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Ich kuesse dich in meinen Traeumen

Ich kuesse dich in meinen Traeumen

Titel: Ich kuesse dich in meinen Traeumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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nach dem Duschen.
    Es war bald Schlafenszeit und daher lächerlich, in ein anderes dreiteiliges Ensemble zu schlüpfen. Und plötzlich in Jeans und T-Shirt zu erscheinen war unmöglich. Als sie den Koffer für die Reise gepackt hatte, war ihr nie der Gedanke gekommen, dass sie vielleicht einen altjüngferlichen Morgenmantel benötigen würde, und auch ihre kurzen Nachthemden waren zu jugendlich.
    Wenn ich meinen Unterrock mit der weißen Longbluse trage und keinen Gürtel umbinde, dürfte ich meine Figur halbwegs verbergen können, überlegte sie. Und da sie auch keine Pantoletten mitgebracht hatte, behalf sie sich kurzerhand mit weißen Socken. Dann setzte sie wieder die Brille auf und verließ mit dem Koffer das Bad.
    "Es tut mir Leid, wenn ich zu lange ..." Sie verstummte und sah sich verwirrt im Zimmer um, das ihr völlig verändert erschien.
    Ihr Blick fiel auf den eckigen Tisch, auf dem eine Vase mit Blumen und ein Kerzenleuchter standen. Das Essen war inzwis chen serviert worden und verbreitete einen köstlichen Duft. Und zu den leisen Klängen griechischer Musik schenkte Dimitrios Wein in die langstieligen Gläser ein. Er wirkte erstaunlich fit.
    „Lassen Sie den Koffer da, und kommen Sie her", forderte er sie lächelnd auf.
    Galant schob er ihr den Stuhl zurecht, und Alex war froh, als sie endlich saß, denn sie hatte ganz weiche Knie. Was ging hier nur vor?
    "Stoßen wir auf die Messe an?" fragte Dimitrios, nachdem er ihr gegenüber Platz genommen hatte, und hob sein Glas.
    Aus Angst, er könnte die Liebe in ihren Augen lesen, versuchte sie, ihn nicht anzublicken. "Möge sie so erfolgreich werden, wie Sie es sich erhoffen."
    "Amen."
    Sie stießen an, und Dimitrios trank einen Schluck. Alex, die kaum an Alkohol gewöhnt war, aber jetzt dringend etwas brauchte, um ihre Nerven zu beruhigen, trank zu schnell und zu viel auf einmal, so dass sie sich umgehend verschluckte.
    Eilig nahm sie die Serviette und hustete hinein. "Entschuldigung", sagte sie schließlich leise.
    "Vielleicht bekommt Ihnen das Hochzeitsessen besser", erwiderte er lächelnd und entfernte die Deckel von den Tellern.
    Sie probierte von dem gebratenen Lamm, das so köstlich schmeckte, wie es duftete. Seine Nähe verwirrte sie allerdings zu sehr und raubte ihr den Appetit.
    Irgendetwas war anders. Dimitrios war anders. Er verhielt sich so, dass man fast meinen konnte, er würde sich zu ihr hingezogen fühlen. Große Güte, war das möglich? Oder bildete sie sich jetzt schon Dinge ein, weil sie ihn so sehr liebte?
    „Wenn es Ihnen nicht schmeckt, kann ich im Dorf Sandwiches und Obst besorgen", bot er ihr an, als er den Teller fast leer gegessen hatte.
    "Oh, nein ... das ist nicht das Problem. Aber vielen Dank. Ich bin nur so müde, dass ich kaum Hunger habe."
    "Alexandra, Sie müssen mir nichts vormachen."
    Verwirrt betrachtete sie ihn. "Was meinen Sie damit?"
    "Mir ist klar, dass Sie Ihre freien Abende eigentlich mit Michael verbringen wollten, und bislang habe ich Sie völlig mit Beschlag belegt."
    Alex war verblüfft. Sie hatte noch keine Sekunde daran gedacht, dass er annehmen könnte, sie wäre mit Michael liiert. Allerdings musste er es fast zwangsläufig vermuten, denn schließlich teilte sie ihre Hotelsuite mit Michael.
    "Er weiß, dass meine Arbeit für Sie an erster Stelle steht."
    Dimitrios trank sein Glas aus. "Werden Sie ihm das sagen? Werden Sie ihm erzählen, wir hätten die ganze Zeit gearbeitet?"
    "Sollte er mich tatsächlich fragen, werde ich ihm natürlich ehrlich antworten."
    "Wird er dann nicht eifersüchtig?"
    "Du liebe Güte, nein! Sie sind mein Boss.“
    Er lehnte sich auf dem Stuhl zurück und sah sie durchdringend an. "Wenn Sie meine Freundin wären, würde ich es Ihnen nicht erlauben, einen halben Tag lang mit Ihrem Boss durch den Wald zu streifen."
    Alex musste lächeln, auch wenn sie insgeheim Höllenqualen litt. "Die Frauen von heute betrachten sich nicht mehr als Eigentum des Mannes. Aber wäre ich Michaels Freundin, hätte ich meine Freizeit nicht mit Ihnen verbracht, auch wenn Sie mein Chef sind.“
    "Weiß Michael auch, dass Sie nicht seine Freundin sind?"
    "Hat er irgendetwas zu Ihrem Neffen im Hotel gesagt, das Leon zu der Annahme veranlasst hat, wir wären mehr als nur gute Freunde?"
    "Nicht dass ich wüsste.“
    Wenn ich doch nur eine Ahnung hätte, worauf er hinauswill, überlegte Alex.
    "Wahrscheinlich hat einer seiner Freunde irgendeine blöde Bemerkung gemacht."
    Kritisch betrachtete Dimitrios sie. "Ich

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