Ich kuesse dich in meinen Traeumen
kann Ihnen nicht folgen.“
"Michael ist ein alter Freund von mir und hat zwei seiner Kumpel mit nach Griechenland gebracht. Einer ist geschieden, und Michael und der andere sind momentan solo. Sie spielen in ihrer Freizeit Theater. Als sie von der Messe und der Kostümierung hörten, waren sie begeistert und wollten auch gern kommen.
Da es keine Zimmer mehr gab, sagte ich, sie könnten meine Suite mitbenutzen.
Hoffentlich ist die Fragestunde jetzt beendet, dachte Alex und trank ihr Glas fast leer.
"Und was ist mit Yanni?"
Beinah hätte sie sich erneut verschluckt. "Wie meinen Sie das?"
"Hat er auch vor, in Ihrer Suite zu wohnen?"
„Ja. Er ist erst nach Athen geflogen, um seine Familie zu besuchen. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wird er ein Mädchen nach Thessaloniki mitbringen, das ich nicht kenne. Soweit ich weiß, sind sie bis jetzt noch nicht eingetroffen."
"Das ist ja reizend", sagte Dimitrios leise. "Was würden Sie antworten, wenn ich auch dort schlafen wollte?"
Natürlich sollte es nur ein Scherz sein, aber allein bei der Vorstellung schlug ihr Herz gleich schneller. "Alle wären begeistert."
"Sie auch?"
Es schien ihn tatsächlich zu interessieren. Täuschte sie sich, oder war ein Wunder geschehen?
"Natürlich wäre es spannend, den Ausdruck auf ihren Gesichtern zu sehen. Sie würden nicht glauben, dass der legendäre Kyrie Pandakis vom Olymp herabgestiegen ist und..." O nein!
"Reden Sie weiter!"
"Ich ... ich weiß nicht mehr, was ich sagen wollte", log sie und verwünschte die Wirkung des Alkohols, der sie unvorsichtig gemacht hatte.
"Vielleicht fällt es Ihnen wieder ein, während ic h dusche."
7. KAPITEL
Nachdem Dimitrios ins Bad gegangen war, aß auch Alex ihren Teller leer. So würde sie bestimmt schneller wieder einen klaren Kopf bekommen.
Als sie gerade die Kerzen auf dem Tisch ausgeblasen hatte, kehrte er in grauer Jogginghose und hellblauem T-Shirt ins Zimmer zurück und erfüllte den Raum mit Seifenduft. Bedächtig ließ er den Blick über sie schweifen, und ihr wurde erneut ganz anders.
"Ich weiß nicht, wie es Ihnen ergeht", sagte er leise, "aber als ich vorhin das Brautpaar beobachtet habe, hat mich das in Tanzlaune versetzt. Würden Sie mir vielleicht die Ehre erweisen, bevor ich Sie dann Ihrer wohlverdienten Nachtruhe überlasse?"
Er wollte mit ihr tanzen? Obwohl sie so altjüngferlich aussah wie noch nie zuvor!
"Eines sollten Sie über griechische Männer wissen. Sie lieben es zu tanzen", erklärte er und streckte die Arme aus. "Machen Sie mir die Freude."
Ein erregendes Prickeln überlief sie. Sollte ihr Traum, dass auch sie ihm nicht mehr aus dem Sinn ging, doch noch wahr werden? Sie bekam ganz weiche Knie, als sie es sich vorzustellen wagte, dass Dimitrios, sie wirklich ganz nah bei sich haben wollte. "Ich denke nicht..."
"Dieses eine Mal möchte ich nicht, dass Sie denken, Alexandra. Überlassen Sie sich der Musik. Dem Klang der Busuki kann man einfach nicht widerstehen."
„Ich kenne keine griechischen Tänze."
Dimitrios ignorierte ihren Einwand, nahm ihr die Brille ab und zog sie an sich.
"Sie müssen sich nur entspannen", sagte er dicht an ihrem Ohr.
Alex schwelgte in seiner Nähe. Es war herrlich, in seinen Armen zu liegen, von Zeus gehalten zu werden... Lass es gut sein, mahnte eine innere Stimme sie leise, spiel nicht länger mit dem Feuer.
„Ich glaube, wir hören jetzt besser auf. Sie hatten schon genug Bewegung für einen Tag."
"Ich werde auch noch den nächsten erleben." Und als wollte er seiner Feststellung mehr Nachdruck verleihen, zog er sie enger an sich und tanzte beschwingt mit ihr durchs Zimmer.
"Dimitrios."
"Ich mag es, wie Sie meinen Namen aussprechen, und ich mag es, mit Ihnen zusammen zu sein. Geben Sie zu, dass auch Sie sich mit mir wohl fühlen."
Seine sonore Stimme brachte jeden einzelnen Nerv in ihrem Körper zum Vibrieren. "Wenn es anders wäre, hätte ich nicht all die Jahre für Sie gearbeitet."
"Ein Mann hört das zuweilen ganz gern, selbst von seiner Sekretärin."
"Da Ihr Wunsch jetzt erfüllt worden ist, sollten wir es nun wirklich gut sein lassen. Morgen ist ein anstrengender Tag."
Dimitrios blieb stehen, wiegte sich aber weiter mit ihr im Takt der Musik.
"Vielen Dank für den Tanz, Alexandra. Es war genau das, was der Arzt verordnet hat." Widerwillig ließ er sie los. "Gute Nacht, und schließen Sie die Tür hinter mir zu." Er wandte sich ab und nahm seinen Rucksack.
"Einen Moment noch."
"Ja?"
"Wo ist Ihr
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