Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
Wer sind Sie?«, fragte sie erschüttert.
»Eins …«
»Hören, Sie …«
»Zwei …«
Terry schluckte. Was sollte sie tun? Sein Duft wehte zu ihr herüber und sie hörte auf ihren Bauch. Mit einem Satz hatte sie sich ihm um den Hals geworfen und presste ihre Lippen auf die seinen. Mit einer Reaktion wie dieser hatte er anscheinend nicht gerechnet, und sie auch nicht! Doch er erwiderte dankbar und stürmisch ihren Kuss. Seine Arme schlangen sich um sie und Terry spürte den harten Druck seines Revolvers im Rücken. Sie versuchte, es zu ignorieren. Zu dem Druck im Rücken spürte sie noch einen anderen Druck. Er bekam eine Erektion und Terrys Herzschlag verdoppelte sich. Abrupt stoppte er plötzlich.
Verwirrt starrte Terry ihn an. »Was ist?«
»Pst, ich habe etwas gehört.«
»Was denn?«
»Die Polizei.« Sein Blick war in die Ferne gerichtet. Dann kam er zu ihr zurück. »Was stand auf dem Zettel? Sag es mir, ich muss es wissen!«
»Es war ein Einkaufszettel.«
»Lügnerin.«
»Es ist wahr.«
»So? Wolltest du jetzt noch ihre Einkäufe tätigen?«
»Küss mich«, bettelte Terry.
»Woher hast du den Revolver?«
»Ich habe einen Waffenschein.«
»Warum kannst du so gut damit umgehen?«
»Wer einen Waffenschein hat, muss das Schießen auch schon mal irgendwie und irgendwann gelernt haben.«
»Warum trägst du als Frau eine Waffe mit dir herum?«
»Genau das gleiche könnte ich dich fragen, Alan.«
»Ich bin keine Frau.«
Terry lachte auf. »Sehr witzig! Das ist keine Erklärung.«
Er schwieg und sein Blick bohrte sich in ihre Augen.
Terry dachte sofort an den Augenblick, als er den Pub betreten hatte. Sein wehender Mantel, seine ungeheure Präsenz, die den verrauchten Pub erfüllte. Sein Blick – einfach alles. Doch sie wollte sich davon nicht blenden oder ablenken lassen. »Wenn du eine Waffe trägst, warum hast du dich nicht selbst verteidigt?«, wollte sie wissen.
»Ich war wohl einen Augenblick abgelenkt – Berufsrisiko.«
»Was meinst du damit, Alan?«
»Was mich beschäftigt, ist, warum du eine Waffe trägst.«
»Man kann als Frau einfach nicht vorsichtig genug sein.«
»Du bist eine Spionin oder Agentin, richtig?«
Terry schwieg.
Alan bohrte weiter: »Was bist du?«
»Vorsichtig.«
»Los, sag schon!«
»Keine von beiden, nur eine Frau, die sich absichert.«
Er blickte ihr streng in die Augen. »Ich glaube dir nicht. Warum hast du diese Frau erschossen?«
»Sie wollte dich umbringen, schon vergessen?«
»Keine normale Frau macht so etwas. Bist du ein Bulle?«
»Verdammt! Wieso musst du so viele Fragen stellen?«
»Bist du einer?«, beharrte er.
»Nein!«
»Aha, aber woher ... «
»Alan, bitte, küss mich!«
Er zögerte. Terry konnte sehen, wie es in seinem Kopf arbeitete. Sie fragte sich genauso, welche Rolle er heute hier spielte. Warum richtete die Federboa-Lady die Waffe ausgerechnet auf ihn?
Sie kam zu keinen weiteren Überlegungen, denn ihre Münder trafen sich wieder. Seine Lippen waren warm und weich. Das Blut schien in ihnen zu pulsieren und die ganze Wärme an Terry weiterzugeben. Sie erregte der Gedanke, wo sein Blut jetzt noch gerade pulsierte. Sie machte Anstalten, sich dichter an ihn zu drücken. Sofort schlang er die Arme um sie und zog sie fest an sich. Seine Wärme umspülte sie und der markante Duft, der ihm entwich, ließ sie heiß werden. Seine Zunge drückte sich tief in ihren Mund und umschlang ihre. Seine Hand wanderte zum Busen und knetete ihn soweit es durch den dicken Stoff ihres Mantels, des Pullovers und der Bluse möglich war. Seine Hand glitt weg und suchte in ihrem Mantel.
»Hey, was machst du da?«
»Ich möchte noch immer wissen, was auf dem Zettel steht.«
»Okay«, gab Terry nach, »ich verspreche, ihn dir nachher zu zeigen, einverstanden?«
»Nachher?«
»Vielleicht als kleines Dankeschön. Wobei ich hoffe, du tust es nicht nur für den Zettel ... «
Er zögerte.
Sie holte aus ... Er packte ihre Handgelenke und drehte sie blitzschnell auf den Rücken. »Verdammtes Biest!«
»Lass mich los, Alan!«
»Nicht, bevor ich nicht weiß, was auf dem Zettel steht und welches Spiel du hier treibst!«
»Genau das gleiche könnte ich dich fragen. Warum hatte die Frau es auf dich abgesehen? Die Lady muss doch einen Grund gehabt haben. Ich vermute, dass du ein falsches Spiel treibst und mir etwas verheimlichst. Wer bist du wirklich?«
Es zuckte in seinem Gesicht. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte Terry das Gefühl, er würde etwas
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