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Ich will dich fuer immer

Ich will dich fuer immer

Titel: Ich will dich fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Lyn Kelly
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sich zu Holly vor und sagte. „Entschuldige, mein Telefon klingelt.“
    Normalerweise aktivierte er in solchen Situationen sein Handy, während er es aus der Tasche zog, doch dieses Mal begann das Gerät praktischerweise von selbst zu blinken. Er hielt er es zum Beweis kurz hoch, versprach den Mädchen eine Runde aufs Haus und bahnte sich den Weg nach draußen.
    Als sein Blick auf die SMS fiel, die er erhalten hatte, blieb er abrupt stehen. Die Luft, die er atmete, wurde schal, und er hatte das Gefühl zu ersticken.
    Elise war sofort hellwach und fragte sich, was sie aus dem Schlaf gerissen hatte. Starker Regen prasselte gegen die Fensterscheiben, aber das war es nicht, was sie geweckt hatte. Sie setzte sich auf und warf einen Blick auf ihren Nachtschrank. Es war kurz nach eins, und ihr Handy zeigte keine SMS an. Auch sonst gab es keine Hinweise darauf, was ihren Schlaf gestört haben könnte.
    Aber irgendetwas musste gewesen sein … hatte es vielleicht an der Tür geklopft ?
    Nachdem sie ihren Pyjama glatt gestrichen hatte, tapste sie in den Flur und öffnete die Tür einen Spaltbreit, um hinauszusehen. Überrascht über das, was sie sah, löste sie die Türkette und ging in den Hausflur hinaus. Levi wollte gerade wieder hinuntergehen.
    Mit leiser Stimme rief sie ihm hinterher und hielt den Atem an, als er sich umdrehte. „Mein Gott, Levi!“
    Er sah völlig fertig aus. Seine Kleidung war komplett durchweicht, und sein Handy, das er in der Hand hielt, war tropfnass. Sein Blick war so verloren, dass sie sich fragte, wie er überhaupt hierher gefunden hatte. „Was ist passiert?“
    Levi öffnete den Mund, aber es kam nichts als ein ersticktes Husten heraus, woraufhin er den Kopf schüttelte und zu Boden sah. Im Nu war Elise bei ihm.
    „Ich hätte nicht herkommen sollen.“ Seine Stimme klang, als würde es ihn ungeheuer anstrengen zu sprechen. „Ich musste … ich musste dich nur sehen. Ich weiß, es ist spät, aber …“
    „Psst … schon gut.“ Ungeachtet der Kälte und Nässe, die ihr sofort in den Pyjama krochen, schmiegte sie sich an ihn. Er zog sie mit seinen starken Armen fest an sich, und in ihrem Haar fühlte sie seinen Atem, in dem Erleichterung und Unsicherheit gleichzeitig mitschwangen. Sie umschlang seinen Hals und gab ihm Wärme und Halt.
    Das hier war nicht sexuell.
    Es war Trost.
    Berührung.
    Verbundenheit.
    Und etwas, das Levi offenbar unbedingt brauchte.
    Mit jeder ihrer Bewegungen zog er sie fester an sich, den Kopf in ihrer Halsbeuge vergraben, als könne er ihr nicht nah genug sein.
    „Levi, was ist?“, flüsterte sie. Ihr Herz zog sich vor Mitleid schmerzhaft zusammen.
    „Ich … ich kann nicht“, brachte er erstickt hervor. „Bitte … bitte lass uns noch ein bisschen so bleiben. Eine Minute noch.“
    Sie löste ihre Hände von seinem Hals und umfasste sein Gesicht. Küsste sein Kinn, seine Nase, seine Augen und flüsterte, dass sie für ihn da sei.
    Es spielte keine Rolle, was zwischen ihnen passiert war.
    Jetzt, hier und heute, brauchte Levi sie, auch wenn er ihr nicht sagen konnte, warum. Und sie musste für ihn da sein. Ihm etwas von der Kraft zurückgeben, die er ihr gespendet hatte, als sie sie so dringend gebraucht hatte. Zärtlich drückte sie ihre geschlossenen Lippen auf seinen Mund. Doch dann sah sie ihm in die blauen Augen und verlor sich in einem Verlangen, das über diese unschuldige Umarmung hinausging.
    Nachdem sie sich einen Moment lang in die Augen gesehen hatten, öffneten sich ihre Lippen wie von selbst, und der Kuss veränderte sich. Als Levis Hand sich um ihren Nacken schloss, fachte das Elises Verlangen noch mehr an.
    Der Kuss wurde inniger, und die Verzweiflung von vorhin verwandelte sich in etwas Hitziges, Gieriges. In etwas, das Elise ebenso beherrschte wie Levi.
    Plötzlich riss sich Levi fluchend los. Als er zu ihr hinabsah, war sein Blick gequält und sehnsüchtig zugleich. „Deswegen bin ich nicht gekommen. Aber … Elise …“
    „Komm rein.“ Sie strich ihm eine feuchte Strähne aus dem Gesicht. „Bitte.“
    Levi sah ihr in die Augen. Offenbar war er einverstanden mit dem, was er dort sah, und folgte ihr in die Wohnung.
    Sie hatten Liebe gemacht.
    Anders konnte man die gemächliche Vereinigung, bei der sie in jeglicher Hinsicht miteinander verbunden gewesen waren, nicht beschreiben. Levi hatte sie langsam verführt, ihren Körper mit seinem erfüllt, und jede einzelne seiner gezielten Bewegungen hatte sie tief berührt. Dabei hatte er ihr

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