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Ich will dich! (German Edition)

Ich will dich! (German Edition)

Titel: Ich will dich! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Kelly
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kenne, tragen sich dort ein. Falls du zurückkommst, musst du mir zeigen, wie es geht. Vielleicht können wir dann irgendwo zusammen eine Schule eröffnen und Hausfrauen beibringen, mit dem Po zu wackeln.”
    Izzie lachte über diese alberne Idee. Dann wurde ihr bewusst, dass Vanessa falls gesagt hatte. “Was soll das heißen, falls ? Warum sollte ich nicht zurückkommen? Glaubst du, ich will für den Rest meines Lebens Bäckerin sein?”
    Vanessa schwieg einen Moment, dann sagte sie: “Ich weiß nicht, ob du Bäckerin oder Stripperin sein willst, Pizzaliefermädchen oder eine Ballerina. Ich weiß nur, dass das, was du schließlich tun wirst, etwas mit dem Mann zu tun haben wird, den du dein halbes Leben lang geliebt hast.”
    Izzie war so verblüfft, dass sie beinahe den Hörer fallen ließ. Mit ein paar Worten hatte ihre Freundin auf den Punkt gebracht, worüber sie sich selbst seit Wochen schon den Kopf zerbrach. Vanessa hatte recht. Sie liebte Nick. Und sie wusste auch schon, dass sie es nie bereuen würde.
    “Also vergiss nicht, mich zur Hochzeit einzuladen”, sagte Vanessa, bevor sie das Gespräch beendete.
    “Hey, kleiner Bruder, wann wirst du endlich mal mit mir und Pop mit unserem Anwalt reden?”
    Nick starrte Tony an, der ihm hinausgefolgt war. Es war Freitagnachmittag, und Nick hatte gerade zu Natale’s gehen wollen, um sich ein paar Cannoli zu genehmigen. “Keine Ahnung. Ich hab noch nicht richtig darüber nachgedacht.”
    Sein Bruder runzelte die Stirn. “Ich verstehe dich nicht. Ich dachte, es wäre alles klar. Du weißt doch, dass Pop sich zur Ruhe setzen will.”
    “Ich habe mich noch nicht entschieden.” Ein weiterer Kommentar blieb Nick zum Glück erspart, als er Izzie die Straße hinaufkommen sah. Er strahlte, als er sie erblickte, und Tony warf einen Blick über die Schulter, um zu sehen, was seinen Bruder so erfreute.
    “Wow”, sagte Tony. “Dann ist es also Izzie? Die kleine Izzie? Mann, da wird sich Gloria aber freuen.”
    “Gloria wird nichts davon erfahren”, raunte Nick.
    “Schon gut, schon gut. Aber ich weiß nicht, wie lange ich es vor Gloria verbergen kann.” Tony grinste. “Diese Frau kann mir alles aus der Nase ziehen mit ihrem sexy …”
    “Ich will es gar nicht hören”, warf Nick ein, als Izzie ihn bemerkte. Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, das aber sofort wieder verblasste, als sie mitbekam, wer bei ihm war.
    “Hi, Tony, Nick”, sagte sie, und es klang ganz ruhig und kühl. Als ob sie nicht vor zwölf Stunden noch mit einer Flasche Champagner in der Badewanne gesessen und sich geliebt hätten, bis das Wasser kalt und der Champagner schal geworden war.
    “Wie geht’s dir, Izzy?”, fragte Tony und umarmte sie.
    “Ich wollte gerade zu dir in die Bäckerei”, sagte Nick. “Ich brauche jetzt was Süßes.”
    Izzie lachte. “Ich gestern Abend auch. Ich wollte schon zum Supermarkt laufen, um mir was zu holen, bevor du …” Sie unterbrach sich, als sie sich an Tonys Gegenwart erinnerte.
    “Freut mich, dich zu sehen, Iz, aber ich muss jetzt wieder an die Arbeit. Bringst du uns noch ein paar von Izzies fabelhaften Cannolis mit, Nick?”
    “Klar. Natürlich.”
    Als Nick und Izzie endlich allein waren, sagte sie: “Er weiß es, oder?”
    “Ja.”
    “Woher?”
    Mit einem hilflosen Achselzucken sagte er ihr die Wahrheit. “Er sah meinen Gesichtsausdruck, als ich dich auf uns zukommen sah.”
    “Ich kann damit nicht umgehen”, flüsterte sie dann. “Er wird es Gloria erzählen.”
    “Nicht absichtlich.”
    Aber Izzie schüttelte den Kopf und wandte sich zum Gehen. “Ich kann jetzt nicht darüber reden. Nicht hier.”
    “Heute Abend.”
    “Heute Abend gehe ich zum Abendessen zu meinen Eltern.”
    In einer normalen Beziehung hätte sie ihn eingeladen mitzukommen. Aber ihre war ja leider nicht normal.
    “Ruf mich später an, dann komme ich zu dir.”
    Sie zögerte. “Ich brauche ein bisschen Zeit, Nick. Können wir bis morgen warten?”
    Eine Nacht war nicht zu viel verlangt. Aber der Gedanke, Izzie heute Abend nicht zu sehen, brachte ihn fast um.
    “Na schön”, stimmte er widerwillig zu.
    Sie lächelte ihn dankbar an. “Ich küsse dich in Gedanken”, sagte sie, bevor sie sich zum Gehen wandte.
    “Ich dich auch”, erwiderte er traurig.
    Der Abend bei ihren Eltern war wider Erwarten sehr entspannend gewesen, denn als ihr Vater ihr erzählte, dass sein Bruder, der bald in Rente ging, bei ihm in der Bäckerei arbeiten würde, hatte Izzie

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