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Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)

Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)

Titel: Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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einschätzen…...«
    »Macht nichts. Schließ die Augen, gib dich dem Gefühl hin.« Sie tat es. Genoss den Augenblick und seine tiefe Nähe. Doch sie öffnete wieder die Augen, um ihn anzusehen. Dann verkrampfte er sich und stöhnte laut und lange aus, wie ein Tier, das man zu bändigen versucht. Es war ein wahnsinniges Schauspiel, ihm dabei zuzusehen. Als sein Höhepunkt abklang, blickte er ihr in die Augen. Sie spürte noch immer die Röte in ihrem Gesicht und ein Verlangen in ihrem Körper. Doch es war da noch etwas, es lag in seinen Augen. Obwohl er sein Verlangen ja gestillt hatte, gab es noch etwas anderes, was er wollte. Linda konnte es nicht einschätzen, bis sie verstand, was er wollte, als er seinen Kopf zu ihr herabsenkte und seine Lippen auf ihre legte. Diese Geste war so intim und so tief, dass Linda sie nicht abweisen wollte, sie aufnahm und erwiderte. Howards Lippen auf ihren. Howard küsste sie. Sie umschlang ihn so fest und ihre Münder gingen immer wilder miteinander um, dass Linda glaubte, sie würde verrückt werden. Wie zwei Wahnsinnige umschlangen sich ihre Zungen, glitten durch den Mund des anderen, ihre Lippen pressten sich wild aufeinander und ab und an biss er in ihre Lippe. Währenddessen fing Howard wieder an, sich in ihr zu bewegen. Sein Schwanz war wieder hart geworden und nahm eine zweite Runde auf sich. Linda war so gefangen von den wilden Küssen, dass sie die Stöße erst bemerkte, als sie genauso heftig und wild waren, wie ihre Küsse. Die Sanftheit war verschwunden, zurück blieb ein tierischer Trieb, der befriedigt werden wollte. Linda keuchte und drückte Howard ihr Becken entgegen. »Oh ja, vögel mich, mach mit mir, was du willst, oh, Howard, ja, nimm mich!«
    Howard stieß schnell und gnadenlos in sie. Und da passierte es: wie eine Welle rollte der Orgasmus auf sie zu, drohte sie zu überschwemmen. Linda krallte sich in seine Schultern und schrie ihre Lust heraus, als sie, noch immer durch seine Stöße malträtiert, ihren ersten Höhepunkt durch einen Mann erfuhr. Alles in ihrem Köper war hochsensibilisiert. Es war ein gigantisches Gefühl und sie dachte nur an die Lust und Howard.
    Nach und nach klang ihr Orgasmus ab und ihr Körper erschlaffte. Auch Howard sackte auf sie und blieb so liegen. Er hatte wahrscheinlich noch einen Höhepunkt erfahren.
    Lange lagen sie so, eng umschlungen und schweigend. Irgendwann fing Linda an, Howards Haare zu streicheln, und er küsste sie auf den Hals. Sie wollte nie wieder aufstehen, wollte immer so eng verbunden mit Howard zusammenliegen. Sie schloss die Augen und genoss dieses Gefühl des unendlichen Glücks, der Schwerelosigkeit und tiefen Geborgenheit.
    Doch irgendwann erhob sich Howard von ihr. Eine Weile blickte er ihr in die Augen. Fast schien es, als würde er weinen wollen. Warum, fragte sich Linda. Vor Glück? Hatte er das Gleiche wie sie dabei empfunden? Gerade wollte sie ihm über die Wange streicheln, da zog er sich aus ihr zurück und ging ins Bad.
    Verwirrt blieb Linda auf seinem Bett liegen. Was hatte er? Hatte es ihm nicht so gut gefallen, wie ihr?
    »Howard?«, rief sie.
    »Bin gleich da.« Keine Minute später kam er aus dem Bad. Er trug seine Jeans, warf einen schnellen Blick über ihren Körper, kratzte sich am Kopf und sagte: »Du, ich habe heute Abend noch eine Verabredung.«
    »Eine Verabredung?« Verwirrt blickte sie ihn an und kam mit ihrem Körper nach oben.
    »Ja … mit einer Frau.«
    »Und … und du wirst mit ihr das Gleiche machen, wie mit mir?«
    Er lachte leicht. »Vielleicht. Das weiß ich noch nicht. Wird sich im Laufe des Abends entwickeln.«
    Sprachlos starrte sie ihn an.
    »Du wirst bestimmt zu Elliott fahren und anwenden, was du bereits wusstest.«
    »Was ich bereits wusste?«
    »Ja, wie ich es mir gedacht habe, brauchte ich dir nichts beizubringen. Du hast es schon rein intuitiv gewusst.«
    Beide schwiegen.
    »Es war schön.« Lindas Worte kamen nur leise über ihre Lippen, und sie wagte nicht, ihn dabei anzusehen.
    »Ja«, hauchte er.
    »Ich … ich werd‘ mich dann mal anziehen.«
    Howards Kiefer mahlten. Er nickte. »Ja, tu das. Ich bin in der Küche, mach mir einen Kaffee. Willst du auch einen?«
    Linda schüttelte den Kopf. Sie stand auf, nahm ihre Klamotten und ging ins Bad. Lange blickte sie ihr Spiegelbild an. Dann kamen die Tränen, Linda konnte sie nicht zurückhalten, sie liefen einfach aus ihr heraus. Doch sie wollte Howard auf gar keinen Fall verheult gegenübertreten, und so zwang

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