Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
Vom Netzwerk:
der Unordnung war sein Zimmer allerdings sehr schön und groß.
    Nachdem ich mich noch ein paar Sekunden weiter umgesehen hatte, drehte ich mich wieder um und wollte gerade wieder gehen, als ich sah dass Jason im Türrahmen stand und mich neugierig musterte. Sofort lief ich rot an und wurde nervös. Wie lange er wohl schon dort gestanden hatte? „Hey. Ich hatte nach dir gesucht.“
    „Und du hast mich unter meinem Bett nicht gefunden?“ Jasons höhnisches Grinsen brachte mich aus der Fassung. Wie peinlich. Er hatte also gesehen, dass ich mir sein Zimmer angesehen hatte. „Nein, da hab ich nur alte Pornohefte gefunden“, erwiderte ich spitz und wollte mich an ihm vorbei zwängen, doch wie sollte es auch anders sein, mir wurde der Weg versperrt. „Du hattest doch nach mir gesucht, also was möchtest du von mir?“ Verlegen trat ich einen Schritt zurück, da mich seine Nähe vollkommen aus dem Konzept brachte. „Ich wollte mit dir reden.“
    „Über?“ Jason schloss die Tür hinter sich und griff nach meiner Hand. Willenlos ließ ich mich hinterher ziehen. Jason setzte sich auf sein Bett und zog mich auf seinen Schoß. Sofort spürte ich wie mir gleichzeitig heiß und kalt wurde und mein Herz schneller schlug. Als auch noch Jasons Hand über meinen Nacken strich, hatte ich wirklich vollkommen vergessen was ich überhaupt sagen wollte. „Claire?“
    „Ja?“ Meine Stimme klang kratzig und angeschlagen. „Über was willst du mit mir reden?“ Ich schwieg, da ich es ehrlich gesagt vergessen hatte. Jasons zärtliche Berührungen nahmen mich einfach zu sehr mit. „Keine Ahnung“, gab ich sehr schlau von mir und wollte mir mal wieder am liebsten dafür eine runterhauen. Auch Jasons Lachen änderte daran nichts, denn dieser schien sich gar nicht mehr einzukriegen. Man war ich so eine Witzfigur? „Du bist wirklich süß Claire.“
    „Nein bin ich nicht.“
    „Doch bist du.“ Jason ließ sich nach hinten auf sein Bett fallen und zog mich mit sich. Nun lag ich total überfordert halb auf ihm und blinzelte ihn erschrocken an. Jason dagegen schien wie immer vollkommen locker zu sein und streichelte mir weiterhin sanft über den Nacken. „Ich glaube ich weiß genau, warum du hier bist.“
    „Ach ja?“
    „Ja. Du wolltest mich verführen.“ Ich brach in schallendes Gelächter aus. „Wie bitte?“, brachte ich immer noch lachend gerade so heraus. Doch Jason schwieg und sah mir tief in die Augen. Dann drehte er sich elegant herum und lag nun halb auf mir. Ich schluckte benommen und starrte ihn auf großen Augen an. „Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass ich deine Augen liebe?“ Perplex schüttelte ich meinen Kopf. Meine Stimme hatte sich mal wieder verabschiedet. Hatte er gerade tatsächlich das Wort
liebe
gesagt? Jason fuhr mir durch die Haare und kam mit seinem Gesicht näher. „Tja dann hab ich das wohl jetzt getan. Und soll ich dir noch was sagen?“ Ich nickte leicht, ohne dabei meine Augen von ihm abzuwenden. „Du hast es geschafft mich zu verführen Kleine.“ Dann ganz plötzlich lagen seine weichen Lippen wieder auf meinen und raubten mir den Atem und den restlichen verbliebenen Verstand auch gleich noch. Jason umklammerte mein Gesicht mit beiden Händen und presste seinen Körper an meinen. Wie in Trance schlang auch ich meine Arme um ihn und genoss das Gefühl, welches mich dabei durchfuhr. Nicht nur ich hatte ihn verführt. Er hatte auch mich vollkommen in seinem Griff. Ich war ihm willenlos ausgeliefert. Der Kuss war keineswegs zurückhaltend und ich gab mich vollkommen hin. In meinem ganzen Körper flatterten Millionen, nein Milliarden, von Schmetterlingen umher. Es war wirklich unglaublich.
    Als wir uns wieder voneinander lösten, blickten wir uns tief in die Augen. Jason atmete stockend und ich spürte wie er mich regelrecht mit Blicken verschlang. „Gott Claire du machst mich noch wahnsinnig“, knurrte er mit leiser Stimme. Diesmal schlang ich meine Arme um ihn und küsste ihn begierig, denn ich war noch nicht bereit aufzuhören, doch Jason schob mich leicht von sich weg und atmete dabei schwer. „Wir sollten besser aufhören, oder ich falle noch über dich her Kleine.“ Unwillkürlich erschauderte ich als Jason das sagte und spürte wie mein Inneres danach schrie, dass er über mich herfiel.
    Noch immer lag Jason über mir und berührte mich am ganzen Körper. Als mir bewusst wurde wie nah er mir eigentlich war, zuckte ich leicht zusammen und spürte wie Jason sich verkrampfte.

Weitere Kostenlose Bücher