Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
Officer öffnete und Terry verließ den Raum.
»Sie kann gehen«, bedeutete Alan dem Officer, »begleiten Sie Mrs McNeill nach draußen und lassen Sie sie nach Hause bringen.«
»Nicht nötig. Ich rufe mir ein Taxi. Ist unauffälliger.«
»In Ordnung.«
***
»Terry, Sie haben sich den Fall abnehmen lassen, Herrgott!«
»Sir, ich konnte nichts dafür. Ich habe meine Informationen Mary preisgegeben, so, wie ich es auch sollte.«
Lance Wilder schnaubte durch die Nase und schüttelte ungläubig den Kopf. »Wir haben nichts mehr in der Hand! Und die Informationen sind brühwarm an den Britischen Geheimdienst gegangen.«
»Tut mir leid, Lance. Ich wusste nicht, dass ich es nicht sagen durfte. Irgendwie war es anders vereinbart.«
»Nein, Terry, es war genauso vereinbart. Es sollte ein Austausch stattfinden, keine einseitige Vernehmung.«
»Was sollen wir jetzt tun?«
Lance kratzte sich am Kopf und fuhr sich durch den Bart. »Am besten wäre, Sie würden sich noch mal mit Mary treffen und ihn ausquetschen.«
»Er wird mir nichts sagen.«
»Gehen Sie ihm an die Wäsche.«
»Ich möchte mein Privatleben ja nicht ausplaudern, aber das habe ich schon getan.«
»Tsi«, Lance schüttelte wieder den Kopf.
»Ist es nicht völlig egal, wer die Bande dingfest macht?«
»Wir haben den Auftrag! Und wir sind schon eine ganze Weile hinter diesen Typen her. Es kann nicht sein, wochenlang einer Sache hinterher zu recherchieren und sie dann kurz vor Auflösung an den Nächstbesten abzutreten. Was mir gerade einfällt, wir haben noch das Videoband. Terry, hängen Sie sich noch mal ran. Vereinbaren Sie ein Treffen mit Mary und quetschen Sie ihn aus. Wir müssen wissen, wo sich der Kopf der Bande aufhält.«
»Gesetzt den Fall, wir bekommen den Aufenthaltsort, wie sollen wir dann weiter vorgehen?«
»Wir sind befugt, Álvaro Sanches auszuschalten.«
»Auszuschalten? Sie meinen …«
»Ja, genau. Sollte es einen Schusswechsel geben, ist es nicht schlimm, wenn Sanches sein Leben lässt.«
»Verstehe. Was ist, wenn …«
Das Telefon klingelte. Lance deutete mit einer kurzen Handbewegung an, dass er erst rangehen wollte.
»Ja, Lance Wilder. – Ja. – Aha.« Lance zeigte mit hektischer Mine auf den zweiten Telefonanschluß. Terry rannte herüber und hing sich an die Leitung, so dass sie mithören konnte.
»… Nein, tut mir leid, wir können das Videoband nicht herausgeben, George.«
»Lance, seien Sie doch vernünftig. Wir brauchen das Band.«
»Wir auch. Sie vergessen, dass es ein wichtiges Indiz und gerichtlich zu verwenden ist.«
»Lance, wir wollen es Ihnen ja nicht wegnehmen. Wir brauchen es, weil wir neue Informationen erhalten haben.«
»Na, wunderbar. Und welche wären das?«
»Darüber kann ich nicht sprechen.«
»Klar!«, schnaubte Lance und stöhnte. »Ich soll Ihnen das Band geben und erhalte keine Gegenleistung. Genau wie der einseitige Informationsaustausch mit Terry und Mary.«
»Wir konnten ja nicht wissen, dass ihr vom MI5 seid. Wir hätten euch dann nicht so ausgetrickst.«
»Pah! Ausgetrickst!« Lance schüttelte den Kopf.
»Lance, hören Sie, überreichen Sie uns das Band über Terry, wir ziehen eine Kopie, und wir werden es ihr wieder mitgeben. Dann sind Sie auf der sicheren Seite.«
»George, ich glaube Ihnen nicht. Irgendetwas stimmt nicht. Wollen Sie mir nicht endlich sagen, was da läuft, und warum Sie ausgerechnet jetzt, hier und heute das Band brauchen?«
Es war still am anderen Ende der Leitung.
»George!«
»Ja, ich, äh … Also, es geht da um einen Deal.«
»Aha. Und weiter …«
»Ich kann das nicht am Telefon sagen.«
»Doch, können Sie. Wir haben eine sichere Leitung, die Sie bestimmt auch haben, oder?«
»Ja, das schon.«
»Dann raus mit der Sprache.«
George schnaubte und man konnte ihn förmlich durch das Telefon denken hören. Terry lauschte gebannt.
»Also schön, spielen wir mit offenen Karten: Wir haben einen Deal laufen. Es geht um Waffenschmuggel, wie Sie ja bereits wissen, und wir müssen ein paar gute Agenten einschleusen. Das Problem ist, dass wir nicht wissen, wie ihr Anführer Álvaro Sanches aussieht. Dazu wollten wir Terry haben.«
»Moment mal! Sie brauchen Terry dazu?«
»Genau. Sie hat ihn schon mal gesehen, sie könnte ihn identifizieren.«
»Wenn ich Sie richtig verstehe, George, dann wollten Sie Terry einfach bei sich behalten und das mit dem Video war nur ein Fake? Ein Lockmittel?«
Er zögerte kurz, ehe er antwortete: »Ja.«
Lance schlug
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