Ich will dich! (German Edition)
Wie perfekt sie in seine Hände passen, wie wundervoll sich ihre zarten Spitzen an seinem Mund anfühlen würden.
Er atmete tief ein und ließ seinen Blick tiefer gleiten, zu ihrer schlanken Taille und den wohlgeformten Hüften. Ein paar weiche braune Löckchen lugten unter dem knappen weißen Slip hervor; der Rest war nur als dunkler Schatten unter der weißen Seide auszumachen.
Das war mehr, als sie bei ihrem Auftritt zeigte, und sein Körper reagierte mit einem scharfen Ziehen auf den verführerischen Anblick. Nick schluckte, weil sein Mund mit einem Mal wie ausgetrocknet war. Und er spürte, wie er hart wurde und seine Jeans ihm plötzlich viel zu eng vorkam.
Der Wandschirm störte seine Sicht, sodass es seiner Fantasie überlassen blieb, zu ergänzen, was er nicht sah. Ihre langen Beine beispielsweise. Sie hatte Beine, mit denen sie ihn zweimal umschlingen könnte, das zumindest wusste er von ihren Tanzeinlagen.
Es war nur allzu leicht, sich vorzustellen, sie auf diese Frisierkommode zu heben, ihre Beine zu spreizen und sich einen Stuhl heranzuziehen, um sich zwischen sie zu setzen. Den Kopf zu senken, um diese weichen braunen Löckchen und das, was sich darunter verbarg, zu kosten. Er würde sie verwöhnen und liebkosen, bis sie vor Verlangen aufstöhnte. Aber er würde seine eigene sinnliche Begierde zügeln, sich ganz und gar auf sie konzentrieren und sich sehr viel Zeit nehmen, bevor er aufblickte, um den Ausdruck sinnlicher Verzückung auf ihrem Gesicht zu sehen, wenn sie kam.
Aber in seiner Vorstellung war es nicht das maskierte Gesicht einer Fremden, das er sah. Es war Izzies Gesicht. Diese Fremde hatte ihn erregt, aber Izzie war die Frau, bei der er sein Verlangen stillen wollte.
Er musste hier verschwinden. Unverzüglich. Denn obwohl Izzie ihn abgewiesen hatte, war sie immer noch die Einzige, die er wirklich wollte. Die Frau, von der er heute träumen würde, ob er sich nun mit dieser Fremden einließ oder nicht.
Er könnte es tun … und es wäre vielleicht sogar sehr gut. Aber es würde nicht sein heftiges Verlangen nach Izzie mildern und ihm auf jeden Fall die Ausübung seines Jobs erschweren.
Rein verstandesmäßig wusste er das alles. Der pflichtbewusste Santori-Sohn, der sich nicht vorstellen konnte, eine Frau wie diese mit seiner traditionsbewussten Familie zusammenzubringen, hätte inzwischen gehen müssen.
Irgendetwas veranlasste ihn jedoch zu bleiben. Vielleicht war es der andere Nick, der auf dem Schlachtfeld raubgierig geworden war und sich nun in der realen Welt langweilte. In der Welt, in der er von der Frau, die er sich ersehnte, abgewiesen worden war, und in der er jetzt einer willigen, die er begehrte, gegenüberstand.
Sie schauten sich in die Augen. Ihre Lippen verzogen sich zu einem sinnlichen Lächeln, und sie reckte herausfordernd das Kinn.
Nick konnte gar nicht anders, als ebenfalls zu lächeln. Ein angespanntes, gefährliches Lächeln. “Dieser Wandschirm funktioniert wohl nicht besonders gut”, bemerkte er mit rauer Stimme.
“Das kommt darauf an, wozu ich ihn benutze.”
Obwohl Nick es besser wusste, fragte er: “Wenn es nicht Ungestörtheit ist, um sich in Ruhe umziehen zu können, was dann?”
“Um die Erwartung zu erhöhen vielleicht? Es ist erstaunlich, wie viel aufregender es ist, etwas … aber nicht alles zu sehen.”
“Sie zeigen auf der Bühne doch fast alles.”
“Fast”, räumte sie ein. “Aber wie Sie bemerkt haben werden, ist es letztlich nur ein winziger Blick am Ende.”
Er biss die Zähne zusammen. “Das habe ich bemerkt.”
“Brachte es Sie dazu, sich mehr zu wünschen? Hat dieser kurze Blick Sie neugierig auf einen richtigen gemacht … der seinerseits die Lust auf eine Berührung in Ihnen weckte?”
Nick erwiderte nichts. Aber das war auch gar nicht nötig. Sie sah die Antwort in seinem Gesicht. Als wäre sie des Spielchens plötzlich müde, trat sie hinter dem Wandschirm hervor, noch immer nur mit dem winzigen Slip, dem knappen BH und der roten Samtmaske bekleidet, die größer war als die beiden anderen Kleidungsstücke.
“Warum nehmen Sie das nicht ab?”, fragte er. Er musste etwas über sie herausfinden, was ihn abtörnte, damit er hinaufgehen konnte, wo sein Chef ihn sicher bereits erwartete. Damit er sich diese Frau aus dem Kopf schlagen und seine Libido wieder unter Kontrolle bringen konnte.
Mit erhobener Augenbraue deutete sie auf ihren BH, was ihm ein kleines Auflachen entlockte. Weil er sie natürlich liebend gern
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