Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
Vom Netzwerk:
verbergen, denn Josés Blick verweilte einen Moment dort, ehe er sich abwandte. Im Hinausgehen sagte er über die Schulter: »Ihr habt zwar meinen Schwanz noch nicht zu spüren bekommen, aber das wird nicht mehr lange dauern.«
    Die Tür fiel krachend zu. Schwer atmend starrte Jana sie an und hörte, wie der eiserne Schlüssel sich im Schloss drehte und die Schritte verhallten. Jana spürte eine Berührung am Arm. Sie schrie kurz auf.
    »Hey, immer mit der Ruhe, Süße. Ich bin es, dein Freund.«
    »Entschuldige …«
    »Sag mal, was war das denn da eben?«
    »Was?«
    »Na, alles!«
    »Der Typ fraß dich ja fast auf! Und dann dieser letzte Satz! Ich glaub, ich bin im falschen Film.«
    »Das denke ich schon seit zwei Tagen«, erwiderte Jana.
    »Jana!« Gary riss sie am Arm zu sich rum. »Was läuft hier?«
    »Ich weiß es nicht. Ich stehe vor genauso einem großen Rätsel wie du.«
    ***
    An diesem Tag wurden Gary und Jana nicht mehr aus ihrer Kajüte gelassen. Rodney warf ihr irgendwann den Koffer ins Zimmer und knallte missmutig die Tür zu, und Ed, der Schiffskoch, brachte den beiden zwei Teller Essen und eine Flasche Wasser. Aus seiner Hosentasche zog er einen Flachmann mit Rum und stellte ihn mit einem Augenzwinkern auf den Boden. Jana wollte ihm noch einige Fragen stellen, doch er schüttelte mitleidig den Kopf und verschwand so leise, wie er gekommen war.
    Das Essen bestand aus jeweils vier kleinen Maispfannkuchen, den Arepas, die mit Schinkenstreifen und Eiern gefüllt waren. Dazu gab es ein Stück Fisch in Kräutern. Jana stürzte sich wie ausgehungert auf das Essen, hatte sie doch nur eine kleine Zwischenmahlzeit an Bord eingenommen, als sie heute Morgen von der Isla Cubagua kamen.
    Sie dachte an José. Wie konnte es passieren, dass sie sich von ihm angezogen fühlte. Tat sie das denn überhaupt, oder war es nur die Abscheu? Sie stellte sich vor, wenn er ihre Brüste berührt hätte, ob sie ihn dann weggestoßen oder ihn rangelassen hätte …
    Ihre Gedanken schweiften weiter zu Miguel. Sie dachte an heute Morgen und spürte noch immer seinen Saft in sich. Bei der Erinnerung, wie er sie hart auf dem Sand gevögelt hatte, beschleunigte sich ihre Atmung, und das Prickeln in ihrem Schoß kam wieder.
    Jana lag auf der Pritsche und Gary neben ihr auf dem Boden. Sein gleichmäßiger Atem sagte ihr, dass er schlief. Langsam schob sie ihre Hand unter die leichte Wolldecke und glitt in ihren Slip. Ihre Schamlippen waren geschwollen. Sachte tauchte sie dazwischen und seufzte. Gary stöhnte und drehte sich umständlich lange auf die andere Seite. »Beschissene Härte! Frechheit, hier herumliegen zu müssen! Morgen ruf ich meinen Anwalt an.« Nach einer Minute war er wieder eingeschlafen. Jana rührte sich nicht. Ein Pochen in ihrem Geschlecht forderte sie auf, dort weiterzumachen, wo sie aufgehört hatte, doch sie traute sich nicht mehr. Auch wenn ihr der Satz: »Ihr habt zwar meinen Schwanz noch nicht zu spüren bekommen, aber das wird nicht mehr lange dauern«, von José im Kopf herumspukte.
    ***
    Die Kajütentür wurde aufgestoßen und Gary unsanft hochgerissen. Jana blinzelte. Rodney zerrte Gary nach draußen.
    »Was haben Sie mit ihm vor?«
    »Er muss doch bestimmt mal für kleine Jungs …« Rodney grinste. »Ihr seid auch gleich dran, Schätzchen. Keine Bange.«
    Jana nutzte die Zeit, um sich einen neuen Slip, Hose und Bluse aus ihrem Koffer zu suchen. Kaum hatte sie den neuen Slip an, wurde Gary gebracht. Jana suchte nach ihrer Hose, als Rodney sie schon am Arm packte. Sie hielt sich den Arm über die nackten Brüste und suchte mit der freien Hand im Koffer. Rodney lachte und zog sie hoch. Schnell griff sie nach ihrem Rock, den sie am Vortag getragen hatte und warf sich die Bluse über ihren Oberkörper. Nicht mal einen BH hatte sie anziehen können!
    Wenigstens war Jana erleichtert, dass sie sich frisch machen und auf die Toilette gehen durfte. Danach kam sie allerdings nicht mehr in ihre Kajüte, sondern an Deck. Die Sonne blendete, aber der sanfte Wind ließ sie durchatmen. Ihre Haare, der Rock und die Bluse flatterten im Morgenwind. Es war ein verdammt großer Unterschied zur stickigen Kajüte.
    »Wen haben wir denn da? Ein bekanntes Gesicht!« Captain Pablo kam auf Jana zu und verzog sein Miene zu einer Fratze, die wohl ein Lächeln darstellen sollte. Er sah noch immer aus, wie ein echter Pirat. Nie würde Jana ihm verzeihen, dass er befohlen hatte, sie über die Planke ins Meer gehen zu lassen.

Weitere Kostenlose Bücher