Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
Herausforderung für Shannon: Die Bett-Szene. Sie war sich nicht sicher, was sie tun sollte. Da heute lediglich eine Stellprobe stattfinden sollte, ließ sie ihre Sachen an. Doug zögerte.
Paul reagierte. »Shannon, Sie müssen uns schon etwas nackte Haut präsentieren. Sonst kann ich mir kein Bild machen, ob die Szene harmonisch wirkt.«
Sie stand auf. Ihr Körper kribbelte. Shannon wusste, dass alle sie anstarrten, gespannt, was für Brüste sie zu Tage förderte, doch sie spürte nur den Blick von Doug. Mit zitternden Händen zog sie ihr Oberteil und den Rock aus, dann hakte sie den BH auf. Sie traute sich nicht, jemanden anzusehen. Bevor sie sich aufs Bett legen konnte, war Doug bei ihr und küsste sie auf den Hals. Shannon sog scharf die Luft ein und Hitze schoss ihr ins Gesicht. Ihr wurde schwindelig, so dass sie sich an Dougs Armen festhielt. Langsam drückte er sie aufs Bett und fuhr mit seiner Zunge an ihrem Körper hinunter bis zu ihren Brüsten. Er hinterließ eine brennende Spur, die von seinem Atem gekühlt wurde. Als er mit dem Mund eine ihrer Brustwarzen umfing und mit der Zunge darüber flatterte, schloss Shannon die Augen und seufzte.
»Oh, Baby, ich will dich«, flüsterte Doug so leise, dass nur sie es hören konnte.
Ohne Vorwarnung glitt seine Hand an ihrem rechten Bein hoch und schob sich unter ihr Höschen. Aus einem Reflex heraus schlug sie die Hand weg. Sie wusste, dass sie nass war, doch er sollte es nicht wissen. Er sollte nicht merken, dass er sie um den Verstand gebracht hatte.
Sofort stoppte Doug in seiner Aktion und blickte ihr mit unbewegter Miene in die Augen. Sie spürte, dass er sie tatsächlich wollte und wusste, dass beide, wären keine Leute um sie herum gewesen, übereinander hergefallen wären.
»Okay, das reicht fürs erste«, rief Paul. »Shannon, es tut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber für meine Begriffe sieht das verdammt gut aus.« Er lachte kurz. »Ihr habt beide das Feuer, das für den Film gebraucht wird. Doug, ich bin überrascht, was in Ihnen steckt. Das war vor einer halben Stunde noch nicht zu erkennen. Also, Shannon, wenn Sie mich fragen, das ist die beste Kombination und Besetzung. Sorry, Fleur und Jeff, wenn ich hier geschäftsmäßig denken muss.«
Shannon richtete sich auf und atmete leicht zitternd tief durch.
***
Teresa warf den Kopf in den Nacken und stützte sich am Dach des Taxis von innen ab. Ihre Brüste wippten im Takt zu den Reitbewegungen, die sie ausführte. Den Mund leicht geöffnet, beobachtete sie den Taxifahrer unter ihr, der ihre Hüften festhielt und sie immer wieder auf seinen harten Schwanz zog. Daneben saß der Ehemann, halb liegend, und schob sein strammes Glied vor und zurück, während er Teresa genau beobachtete.
Shannon und auch Paul waren begeistert, wie professionell die drei das Thema angingen und die erotische Szene voll auslebten. Drei Tage standen für den Dreh der Taxiszene zur Verfügung, doch die hätten sie eigentlich gar nicht gebraucht, so locker und flüssig ging das Ganze über die Bühne. Shannon hätte nie gedacht, dass ausgerechnet Teresa sich so öffnen würde. Sie war frei und hemmungslos und das sah man auch. Darüber war Shannon sehr erleichtert, denn diese Begeisterung würde auch auf der DVD zu sehen sein.
Der zweite Film mit dem Aktzeichner und der Journalistin lief nicht ganz so leicht und beschwingt. Einige Hemmungen waren im Spiel, besonders von den drei Akt-Mädchen, die den Aktzeichner verwöhnen sollten. Doch am dritten Tag war ein zufriedenstellendes Ergebnis für Shannon zu erkennen und sie ließ sich nach dem Dreh erleichtert in einen Stuhl sinken.
Paul klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter. »Das haben Sie gut gemacht, Shannon.«
»Danke. Aber ich denke, der Verdienst gilt den Schauspielern.«
»Nein, nicht nur. Wären Sie nicht gewesen, die die Anweisungen zu den Stellungen gegeben und die Schauspieler immer und immer wieder motiviert hätte, dann wäre nichts draus geworden.«
Shannon lächelte. »Danke, Paul.«
»Sie sollten nun schlafen gehen. Morgen steht Ihnen ein anstrengender Tag bevor.«
Shannon zog lächelnd die Augenbrauen hoch und nickte.
»Schön, dass Sie dazu bereit sind, es durchzuziehen. Gute Nacht, Shannon.«
»Gute Nacht, Paul.«
Einen Augenblick blieb sie noch sitzen und sann vor sich hin. Wie würden die Aufnahmen laufen? Sie dachte an Doug. Er hatte sich ab und zu am Set blicken lassen, schweigend zugesehen und war dann genauso schnell und
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