Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
zu erzählen, was sie auf dem Schiff erlebt hatte, dabei versuchte sie, die eher prekären und sexuellen Situationen, die sie anbelangten, wegzulassen.
Gary schüttelte den Kopf, als Jana geendet hatte. »Das ist ja unglaublich!«
»Ich habe auch keine Ahnung, warum wir jetzt wieder auf diesem Schiff sind!«, sagte Jana verzweifelt. Sie dachte an Miguel. Es wird ihm nicht gut ergangen sein. Wenn José, Rodney und Captain Pablo ihn in die Finger bekommen hatten, dann musste es ihm wohl fast sein Leben gekostet haben. Jana bekam Herzklopfen. Sie musste ihm helfen – unbedingt! Automatisch schlossen sich ihre Augen und sie dachte an seine Hände, die ihren Körper in Flammen aufgehen ließen, an seine stürmischen Küsse und seine wollüstige Gier, sie haben zu wollen. Seine sich nach ihr verzehrenden Blicke und die darauf folgenden heißen Entladungen, die ihn dazu brachten, sich hart in ihr zu versenken. Janas Atem ging schneller.
»Jana, alles okay mit dir?«, fragte Gary.
Sie schlug die Augen auf und antwortete eine Spur zu schnell, dass alles in bester Ordnung sei. »Ich muss sehen, was mit Miguel ist, ob er die feindliche Übernahme von den Piraten überlebt hat.«
»Jana, was redest du da? Feindliche Übernahme? Piraten?«
»Ich muss ihn finden. Ganz einfach!«
»Meinst du nicht, er kann auf sich selber aufpassen? Schließlich hat er es, bevor du in sein Leben tratest, auch geschafft.«
Jana wurde mulmig zu Mute. Hatte Gary etwa bemerkt, wie nahe sich Jana und Miguel gestanden hatten? »Ich bin Ärztin und es ist meine Pflicht, mich um Menschen zu kümmern, die in Not sind.«
»Dann wärst du Police-Officer. Du musst dich nur um die Verletzten kümmern«, sagte Gary angriffslustig.
Jana sprang nicht darauf an, sondern schlug stattdessen an die Kajütentür mit dem lauten Ruf, dass man sie sofort rauslassen sollte.
»Jana! Was tust du denn da?« Gary schüttelte den Kopf. »Das ist doch alles nur Show …«
»Das glaubst aber nur du! Nach einem Tag werde ich dich erneut nach deiner Meinung fragen.«
Als Jana gerade wieder zu einem Schlag gegen die Tür ausholen wollte, öffnete sich diese und Rodney, der inzwischen zum stellvertretenden Quartiermeister aufgestiegen war, erschien. Jana wich erschrocken einen Schritt zurück. Rodney lächelte fies und wischte sich mit dem Ärmel, begleitet von einem schnaufenden Geräusch, über die Nase, als wäre er ein echter Pirat. Jana blickte zu Gary. Dieser schien unbeeindruckt. Erst als Rodney Jana unsanft an die Wand drückte, durchlief Garys Körper ein Zucken.
»Was ist denn los, Prinzessin?« An der Tür stand José mit verschränkten Armen vor der nackten Brust. »Gibt’s Probleme?«, fragte er ruhig und gelassen. Seine Augen schienen Jana zu durchbohren. Seine Arme gingen in der Bewegung seines Atems mit und hoben und senkten sich.
»Los, rede, wenn der Quartiermeister was fragt!«, ranzte Rodney sie an.
»Hey, hey, hey …«, mischte Gary sich ein.
»Halt die Klappe, Blödmann, du bist nicht gefragt!«
Gary wollte sich gerade erheben, als Jana ihm einen bittenden Blick zuwarf. »Ich wollte mal Luft schnappen«, wandte Jana sich an José. »Hier unten ist es so stickig.«
Rodney und José blickten sich an und brachen dann in Gelächter aus. »Sonst noch was, Prinzessin? Wollt Ihr vielleicht noch eine kleine Massage haben?«, feixte José.
»Warum nicht?«, antwortete Jana fest.
José verging das Lachen. Er starrte ihr in die Augen, trat in die Kajüte, schob Rodney von ihr weg, sodass er sich direkt vor ihr aufbauen konnte. Jana nahm seinen männlichen Duft wahr, der von seiner nackten Brust aufstieg, und in ihr wurde ein tiefes Verlangen geweckt. Sie erschrak. Ausgerechnet nach José, diesem gut aussehenden Fiesling, dachte Jana verzweifelt.
»Pass mal auf, Prinzessin, ich bin mir nicht sicher, ob es Euch aufgefallen ist, aber Ihr befindet Euch nicht auf einem Luxuskreuzer, wo man mal eben mit dem Fahrstuhl zum Dinieren an Deck fährt. Ihr seid hier auf einem Piratenschiff!«
»Einem touristischem …«
»Haltet den Mund, wenn ich rede!«, unterbrach er Jana unsanft.
Sie spürte, wie ihr Herz pochte und ein Kribbeln durch ihren Körper lief. Ohne es zu wollen, versteiften sich ihre Nippel. Eine Zeitlang blickte er ihr noch in die Augen, dann auf ihre Brüste, die noch mehr nach vorne gedrückt wurden, da Jana sich an der Wand mit den Handflächen neben ihren Hüften abstützte. Ihre weiße Bluse konnte die Brustspitzen anscheinend nicht
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