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Ich schenk dir was von Tiffany's

Ich schenk dir was von Tiffany's

Titel: Ich schenk dir was von Tiffany's Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Greene
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Gelegenheit, sich richtig zu bedanken. Was halten Sie davon?»
    «Klingt wunderbar.» Nachdem Ethan Rachel rasch informiert hatte, wo sein Hotel war und welche Küche er gern probieren würde, lehnte er sich zurück und entspannte sich ein wenig.
    Da er nun wusste, dass er Gary endlich treffen würde, fühlte er sich viel ruhiger. Auch dass er sein Anliegen nicht Rachel allein vortragen musste, entlastete ihn.
    Heute Abend, wenn er endlich die Wahrheit über den vertauschten Schmuck ans Licht gebracht hatte, würde es Gary Knowles sein – und nicht er –, der sich mit den Konsequenzen befassen musste. Und das war nur gerecht, oder?

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Kapitel 21
    Während Rachel die Einzelheiten für das Abendessen mit Ethan besprach, verschwand Terri wieder in der Küche. Sie knuffte Justin in die Schulter. «Hast du das gesehen?»
    Er wich zurück. «Hey, hör auf, mich zu misshandeln. Du weißt doch, wie leicht ich blaue Flecken kriege.»
    Terri stützte die Hände auf die Arbeitsplatte und trommelte mit den Fingern. «Und? Hast du’s gesehen?»
    «Na klar. Er ist süß, was?»
    «Das meine ich nicht», antwortete Terri ungeduldig. Obwohl es stimmte, Ethan Greene war zweifellos attraktiv. Mit den sanften blauen Augen und dem männlichen Kinn sah er ganz anders aus als alle Professoren, denen Terri jemals begegnet war. «Ich hab’s ja gewusst», fügte sie hinzu.
    «Es heißt ja, man weiß es einfach, wenn man den Richtigen gefunden hat», neckte Justin sie.
    Terri kicherte. «Könntest du bitte mal einen Moment lang ernst sein? Mal abgesehen davon, wie der Mann aussieht, wir wissen doch beide, dass an seinem Besuch hier irgendwas nicht stimmt. Jeder Idiot sieht, dass er nicht nur hergekommen ist, um sich nach Garys Gesundheitszustand zu erkundigen. Also echt, er saß ja noch gar nicht richtig, da hat er schon nach ihm gefragt.»
    Auch Greenes Anspannung bei seiner Frage nach Gary hatte deutlich gezeigt, dass hier noch etwas anderes im Spiel war. Das Problem war bloß, dass Terri nicht darauf kam, was es genau war. Noch nicht.
    Justin dachte über ihre Bemerkung nach. «Ja, ich stimme dir zu. Irgendwie ist es verdächtig, dass er einfach so hier aufgetaucht ist.»
    «Und außerdem hättest du sehen sollen, wie Gary neulich reagiert hat, als ich ihm erzählt habe, dass sein ‹Retter› hier angerufen und nach ihm gefragt hat. Er schien gar nicht glücklich darüber zu sein, obwohl dieser Mann ihm doch angeblich so einen großen Gefallen getan hat.»
    «Und was vermutest du, Sherlock Holmes? Dass hinter dieser Geschichte mit dem Unfall doch mehr steckt, als wir wissen?», überlegte der Koch.
    «Oder mehr, als Rachel weiß …»
    Justin kniff die Augen zusammen. «Also, das würde mich gar nicht wundern, bei Garys Fähigkeit, äh … Freundschaften zu schließen und Menschen zu beeinflussen», murmelte er sarkastisch. «Aber was könnte denn passiert sein? Hat dieser Greene vielleicht mit Gary ein Hühnchen zu rupfen, was meinst du?»
    Terri zuckte die Achseln. «Wäre ja nicht das erste Mal, oder?» Gary eckte ja weiß Gott ständig irgendwo an.
    «Aber hat er nicht gesagt, er hätte Gary eigentlich gar nicht kennengelernt?»
    «Da hast du recht.» Terri dachte scharf nach. «Aber irgendwas ist da trotzdem im Busch. Ethan Greene ist noch aus einem anderen Grund hier, nicht bloß, um sich nach Garys Gesundheitszustand zu erkundigen. Das ist offensichtlich. Wir müssen nur rauskriegen –»
    In diesem Moment kam Rachel in die Küche gestürmt. «Terri, das tut mir furchtbar leid», begann sie nervös. «Bitte, geh in die Pause. Ich lege jetzt hier los.» Entschuldigend verzog sie das Gesicht. «Ich hatte nicht gedacht, dass er einfach so reinschneien würde, und weil Gary ja nicht da ist, um sich mit ihm zu befassen …»
    «Gar kein Problem», versicherte Terri. Sie grinste. «Und ich würde dir auch nicht übelnehmen, wenn du länger mit ihm quatschen möchtest – das ist wirklich mal ein toller Mann.»
    Rachel nickte. «Ja, nicht? Und einfach total nett. Ich freue mich so, dass wir drei uns heute Abend mal richtig unterhalten können, nach allem, was in New York passiert ist.» Sie schaute Justin an. «Soll ich mit dem Teig für die Auberginen-Tartes anfangen?»
    «Gute Idee.»
    «Ja, was ist denn eigentlich passiert?», bohrte Terri ein wenig. «Ich weiß, du hast erzählt, dass Greene Gary Erste Hilfe geleistet hat und so, aber dafür, dass er Gary überhaupt nicht kennt, scheint er sich doch sehr

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