Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
Ich war ratlos und wusste nicht, ob ich ihr trauen konnte. Im Grunde genommen wusste sie ja bereits, dass ich Larry sehr mochte, es wäre also nichts Neues für sie, sollte ich es irgendwann zugeben.
So vergeblich ich auch auf Larry wartete und so sehnlich ich ihn mir herbeiwünschte, er kam nicht. Ich versuchte gar nicht erst, mir Gedanken darüber zu machen, ob irgendetwas vorgefallen war oder ob es daran lag, dass ich im Kurs diesen furchtbaren freudschen Versprecher hatte. Vielleicht lag er aber auch gerade mit einer anderen im Bett. Diese Vorstellung ließ die Farbe aus meinem Gesicht entweichen. Schnell blickte ich mich im Speisesaal um, wer aus unserer Gruppe von den Frauen nicht anwesend war. Doch mein Verstand sagte mir, dass er es wohl kaum mit einer von diesen Frauen treiben würde, nicht freiwillig. Dann müsste ich mich schon sehr in ihm getäuscht haben. Es war auch nicht möglich, zu überprüfen, welche von den vielen Frauen es sein mochte, denn schließlich gab es noch mehr Kurse als den unseren.
***
Am nächsten Morgen war ich frisch und ausgeruht. Ich erinnerte mich an den schönen Abend, den ich mit Olivia verbracht hatte. Wir saßen vor unseren Hütten, hatten eine Flasche Prosecco geöffnet und erzählten aus unseren Vergangenheiten. Ich hatte das Gefühl, dass Olivia und ich immer mehr zusammenschweißten und ich traute ihr keine Hinterhältigkeiten zu. Doch ein Hauch von Skepsis blieb noch.
Beim Frühstück, ich war auch heute Morgen pünktlich wie nie, hatte ein älteres Ehepaar Olivia voll mit Beschlag belegt, da sie sich von Olivias Eltern her kannten. Ich goss gerade den Sirup über meine Waffel und dachte gerade darüber nach, dass ich Larry weder gestern Abend noch heute Morgen am Fluss getroffen hatte, als jemand fragte: »Darf ich?«
Ich schaute hoch und bekam einen roten Kopf: »Natürlich, gern.«
Vor mir stand Larry und setzte sich zu mir. »Danke. Guten Morgen, Ladys.«
Ich biss in meine Waffel und der Sirup lief an meinem Handballen entlang. Ich versuchte, das Desaster abzulecken, doch schon tropfte der Sirup an anderer Stelle. Mit rotem Kopf versuchte ich zu retten, was zu retten war.
»Das Zeug ist tückisch«, grinste Larry. »So sehr Sie sich auch bemühen, die Waffel richtig zu essen, der Sirup wird sich immer seine Lücken suchen. Selbst mit dem Besteck wird es zu einer großen Aufgabe.«
Ich nickte, denn sprechen konnte ich nicht, so voll war mein Mund. Ich brauchte nur noch zwei Happen, dann war die Waffel gegessen, zwei große allerdings. Noch während ich am Kauen war und versuchte, mich zu beeilen, spürte ich eine Hand auf meinem Schenkel. Larry nahm gelassen einen Schluck Kaffee und biss von seinem Schinkenbrötchen ab. Seine Hand bewegte sich auf meine Scham zu. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. So ließ ich ihn gewähren. Seine Hand zog den Rock hoch. Ich hatte heute den langen, weißen mit den Streublümchen an, darüber das hellblaue Top ohne BH. Als er den Rand meines Höschens erreichte und darunter glitt, stellten sich meine Brustwarzen auf und meine Atmung beschleunigte sich. Noch kämpfte ich mit der klebrigen Waffel und Larry nahm den letzten Biss seines Brötchens. Ich blickte zu Olivia, die von der ganzen Situation nichts mitzubekommen schien, so sehr war sie in das Gespräch mit dem Ehepaar vertieft.
Ich schluckte und ließ Larry gewähren. Er wurde forscher und glitt in meiner Spalte hin und her, wobei er die Klitoris streifte und dann wieder auf den Lippen rieb. Ich hatte meine Waffel geschafft und sagte: »Würden Sie mich wohl rauslassen, ich muss mir kurz die Hände waschen.«
»Aber sicher«, entgegnete er locker und ließ sofort von mir ab. Lässig stand er auf und ließ mich mit einer höflichen Geste durch.
Mit Herzklopfen erreichte ich das WC und wusch mir die Hände. Als ich in den Spiegel blickte, erkannte ich eine Frau, die mir mit geröteten Wangen und glasigen Augen entgegenschaute. Die Tür öffnete sich und ich wusch mir noch mal die Hände. Mir war es immer peinlich, wenn die anderen Frauen dachten, ich käme nur auf dieses stille Örtchen, um mich im Spiegel zu betrachten. Zwei große Hände landeten auf meinem Po. Ich erschrak und drehte mich sofort um. Mein erster Gedanke galt Olivia. Doch ich blickte entgeistert in das hübsche Gesicht Larrys.
»Larry, was machen Sie denn hier? Das ist eine Damentoilette!«
»Na, und.«
»Und was sollen die anderen denken, dass Sie mir gefolgt sind?«
»Niemand hat gesehen, wie
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