halben Tag lang pflegen", meinte er, während er ausparkte, "seien Sie versichert, dass es mir gut geht."
    "Das ist erfreulich, vor allem da die Eröffnung der Messe so kurz bevorsteht."
    Dimitrios erwiderte nichts, sondern konzentrierte sich völlig aufs Fahren. Bald hatten sie den Flughafen hinter sich gelassen und folgten den Hinweisschildern nach Souflion, das laut Straßenkarte fünfundsechzig Kilometer entfernt lag.
    Verstohlen blickte Alex ihn von der Seite an. Sie konnte es nur schwer glauben, dass er wirklich hier war und nicht im Büro, wo so viel Arbeit auf ihn wartete. Unvermittelt wandte er den Kopf, und ihr Herz schien einen Schlag auszusetzen, denn sie fühlte sich von ihm ertappt.
    "Warum haben Sie eigentlich Ihren Koffer mitgenommen, Alexandra?"
    Sie erschauerte, als sie hörte, wie er ihren Namen mit leicht südländischem Akzent aussprach. "Da ich mir alles ansehen möchte, ist es zeitlich unmöglich, noch heute nach Thessaloniki zurückzukehren. Also habe ich mir ein Zimmer in Souflion reserviert."
    „In welchem Hotel?"
    „Im Ilias."
    "Angesichts der vielen Touristen wundert es mich, dass es noch eins gegeben hat."
    "Das hat es wohl nicht. Aber sobald ich Ihren Namen genannt habe, schien das Problem gelöst."
    Unvermittelt nahm Dimitrios sein Handy aus der Jacketttasche und rief irgendwo an. Bis auf "Guten Tag" und "Auf Wiederhören" verstand Alex kein Wort und wartete neugierig auf eine Erklärung, nachdem er das Telefonat beendet hatte. Doch er hüllte sich in Schweigen.
    "Ist alles in Ordnung?" fragte sie schließlich, als sie es vor Ungeduld nicht mehr aushielt.
    „Jetzt schon."
    Sie mochte es überhaupt nicht, wenn er sie im Ungewissen ließ, und in diesem Fall missfiel es ihr besonders, denn der Anruf hatte vermutlich etwas mit ihr zu tun gehabt. Um sich auf andere Gedanken zu bringen, wandte sie sich wieder der kleinen Straßenkarte zu. Diese war auf dem Deckblatt der Broschüre abgebildet, die der Angestellte der Autovermietung ihr vorhin zusammen mit ihrem Pass gegeben hatte.
    "Sehen Sie das kleine Gebiet außerhalb von Souflion?" Dimitrios zeigte mit dem Finger auf die entsprechende Stelle.
    Unsicher atmete Alex ein. Er war ihr viel zu nah. "Ja."
    "Dieses Naturschutzgebiet heißt Dadia, und dort werden wir heute übernachten.
    Sie biss sich auf die Lippe. "Haben Sie das Staatsbankett der griechischen Regierung vergessen, das am Abend im

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