Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
hereingesteckt.
Sofort verfiel ihr Herzschlag in einen rasanten Galopp. Wie konnte das sein! Er war einfach nur ein neuer ihr unterstellter Kollege.
»Sie können dieses Mailing verfassen. Es geht um … ähm …« Diane versuchte, ihrer Stimme einen klaren Klang zu geben. Dieser Tag war nicht ihrer. Wie konnte sie ausgerechnet einen Tag bevor der Neue kam mit einem Typen ins Bett gehen, wenig schlafen und dann auch noch zu spät kommen! Diane rang nach Fassung, denn ihr trat der männlich markante Duft von diesem Arthur Buckman in die Nase. Sie kämpfte gegen ihr Herzklopfen an und spürte, wie ihre Brustwarzen hart gegen den spitzenlosen BH stießen. Was war nur los mit ihr? Sie versuchte sich zu konzentrieren und stützte mit den Fingerspitzen der rechten Hand ihre Stirn ab. Dann sagte sie: »Es geht um, äh …«
Arthur, der sich mit beiden Händen neben ihr auf dem Schreibtisch abgestützt hatte, wandte ihr das Gesicht zu: »Alles in Ordnung, Lady?«
Diane wagte nicht hochzusehen, sondern nickte lediglich. »Ja, alles gut.«
»Soll ich das Fenster aufmachen? Es ist sehr stickig hier drin.«
»Nein! Ich meine: doch, bitte.«
Er löste sich vom Schreibtisch und öffnete das Fenster. Leichter Wind blies ins Zimmer. Diane atmete ihn tief ein. Dankbar genoss sie die Frische mit halb geschlossenen Augen.
Arthur lächelte kaum merklich. Er kam an ihren Schreibtisch zurück, setzte sich mit halben Hintern darauf und faltete die Hände im Schoß. »Also?!«
Diane atmete noch einmal tief durch: »Also, es geht um ein Werbe-Mailing für einen Lampendesigner. Er möchte fünf Produkte – also Lampen, Leuchtmittel, Sockel, und ähnliches – in das Mailing hineinnehmen und braucht einen guten Text.«
»Haben Sie es schon versucht?«, fragte Arthur.
»Wie bitte?«
»Ob Sie sich schon einen Text ausgedacht haben.«
»Nein, warum?«
»Weil wir unsere Ideen sonst hätten zusammenwerfen können.«
»Ach so, bei diesem noch nicht.«
»Aha, und bei welchem?«
Diane wurde rot. Sollte sie ihm schon am ersten Tag gestehen, dass ihr Werbeslogan, der so dringend benötigt wurde, laut Chef nur mäßig war?
»Ein anderer Text eben.«
»Wenn wir zusammenarbeiten, dann sollten Sie mir schon sagen, wie die Aufträge aussehen und was Sie bereits ausgearbeitet haben. Sonst drehen wir uns nur unnötig im Kreis.«
Diane atmete hörbar aus. »Ich werde es Ihnen später mitteilen. Jetzt ist erst das Mailing dran.«
Eine Pause entstand. Arthur musterte sie.
Schnell sagte Diane: »Ach, bevor ich es vergesse: um zehn Uhr ist eine Versammlung der Mitarbeiter anberaumt worden. Bitte seien Sie pünktlich.«
Er lächelte vielsagend. »Das werde ich. Sie auch?« Er zwinkerte ihr zu und verließ das Zimmer.
Diane ließ sich im Bürostuhl zurücksinken und schloss kurz die Augen.
***
Arthur überflog die Aufgabe, suchte sich die Bilder der Lampen und Leuchtmittel zusammen, überlegte einen Augenblick und fing dann an zu tippen. Er fragte sich, was die andere Aufgabe gewesen war, die Diane Cleveland angefangen hatte. Er lächelte, als er an sie dachte, wie sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Er war sich sicher, dass sie in ihrem Job normalerweise verdammt gut war.
Um zehn Minuten vor zehn hatte er das Mailing fertig und ging zu seiner Vorgesetzten. Leise klopfte er und trat ein. Als er sah, wie sie ihre schweren, leicht verschwitzten Brüste auf der Arbeitsfläche abgelegt hatte, stellte er sich vor, dass es die Tischplatte nicht gäbe und er gezwungen wäre, mit seinem Kopf ihren Busen zu stützen. Dann hätte er fortwährend ihre Nippel in seinem Gesicht und könnte sie lecken …
»Mr Buckman?«
Arthur holte Luft und sein Kopf zog er dabei mit nach oben. Schnell hatte er sich in der Gewalt. »Es ist zehn vor. Wollen wir los?«
Diane nickte. Sie klickte ihr E-Mail-Programm zu und erhob sich. Arthur ging zu ihr. Er spürte, wie sie in der Bewegung verharrte. Als er den Ausdruck seines Mailing-Vorschlages auf ihren Tisch gleiten ließ, meinte er zu hören, wie sie plötzlich weiteratmete. Sie wartete darauf, dass er den Raum verließ, doch er machte eine galante Handbewegung. »Nach Ihnen, Sie kennen den Weg, Ma’am.«
***
Da noch ein weiterer Mitarbeiter zur Firma dazugestoßen war, zog sich die Versammlung in die Länge. Diane blickte auf die Uhr. Sie hatte noch so viel zu tun.
»… Arthur Buckman. Er wird mit Diane zusammenarbeiten. Sie bilden ein Team …«, hörte Diane George Kurland wie aus weiter Ferne
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