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Ich liebe dich, aber nicht heute: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Ich liebe dich, aber nicht heute: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Ich liebe dich, aber nicht heute: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaby Hauptmann
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anderem gesucht. Was könnte das sein?«
    Liane zuckte die Achseln. »Keine Ahnung.«
    »Was machen Sie beruflich?«
    »Ich bin Einkäuferin bei BMP .«
    » BMP ? Biological Medical Products? Wo kaufen Sie ein?«
    »Vor allem in Asien. China. Es geht um chinesische Heilmittel.« Sie sah an ihm vorbei in ihr Wohnzimmer. Ein weiterer Polizist ging fotografierend durch die Räume. »Müssen Sie hier alles fotografieren? Ich denke, das ist privat?«
    »Wollen Sie den Einbruch anzeigen?«
    »Nein.« Sie überlegte. »Eigentlich nicht.«
    »Wenn es aber im Interesse der öffentlichen Sicherheit ist, werden wir auch ohne Ihre Anzeige recherchieren.«
    »Was soll da im Interesse der öffentlichen Sicherheit sein?«
    »Das werden wir gegebenenfalls herausfinden.«
    »Ja, gut, tun Sie das.« Liane drehte sich zu Rosali um. »Wie geht es deinem Rücken, Rosali?«
    »Tut wieder weh.«
    »Willst du nicht lieber heimgehen?«
    »Ich wusste ja nicht, was passiert war. Ich befürchtete Schlimmes!« Ihr ohnehin blasses, schmales Gesicht wurde um noch eine Spur blässer.
    »Das war schon richtig so«, beruhigte Liane sie. »Ich hätte es an deiner Stelle auch nicht anders gemacht.« Mit Rosali hatte sie nun überhaupt nicht gerechnet. Aber jetzt konnte sie es auch nicht mehr ändern, der Einbruch war nun jedenfalls aktenkundig.
    Die Polizisten verabschiedeten sich. Als die Haustür hinter ihnen zufiel, lehnte sich Liane neben Rosali an die Wand.
    »Uff«, sagte sie. »Das wird jetzt ganz schön anstrengend.«
    »Soll ich nicht helfen? Allein schaffst du das doch nie.«
    »Du gehst nach Hause und kurierst deine Bandscheibe aus. Und ich fange einfach langsam an.«
    Rosalie blieb im Flur stehen.
    Liane wollte loslegen und fragte: »Was ist?«
    »Die Polizei sagte, es sei im öffentlichen Interesse. Was meinen die damit?«
    Liane hob beide Hände. »Das weiß ich auch nicht. Ein Einbruch ist ein Einbruch. Vielleicht haben die Täter teuren Schmuck gesucht? So was habe ich ja nicht, wie wir beide wissen.«
    »Aber der Schmuck, den du hast, ist auch was wert. Und der ist einfach liegen geblieben. Das waren vielleicht gar keine richtigen Einbrecher.« Rosalis dunkle Augen glänzten unter dem schwarzen Pony, und sie wischte sich die Haare mit einer schnellen Handbewegung aus der Stirn.
    »Was waren sie dann?«, wollte Liane wissen.
    »Die suchten etwas Bestimmtes. Etwas, das nur für sie Wert hatte.«
    »Und was könnte das gewesen sein?«
    »Vielleicht hat es mit deiner Firma zu tun?«
    »Also, ich mische hier keine neuen Schönheitspülverchen zusammen, auch keine Potenzmittel für den alternden Herrn. Und ich verstecke auch keine Lizenzen oder Rezepte oder sonst etwas. Und außerdem, selbst wenn es so wäre, wäre es nicht von Bedeutung für die öffentliche Sicherheit.«
    Rosali nickte. Es fiel ihr offensichtlich schwer zu gehen. Liane beobachtete ihren konzentrierten Gesichtsausdruck. War sie etwa Krimifan? Fast sah es so aus.
    »Ich befürchte, Rosali, dass es hier kein öffentliches Interesse gibt. Schlussendlich ist es nur ein riesiges Durcheinander – und für mich die Möglichkeit zum Ausmisten, Aufräumen und Putzen.«
    »Und ich kann nicht helfen …«
    »Ja, und du kannst nicht helfen. Aber bald wieder … also, bis bald und gute Besserung!«
    Als Rosali gegangen war, setzte sich Liane erst einmal auf den Balkon. Sie hatte sich einen Cappuccino gemacht und stellte wieder fest, dass der Balkon ihr liebster Ort in der Wohnung geworden war. Früher Nachmittag, dachte sie, nachher fange ich an.
    Sie griff nach ihrem Handy. Eine Nachricht war eingegangen, von Marius. »Cindy sagte mir, du bist schon wieder abgereist. Schade, ich fand, Oliver und du, ihr seid ein gutes Paar.«
    Idiot, dachte Liane. Kapierst du eigentlich gar nichts? Ganz offensichtlich hatte Cindy mit ihren Entdeckungen hinterm Berg gehalten. Sie war ein wirklich raffiniertes Luder.
    »Jochen und ich wären auch ein gutes Paar«, simste sie zurück. Jetzt wachst du vielleicht auf. Wie blöd können Männer eigentlich sein?
    Es kam keine Antwort. Hatte Cindy die SMS abgefangen? Zuzutrauen wäre es ihr. Sie war ja auch heute Morgen die Herrin über Marius’ Handy gewesen.
    Liane trank ihre Tasse aus und wollte gerade aufstehen, da sah sie ihn. Er war es! Das durfte doch nicht wahr sein! Jochen stand unten bei Tamara an einem der Stehtische und sah zu ihr hinauf. Verdammt, dachte sie. Da hatte Marius also ein Abonnement gekauft. Ein Liane-Abo für Jochen.
    Er hob nur

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