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Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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Hochfrisur, der Federboa und den langen, glänzenden Handschuhen hätte entsprungen sein können, befingerte sich hemmungslos unter dem Tisch.
    Terry konnte es nicht glauben, dieser Pub war randvoll mit Menschen, die alles von ihr hätten sehen können. Doch niemand interessierte sich für diese etwas extravagante Dame. Bis auf einen: ihr Gegenüber. Und eine: sie selber.
    Die Dame aus einer anderen Epoche spreizte die Beine noch ein Stück weiter und fuhr mit der zweiten Hand dazwischen, langsam und provokativ. Sie rieb sich und legte ihren Kopf schief. Ihre schweren Brüste ruhten auf dem rauen Holztisch. Terry, auch wenn sie eine Frau war, fühlte sich magisch angezogen von diesem Spiel. Ein Blick auf ihren Tischnachbarn verriet ihr, dass er ähnlich empfand und von ihrer Aktivität fasziniert war. Sein Brustkorb hob und senkte sich schwer. Das brachte Terrys Blut noch mehr in Wallung. Sie konnte in seinem Gesicht lesen, dass er sich anstrengen musste, keinen Seufzer auszustoßen, so sehr nahm ihn das Schauspiel gefangen. Schnell blickte Terry wieder in den Spiegel. Die Lady hatte den Kopf halb in den Nacken gelegt und hielt den Mund leicht geöffnet. Ihre Hände waren aktiv und wühlten im Schoß, während der Slip an einer Fußfessel hing. Lasziv holte die Verführerin eine Hand nach oben, schob sich ihren Mittelfinger tief in den Mund, einmal, zweimal, dreimal und wanderte zurück zur Spalte. Sie führte dort fort, was sie oben begonnen hatte.
    Gott, war Terry geil! Sie stellte fest, dass sie genauso schwer atmete, wie ihr Gegenüber. Terry vergaß alles um sich herum. Sie hatte nur noch Augen für diese Frau mit ihren verführerischen Fingerspielen und den großen geilen Mann an ihrem Tisch, der sich durch seine stark ausgebeulte Hose verriet.
    Die Hand der Dame glitt an der weinroten Federboa hinunter und schlang diese um den schlanken Schenkel. Terry wollte gerade ihren Spiegel zuklappen und sich noch etwas zu trinken bestellen, als ihr geübter Blick etwas darin entdeckte, was sie blitzschnell handeln ließ. Noch ehe Terry darüber nachdachte, sprang sie auf und stürzte auf den fremden Mann am Tisch, riss ihn mit sich zu Boden, zog eine Waffe, drehte sich um und schoss. Bevor Terrys Kugel die Dame mit der Federboa traf, verletzte das Geschoss einen Mann am Arm, der schräg vor ihr an einem anderen Tisch saß. Allgemeines Aufschreien und Aufspringen, Wirbel und Entsetzen.
    Terry lag auf dem Fremden und ihre Brüste drücken in sein Gesicht. Ein paar Sekunden der Erregung durchströmten sie, zumal eine seiner Hände auf ihrem Po lag. Schnell stand sie auf, lief, mit dem Revolver im Anschlag, zur Federboa-Frau, fühlte ihren Puls. Sie war tot. In der rechten Hand lag eine Waffe, die Terry mit dem Fuß wegstieß. Terry richtete ihre eigene auf den Fremden.
    »He, he, was soll das?«, fragte der Fremde. »Ich bin nicht derjenige, der schießen wollte. Die Lady war es!«
    »Wer sind Sie?«, fragte Terry schroff.
    »Alan Bates.«
    »Was haben Sie mit dieser Frau zu tun?«
    »Wie bitte? Ich mit ihr? Sie meinen wohl, sie mit mir. Ich habe diese Frau in meinem ganzen Leben noch nie gesehen.«
    »Das glaube ich Ihnen nicht«, zischte Terry.
    Der Mann richtete sich auf. »Ach ja. Ich glaube, ich bin Ihnen keine Rechenschaft schuldig. Wer sind Sie denn im Übrigen?«
    »Wie Sie unschwer erkennen können, habe ich Ihnen gerade das Leben gerettet«, antwortete Terry nicht ganz so cool, wie sie es hätte rüberbringen wollen.
    »Das ist keine Antwort.«
    Terry hockte sich wieder zur Toten. Sie durchsuchte ihre Taschen und zog ein Portemonnaie hervor, klappte es auf und blickte ins Geldfach. Hundert Pfund in Scheinen. Dann weiter nach vorne. Diese Brieftasche gab über nichts Aufschluss. Nicht mal ein Ausweis war zu finden oder eine Kreditkarte, womit Terry die Lady als Mary hätte identifizieren können. Denn Terrys Auftrag lautete, Informationen von Mary zu bekommen. Ihr schlechtes Gewissen plagte sie, ihre eigene Informantin erschossen zu haben. Doch das Leben eines Menschen ging nun einmal vor. Terry wühlte weiter, während das Stimmengewirr hinter ihr anschwoll. Da, sie hatte etwas gefunden! Gut versteckt klebte ein Zettel in einem Kreditkartenfach. Terry erschrak und starrte geschockt auf die Buchstaben. Dort stand: »Opfer: Terry McNeill«.
    »Was machen Sie da?« Alan Bates kniete sich neben sie.
    Terry zuckte kurz zusammen. »Nichts. Ich habe die Frau nur nach Personalien untersucht.«
    »Sollten wir das nicht

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