Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
der letzte Schrei!«
»Also, ich weiß nicht.«
»Du kannst es mit einem weißen Top und weißen Turnschuhen kombinieren. Das sieht toll aus!«
»Na schön.« Ich drehte mich um und tauschte die Sachen. Diesmal war Larry anständig, hatte sich auf den Hocker gesetzt, der inzwischen für den Klamottenberg zu klein geworden war. Ich kam aus der Kabine und Olivia klatschte in die Hände wie ein kleines Kind, das eine Tüte Süßigkeiten geschenkt bekommen hatte. »Super, das kannst du gleich anlassen. Und weißt du warum? Weil ich hier ein paar Turnschuhe in weiß in deiner Größe habe.«
»Mein Konto wird weinen.«
»Aber nur vor Glück, dass seine Inhaberin endlich mal ein paar schöne und anständige Dinge davon kauft. Soll ich dir helfen?«
»Nein, nein, vielen Dank, das geht schon«, sagte ich schnell, da Olivia auf meine Kabine zusteuerte. Mit einem Lächeln auf den Lippen schob ich mich an ihr vorbei. Larry saß wie ein braver Junge noch immer auf dem Hocker. Als ich mich jedoch bückte, um die restlichen Sachen aufzuheben, ging er auf die Knie und biss mir sanft in meinen Po, während seine Hände meine Oberschenkel umfassten und langsam nach vorn auf mein Stringdreieck zuwanderten.
»Larry!«, stieß ich leise und schwer atmend hervor.
»Oh, Baby, du bist gerade so unglaublich verführerisch!«
***
Als ich aus dem Laden in die Sonne trat, machte ich meiner Unvernunft Luft. »Olivia, kannst du dir vorstellen, dass ich für ein bisschen Stoff gerade siebenhundert Dollar und achtzig Cent auf den Tisch gelegt habe?«
»Schätzchen, was erwartest du? Drei volle Tüten mit den schönsten Dingen, die man sich vorstellen kann. Das ist doch wunderbar. Bei solch traumhaften Sachen muss es einem die Investition wert sein. Und bedenke: Es war dringen nötig bei dir!«
Ich blickte an mir herunter und betrachtete meinen pinkfarbenen Rock und das dazu passende weiß-pink gestreifte Top. Die weißen Turnschuhe saßen wie angegossen. Der Rock zeigte viel von meinen Beinen, aber die konnten sich sehen lassen, ich brauchte mich ihretwegen nicht zu schämen. Allerdings machte mir die Kürze des Rockes wegen meines Strings darunter etwas Sorgen: ein Luftzug – und mein gesamtes Hinterteil wäre entblößt.
»Wo steckt Larry denn bloß? Sicher hat es ihm zu lange gedauert.« Olivia blickte sich suchend um.
Ich behielt den Eingang des Klamottengeschäftes im Auge. Cool trat Larry nach einer Weile heraus. »Hey, Ladys, da seid ihr ja. Ich dachte schon, ihr seid verschollen.«
»Sieh mal, Larry, was wir Tolles für Chalet gefunden haben.«
Ich wunderte mich einen kurzen Augenblick über das Du von Olivia, dachte aber nicht weiter darüber nach, da Larry sehr begeistert tat. »Wow, das ist ja wunderbar! Sie sind ja zu einem richtigen Sexy-Girl geworden, Chalet.«
Ich wurde rot und blickte verlegen zur Seite.
»Na kommt, Ladys, dann werde ich euch mal wieder zurückfahren.
***
»... deshalb ist es wichtig, dass wir unserem Gegenüber unser Zuhören signalisieren, dass wir Verständnis zeigen, dass wir Gemeinsamkeiten schaffen und dass wir ihm Anerkennung geben. Natürlich kann man nicht alles auf einmal in den paar Sekunden, höchstens Minuten, unmöglich schaffen. Aber es ist wichtig, so etwas im Hinterkopf zu behalten. Ihre Aufgabe wird nun sein, Beispiele dafür zu finden, was es bedeutet, Gemeinsamkeiten zu schaffen, Wertschätzungen zu geben, usw. Eben die Dialogbereitschaft zu erkunden. Ich werde die Oberbegriffe noch mal auf diese Plakatwand schreiben und Sie machen sich Gedanken, was man in der Praxis dafür sagen könnte.«
Ich seufzte. Es war warm und ich hatte keine Lust, Beispiele zu finden. Auch Olivia war nicht ganz bei der Sache. Sie schaute aus dem Fenster und träumte wohl von der Sonne oder Larry.
»Na, meine Damen, wie sieht es aus, schon fertig?«
Ich hörte ein glucksendes Lachen aus der letzten Reihe. Ich hatte das Gefühl, dass Olivia und ich die reinsten Paradiesvögel hier im Kurs waren und mit Sicherheit sehr wenig Respekt der anderen Teilnehmer ernteten. Nun saß ich auch noch mit meinem pinkfarbenen Rock hier in der Stunde und es gab sicher eine ganze Menge über mich zu reden. Aber es war mir egal. Was mir nicht egal war, dass Larry sich zu mir hingezogen fühlte und Dinge mit mir tat, die mich in den siebten Himmel schweben ließen. Ich stellte mir vor, wie es wäre, wenn sein starker Körper sich auf meinen wälzte, wenn seine strammen Oberschenkel sich zwischen meine legten, mit
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