Ich will dich! (German Edition)
raste. “Bist du sicher …”
“Sehr sicher”, unterbrach sie ihn. Sie lächelte noch immer, und ihre Augen glitzerten begehrlich. “Nun bist du an der Reihe, mich zu nehmen, Nick.”
Die Vorstellung, sie so zu lieben – mit hemmungsloser Leidenschaft –, erregte ihn über alle Maßen. Er würde ihren Gesichtsausdruck im Spiegel sehen und sie noch tiefer als je zuvor ausfüllen können …
“Bitte”, flüsterte sie und kam ihm entgegen, als er seine Hände auf ihre Hüften legte und beinahe quälend langsam in sie eindrang. Sie stöhnte auf und ließ ihre Hüften kreisen, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, doch da er sie hielt, bestimmte er auch das Tempo. Und er gedachte, sich alle Zeit der Welt zu nehmen und jede Sekunde dieser sinnlichen Erfahrung auszukosten.
“Mehr, Nick, bitte”, flehte sie.
Er lächelte sie im Spiegel an und bewegte sich ein bisschen. Als sie nach Atem rang und ihre Lider flatterten, zog er sich wieder zurück. Diesmal bat sie nicht um mehr, sondern befeuchtete sich nur die Lippen, beobachtete ihn und vertraute darauf, dass er es richtig machte.
Und das tat er. Als er endlich voll und ganz in sie eindrang, seufzte und stöhnte sie vor Entzücken. Und als er das Tempo steigerte, sich ganz seinen Empfindungen überließ, schluchzte sie geradezu vor Erregung.
Nick glaubte, dass sie allein in dem Gebäude waren. Aber sicher war er sich natürlich nicht. “Izzie …”, sagte er, während er sich langsam aus ihr zurückzog, damit beide sich beruhigen konnten, “warte …”
“Hör nicht auf.”
“Ich höre nicht auf, Schatz”, sagte er. Trotzdem tat er es. Sie sah ihn flehend an, bis sie merkte, dass er sie umdrehen wollte. “Ich muss dich küssen, Iz”, murmelte er.
Sie drehte sich in seinen Armen, schlang ihm die Arme um den Nacken und ein Bein um seine Taille. Dann küsste er sie, tief und leidenschaftlich, und sah ihr dabei in die Augen. Schließlich hob er sie wieder auf die Kommode, drang mit einer kraftvollen Bewegung in sie ein und begann, sie wild und hemmungslos zu lieben.
“Du erstaunst mich”, flüsterte sie.
“Du mich auch.”
Das war das Einzige, was er hervorbrachte. Da er im Augenblick höchster Ekstase ganz mit ihr verbunden sein wollte, küsste er sie von Neuem und zog sie fest an sich.
Immer schneller bewegte er sich, und ihre lustvollen kleinen Schreie hallten süß in seinen Ohren wider. Und als diese Schreie sich in ein raues Stöhnen verwandelten und er Izzies Erschauern spürte, gab er jede Selbstbeherrschung auf und überließ sich ganz und gar dem Rausch der Lust.
“Hey, Schätzchen, du siehst ja wieder richtig heiß aus heute.”
Bridgets Kopf fuhr hoch, als sie am Sonntagnachmittag einen der Verkäufer in der Tür stehen sah. Ted, ein geschiedener Mann mittleren Alters, war das, was sie einen Grabscher nannte. Er war schmierig und grob, hatte ihr bisher aber noch nie einen Anlass gegeben, ihn zu fürchten. Aber jetzt lief es ihr kalt den Rücken hinunter, denn sein Blick gefiel ihr nicht.
“Ziehst du dich für mich so an?”
“Allein die Frage könnte man als sexuelle Belästigung auslegen”, sagte sie und hoffte, dass er verstand und sich verzog, bevor er sich noch mehr in die Bredouille brachte.
Als er aber nur lächelte und die Tür hinter sich zuzog, wurde Bridget noch viel unbehaglicher zumute.
Verdammt. Sie hätte eher gehen sollen. Es war vier Uhr nachmittags, eine Stunde, nachdem der Gebrauchtwagenhandel sonntags schloss. Und alle anderen waren bereits gegangen. Teds Alkoholdunst nach zu urteilen, war er bestimmt zu einem ausgedehnten Lunch in einer nahen Bar gewesen.
Warum bist du nicht gekommen, Dean? Bridget hatte fest damit gerechnet, dass er hier sein würde. Er arbeitete immer an den Wochenenden. Das war der einzige Grund, warum sie überhaupt gekommen war.
Sie hatte sich völlig umsonst die Mühe gemacht, gestern Abend in einer Boutique einen weiteren sexy Rock mit einem knappen, seidenen Top zu kaufen, um beides heute im Büro zu tragen. Und Dean war nicht mal da, um es zu sehen.
Aber Ted. Igitt.
“Es ist Feierabend.” Ted trat näher. “Lass uns einen trinken gehen.”
“Nein”, erwiderte sie eisig.
“Ach, komm schon, Süße, ich weiß doch, dass du keinen Mann hast. Warum lässt du mich dir also nicht Gesellschaft leisten?”
Da zöge sie eher noch ein totes Stinktier als Gesellschaft vor. “Nein, Ted.”
Sie hoffte, er würde ihren scharfen Ton zu deuten wissen und sie gehen lassen. Aber
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