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Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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startete nicht einen Versuch, hinter ihm her zu rufen. Sie wusste, er würde nicht wiederkommen. Auch war sie sich sicher, dass ihr niemand etwas antun würde. Vorsichtig stand Rachel auf und trat ans Wasser heran. Mit einem Schwung war sie drin. Das kühle Nass tat ihr gut. Es kam ihr so vor, als wäre das der zweite Teil des Höhepunktes. Sie war nackt und frei, inmitten der Natur.
    Mit kräftigen Schwimmzügen war Rachel bald wieder in der Höhle, in der Jonathan auf sie wartete. Rachel lächelte. Auf sie warten, war gut! Den Kopf auf der Brust, die Arme um die Beine geschlungen, schnarchte ihr Freund im Halbdunkel.
    Elegant stieg Rachel aus dem Wasser, ging zu Jonathan und wrang die langen braunen Haare über ihm aus.
    Er schreckte hoch. »He, was soll ... Ach, du bist es, Engelchen, ich dachte schon, die Einheimischen hätten dich in ihrer Gewalt.«
    Rachel erschrak, und für einen kurzen Augenblick hatte er sie aus der Fassung gebracht. »Ich dachte, du wolltest auf mich aufpassen? Nun sitzt du hier und schläfst, ein schöner Schutz bist du!«
    »Rach, was sollte ich denn deiner Meinung nach tun? Du, irgendwo zwischen den Felsen im Wasser, abgetaucht, wo dich niemand hört, geschweige denn, findet.«
    »Das ist ja nett. Wieso musst du bloß alles so realistisch sehen? Könntest du nicht sagen, dass du mich die ganze Zeit gesehen hast und mir sofort zu Hilfe gekommen wärst?«
    »Wozu sollte ich dich anlügen?«
    »Schon gut. Komm, wir gehen.«
    »Hey, jetzt zieh doch kein Gesicht. Wie war es denn überhaupt?«
    »Schön.«
    »Das ist alles?«
    »Ja.«
    »Rachel, sei nicht beleidigt. Wenn du geschrien hättest, wäre ich sofort bei dir gewesen.«
    Sie drehte sich zu ihm um. »Warum sagst du das jetzt?«
    »Weil ich es getan hätte, das ist mein Ernst. Wenn du in Not bist, bin ich da.«
    Rachel blickte ihn lange an, dann lächelte sie. »Na schön, du hast es mal wieder geschafft.«
    Er gab ihr einen Kuss und nahm ihre Hand. »Komm, meine Kleine. Wir fahren jetzt ins Hotel und dann brauchen wir wohl noch mal eine kleine Runde Sex. Danach geht es ab an den Strand. Und wenn wir morgen endlich diese blöde Pyramide hinter uns haben, was laut deiner Versprechung die letzte ist, dann geht es noch mal an den Strand. Ach, was rede ich ...! Nur an den Strand!«
    »Jon, warum sagst du blöde Pyramide? Hast du denn keine Lust dazu?«
    »Um ehrlich zu sein: nein! Erst der Flug nach Tabasco, dann zur Pyramide fahren, raufklettern, so wie heute, irgendwelchen Affen begegnen ...«
    »Hat es dir denn keinen Spaß gemacht?«
    »Doch, schon, aber bei mir ist jetzt die Luft raus. Ich würde viel lieber an den Strand gehen und mich ausruhen, mich etwas entspannen nach den fünf Tagen. Immer neue Sehenswürdigkeiten, neue Menschen, neue Länder. Das finde ich total anstrengend. Außerdem stehen wir jeden Morgen vor sieben Uhr auf. Wir haben doch auch ein bisschen Urlaub.«
    »Verstehe.«
    »Ich hoffe, du verstehst mich richtig. Ich finde das alles ganz große klasse, wie du das organisiert und planst, ich sehe deine Mühe. Wirklich, Schatz! Ich bin jetzt einfach nur kaputt und erledigt. Verstehe auch mich ein wenig.«
    Rachel blickte auf ihre nackten Füße und spielte mit einem kleinen Stein. »Ja, ich verstehe dich. Wenn wir den ›Palast Palenque‹ besichtigt haben, was übrigens nicht nur eine Pyramide zum Besteigen ist, sondern auch ein Palast, in den man reingehen kann, dann werden wir so schnell wie möglich nach Hause fahren und uns nur noch am Strand entspannen und faulenzen. Was hältst du davon?«
    »Ja, das ist okay. Ich wünschte zwar, wir würden uns ›Palenque‹ sparen, auch wenn es ein wunderschöner Palast ist, aber ich will nicht der Spielverderber sein.«
    »Danke, Jonathan.«
    »Schon gut, komm jetzt, Kleines. Die Sonne scheint gleich weg zu sein und ich denke, dann wird es hier drin ganz schön duster werden.«
    Mit Schrecken bemerkte auch Rachel, dass nur noch ein ganz feiner Sonnenstrahl durch die Felsen kam. Sie zog sich schleunigst ihre Sachen an, und beide machten sich an den Aufstieg. Es fiel Rachel schwer, die vielen Stufen zurückzuklettern. Auf etwa der Hälfte hielt sie an und verschnaufte einen Augenblick. Sie hatte das Gefühl, alles drehe sich und durch die ständigen Wiederholungen der Sprossen, kam es ihr zusätzlich so vor, als würde sie verrückt werden. Jonathan blickte sich nach ihr um. »Rach, alles okay?«
    »Ja, ja, ich komme gleich. Mir ist nur etwas die Luft ausgegangen.«
    »Soll

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