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Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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im Moment war, sah ich einfach darüber hinweg. Sam stellte sich währenddessen den anderen vor und reichte jedem breit grinsend seine Hand. Jason zögerte zwar kurz, schlug aber letztendlich doch ein, was mich ziemlich erleichterte. Ich wollte auf keinen Fall das die beiden sich in die Haare kriegten.
    Breit grinsend griff ich nach Sammys Hand und zog ihn ins Haus. Drinnen umarmte ich noch kurz meinen Dad und flüsterte ihm ein „Danke“ ins Ohr. Es schien ihn wirklich zu freuen mich so fröhlich zu sehen und ich war ihm gerade so dankbar wie noch nie zuvor. Wir ließen und alle wieder am Esstisch nieder und Sammy sah sich staunend in dem großen Raum um. „Wow ihr habt es hier wirklich schön.“
    „Dankeschön“, erwiderte Gabby und lächelte freundlich. „Und du bist also Claires Freund, richtig?“ Bei dem Wort Freund spürte ich Jasons Blick auf mir ruhen und riss schnell das Thema an mich, ehe noch ein falsches Bild von Sammy und mir vermittelt wurde. „Jep er ist mein bester Freund, seit ich denken kann.“ Gabby sah erst Sam und dann mich an, ehe sie zu verstehen schien. „Oh ach so… ich hatte gedacht… naja nicht so wichtig, wirklich schön dass du da bist Sam.“
    „Ja mich freut es auch endlich da zu sein.“ Während er das sagte warf er mir einen belustigten Blick zu und zwinkerte mit einem Auge. Ich musste mir mein Lachen unterdrücken und schob mir stattdessen einen Löffel Chili in den Mund. Dann wanderte mein Blick automatisch zu Jason, welcher mich mit einem komischen Ausdruck bedachte, den ich überhaupt nicht deuten konnte.
     
    „Also hier ist mein Zimmer“, rief ich fröhlich und öffnete schwungvoll die Tür. Sam trottete mit seiner großen Reisetasche hinter mir her und schmiss sie laut seufzend auf den Boden, ehe er einen Blick ins Zimmer warf. „Wow das sieht echt cool aus. Meine Güte hat dein Dad Kohle.“ Ich schmunzelte und wollte gerade etwas sagen, als ich von hinten an der Schulter berührt wurde. Schnell wandte mich um und blickte direkt in Jasons schön blaue Augen. „Kann ich kurz mit dir reden… Allein?“ Verwirrt sah ich ihn an und wusste nicht was ich sagen sollte. „Kein Ding ich wollte eh erst mal meine Tasche loswerden. Wo ist mein Zimmer?“, mischte sich Sammy grinsend ein und ich zeigte es ihm schnell. Dankend verabschiedete er sich und ging rein. Ich hörte noch ein lautes „Wow!“, ehe er die Tür hinter sich schloss. Dann blickte ich wieder zu Jason, welcher schon wieder diesen unergründlichen Gesichtsausdruck hatte. Er umfasste meine Hand mit seiner und zog mich mit sich in sein Zimmer. Als er hinter sich die Tür geschlossen hatte, sah er mich wieder an. „Was gibt es?“, fragte ich neugierig und auch ein wenig ängstlich, da ich eine kleine Ahnung hatte was mich nun erwartete. Meine Hoffnung, dass meine Ahnung falsch war, war natürlich für umsonst, denn Jasons Blick verdüsterte sich schlagartig. „Kannst du es dir nicht denken? Muss ich es unbedingt aussprechen?“ Ich versuchte meine Fassade nicht bröckeln zu lassen und sah meinen Stiefbruder gespielt verwirrt an. „Was meinst du?“ Jason ballte stöhnend seine Hände zu Fäusten. „Du willst doch nicht wirklich, dass ich deinem Freund auch noch eine reinhaue, oder?“ Zischend hielt ich die Luft an. Warum musste er jetzt so übertreiben? Ich hatte doch gesagt, dass Sammy mein bester Freund ist. „Nein natürlich nicht. Es gibt ja auch keinen Grund dazu. Sammy ist mein bester Freund und wenn du ihn auch nur einmal bedrohst, dann hau ich dir eine runter!“ Ich wusste, dass ich extrem zickig klang und meine Drohung außerdem lächerlich war aber mir ging es gewaltig gegen den Strich, dass Jason so übertrieb. „Jetzt habe ich aber Angst.“ Jasons Stimme war ein tiefes Knurren und ich musste mich zusammenreißen nicht wie eine Furie los zu schreien. „Hör zu Jason. Sammy ist mein bester Freund. Ich kenne ihn seit dem Sandkasten. Es war nie etwas zwischen uns und wird auch niemals sein. Also benimm dich gefälligst. Wegen Pacey bin ich dir immer noch böse.“ Jason kam blitzschnell auf mich zu und umfasste meine Arme mit seinen großen Händen. Ängstlich zuckte ich etwas zurück, da Jasons Blick kalt war. „Nein du hörst mir jetzt genau zu Claire.“ Jasons Augen brannten sich in meine und ich zuckte wieder zurück, doch es gab kein Entkommen. „Ich sage es nur einmal und habe dich damit vorgewarnt: Ich teile nicht!“ Perplex sah ich ihn an und mir blieb der Mund offen

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